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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

kleine Uferstrasse überqueren. Der Strand ist sehr gut geeignet für<br />

Kleinkinder, es geht dort sehr seicht ins Wasser. Das Wasser war<br />

dort, im Vergleich zu anderen Stränden auf <strong>Korsika</strong>, am wärmsten.<br />

Die Wasserqualität ist gut. Vom Strand hat man einen schönen Blick<br />

auf Saint-Florent. Am Abend des 13.Juli konnten wir noch ein<br />

schönes Feuerwerk über der kleinen Stadt erleben. Der Campingplatz<br />

ist ein guter Startpunkt für die Küstenwanderung zu den<br />

Sandbuchten in der Desert des Agriates (Lotu Strand ca 3,50 h) Der<br />

Campingplatz gliedert sich in einen vorderen Bereich mit Schatten<br />

und Stromanschlüssen, in einen Bereich mit schönen schattigen<br />

Plätzen ohne Strom und in eine etwas höher gelegene unebene<br />

Wiese mit viel Sonne und ohne Strom. Als wir am Campingplatz<br />

ankamen, bekamen wir ersteinmal einen Schreck, sah dieser doch<br />

sehr überfüllt aus. Wir bekamen mit Glück dann noch eine kleine<br />

Nische mit etwas Schatten und Stromanschluss. Ein langes Stromkabel<br />

ist auf jeden Fall empfehlenswert! Plätze ohne Schatten und<br />

ohne Stromanschluss gab es noch einige. Die Sanitäranlagen sind<br />

sehr einfach, aber sauber und reichen bei voller Belegung nicht aus.<br />

Vor den Duschen bilden sich am Abend lange Warteschlangen. Eine<br />

Waschmaschine gegen Gebühr ist auch vorhanden. Des weiteren<br />

gibt es ein einfaches Restaurant (von uns nicht getestet) und einen<br />

Miniladen, in dem man am Morgen frische Backwaren bekommt. Ein<br />

Spielplatz für die Kleinen ist nicht vorhanden. Die Preise<br />

Erwachsener 5,00<br />

Kind bis 10 Jahre 2,50<br />

Zelt 3,00<br />

Wohnwagen 4,00<br />

Wohnmobil 6,50<br />

Strom 3,50<br />

Durch seine Lage und seine angemessenen Preise ist der Platz sehr<br />

empfehlenswert!<br />

Kritik von Silke Schiller-Bieske, 1. 8. 2010<br />

Balagne<br />

Camping U Paradisu<br />

Plage de Saleccia - Désert des Agriates<br />

www.camping-uparadisu.com<br />

04.95.37.82.51<br />

Öffnungszeit nicht publiziert<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Die 12 km lange Zufahrt über Naturwege bis zum Campingplatz ist<br />

