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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Der Weg ist gut ausgetreten und nicht zu verfehlen. In der Mittagszeit ist das Dorf Girolata<br />

mit seinem Genuesenturm aber hoffnungslos überlaufen, denn zahlreiche Ausflugsboote<br />

bringen die Touristen hierher zum Mittagessen.<br />

Ruhiger und eindrucksvoller ist die Wanderung<br />

hoch zur Punta Castellacciu (585 m) und<br />

eventuell weiter auf den Monte Senino (618<br />

m). Auf dem Gipfel sind noch Überreste einer<br />

prähistorischen Siedlung vorhanden. Die Aussicht<br />

auf den Golf von Porto und auf den Golf<br />

von Girolata ist überwältigend! Die Wanderung<br />

ist im zweiten Teil sehr steil und für Kinder<br />

nicht geeignet. Die Beschreibung findet<br />

man im Wanderteil dieser Webseite.<br />

Das Naturreservat Scandola kann nur mit dem<br />

Boot besucht werden. Dies geschieht entwe-<br />

der von Calvi aus oder aber von Porto. Der Blick von der Punta Castellacciu<br />

Ausflug ist nicht billig, lohnt sich aber auf jeden<br />

Fall. Die Halbinsel wurde schon 1975 unter besonderen Schutz gestellt. Hier nisten<br />

die letzten Fischadlerpaare. Die Mönchsrobben, die nebst hier auch in der Grotte des<br />

Veaux Marins bei Calvi lebten, sind verschwunden.<br />

Unter dem Meeresspiegel soll die Fauna besonders artenreich sein. Deshalb verfügen<br />

einige Ausflugsboote über einen Glasboden, allerdings erkennt man während der Fahrt<br />

nicht allzu viel.<br />

Die D81 führt über den Col de Palmarella hinunter nach Galéria (siehe dort).<br />

Südlicher Teil des Golfes<br />

Die Strecke zwischen Porto und Piana und von Piana Richtung Capu Rossu gehört zu den<br />

schönsten auf <strong>Korsika</strong>!<br />

Von Porto aus fährt man auf der D81 Richtung Piana. 600 m nach der Brücke in Porto<br />

zweigt rechterhand eine Strasse zum Strand<br />

von Porto ab. Auf den kommenden Kilometern<br />

nach Piana hat man immer wieder herrliche<br />

Ausblicke auf Porto. Unterwegs kommt man<br />

an einem schönen Brunnen vorbei, wo Leute<br />

oft ihre Wasserflaschen auffüllen. Die Strasse<br />

steigt stetig an und führt auch über zwei enge<br />

Spitzkehren.<br />

Kurz bevor man die Calanche erreicht hat (7<br />

km ab der Brücke in Porto), parkt man das<br />

Auto in einer starken Linkskurve. Ein Fels, der<br />

die Form eines Hundekopfes (Tête du Chien)<br />

hat, markiert den Startpunkt einer sehr loh-<br />

Eng ist die Strasse durch die Calanche<br />

nenswerten Wanderung zum Château. In der<br />

Saison strömen die Massen regelrecht zum schönen Ausichtspunkt, benötigt man doch<br />

hin und zurück nur gerade 40 Minuten. Ein Spaziergang ist es aber dennoch nicht und für<br />

Flipflops ist der Weg wirklich nicht geeignet! Vom Aussichtspunkt hat man einen tollen<br />

Blick auf den Golf von Porto. Beim Château handelt es sich um den vorgelagerten Felsblock.<br />

Hier sind Bohrhaken für Sportkletterer angebracht. Die Routen scheinen uns aber<br />

schwierig zu sein.<br />

Die Calanche<br />

Schliesslich führt die D81 durch die Calanche. Die Schönheit dieses Gebietes ist kaum in<br />

Worte zu fassen. Man würde mit Superlativen nur so um sich schmeissen. Roten, vom<br />

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