nicht anspruchsvoll, aber nur für hochbeinige Autos und je nach<br />

Situation, Wetter und Erfahrung nur für Allrad zu empfehlen. Es<br />

kann sein, dass einem morgens und abends die 'Navette'-Autos<br />

entgegenkommen, das sind 4x4-Taxis, die Strandbesucher zum<br />

Meer fahren und wieder abholen. Aergerlich ist es, wenn ein PW,<br />

schlimmstenfalls noch mit tiefen Plastik-Stossstangen vor einem<br />

fährt, oder gar irgendwo aufsitzt und steckenbleibt.<br />

Der Campingplatz ist offensichtlich sehr beliebt, nicht zuletzt wegen<br />

der Strandnähe, und daher nimmt so mancher die etwas improvisierte,<br />

spärliche Ausstattung in Kauf. (Der Strand ist schön, das<br />

Wasser kristallklar, die Strandatmosphäre relativ ruhig).<br />

Der Empfang an der Bar ist nett und unkompliziert. Wir dürfen uns<br />

irgendwo auf dem Gelände hinstellen, egal wie und wo, es gibt keine<br />

Parzellen. Der ganze Platz ist grob gesagt ein kleiner, leicht bewaldeter<br />

Hügel, kaum terrassiert, sehr uneben, zum Teil steinig, auf<br />

und um den sich - so gut und so lange es eben geht - einfach die<br />

Autos, Zelte und Leute verteilen. Unterhalb des Restaurant steht<br />

eine kleine Wohnwagen-Landschaft, die wohl von den Angestellten<br />

bewohnt wird. Dort sind auch 2 'Zirkuswagen' abgestellt, die gemietet<br />

werden können.<br />

Es finden sich auch noch wenige kleine Steinhäuschen auf dem<br />

Gelände, die wohl gemietet werden können, sicher auch ausserhalb<br />

der Saison z.B. für Wanderer zu empfehlen.<br />

Die zwei kleinen Sanitärblocks sind äusserst spartanisch, und dies<br />

auch auf den zweiten Blick; sie könnten auch in einer Oase in<br />

Marokko stehen. Die wenigen Duschbuchten sind einfach mit einem<br />

Plastikvorhang zu schliessen, bei Glück kommt etwas mehr, sonst<br />

etwas weniger Wasser aus der Brause, einmal kalt, vielleicht auch<br />

mal heiss oder restwarm, Haken o.ä. für das Badetuch gibt es nicht.<br />

Bei den Lavabos fehlen zum Teil die Armaturen, die wenigen Toiletten<br />

sind eng, haben kein Licht, lassen sich zum Teil kaum schliessen.<br />

Geputzt wird nicht gross, mal der Boden mit einem Schlauch<br />

durchgespritzt.<br />

Die 'Shop-Regale' in der Garage hinter dem Haupthaus sind kaum<br />

gefüllt, beschränken sich auf ein paar wenige Artikel, ein paar Dinge<br />

werden noch im Restaurant auf einem Tisch präsentiert.<br />

Wir bleiben 2 Nächte auf diesem Platz: Jeden Abend wird um 20 h<br />

ein grosses Thema-Abendessen auf der 'Freiluft-Terrasse' organisiert,<br />

einmal Riesen-Paella, das ander Mal Barbecue, gegessen wird<br />

gemeinsam an langen Tischen (20 Euro/Person, Voranmeldung).<br />

An der Bar, die von 9 h bis Mitternacht geöffnet ist, gibt es verschiedene<br />

Kalt- und Warmgetränke, Alkohol, Cocktails, auch ein Kühlschrank<br />

mit gekühlten Büchsen und eine Glacé-Truhe ist vorhanden.<br />

Ansichtskarten können auch gekauft werden.<br />

329<br />

Ergänzung von Christian Ammann, der mit einem Wohnmobil<br />

auf dem Platz war:<br />

Der Empfang an der Reception ist sehr freundlich und man wird<br />

gebeten, sich selber einen Platz zu suchen. Parzellierung gibt es<br />

nicht und so kann man sich einfach hinstellen wo es halt grad Platz<br />

hat.<br />

Der kleine Laden bietet nebst Brot auch noch ein wenig Früchte,<br />

Gemüse, Konserven, Wein etc. an. Das Sortiment ist aber sehr<br />

begrenzt.<br />

Mit dem Wohnmobil einen ebenen Schattenplatz zu bekommen ist in<br />

der Hauptsaison wohl eher Glückssache, aber auf der grossen Wiese<br />

im oberen Teil gibt es viele freie Plätze, allerdings ohne Schatten<br />

und ohne Strom. Wer abends nach St. Florent will, hat mit Vorteil<br />

etwas Fahrbares dabei. Der Weg über den Strand ist, insbesondere<br />

für den Rückweg, zappenduster.<br />

Der Platz liegt an der Strasse, die parallel zum sehr schönen Roya-<br />

Strand verläuft. Vom feinsandigen und sehr familienfreundlichen<br />

Strand aus hat man eine tolle Aussicht auf St-Florent mit den<br />

dahinter liegenden Ausläufer des Cap Corse und der Serra di Pigno<br />

mit ihren Sendemasten (übrigens ein empfehlenswerter Ausflug mit<br />

herrlicher Weitsicht!).<br />

Der Campingplatz liegt auf der linken Seite der Strasse und ist der<br />

letzte der drei (nach Kalliste und U Pezzo). Das Gelände wird gut<br />

beschattet von vielen Eukalyptus-Bäumen. Der Boden allerdings ist<br />

pickelhart und man benötigt schon gute Zeltnägel und einen Fäustel,<br />

um etwas in den Untergrund treiben zu können.<br />

Die Sanitäranlagen sind in Ordnung und in ausreichender Anzahl<br />

vorhanden.<br />

Über einen Pool verfügt der Platz nicht, denn der Strand liegt direkt<br />

auf der anderen Seite der Strasse.<br />

Dafür gibt es eine Pizzeria und dort sogar W-LAN, damit man auch<br />

im Urlaub nicht auf E-Mail etc. verzichten muss.<br />

Kritik von Martin Lendi, 9. 7. 09<br />

Bei einer kleinen Pizza-Bude kann man seine Pizze für abends<br />

vorbestellen und wird dann, wenn sie fertig ist, über den Platz<br />

gerufen. Für unsere Pizze waren einige Zutaten und Gewürze offenbar<br />

nicht mehr vorhanden, sie kamen sehr fade, zum Glück dennoch<br />

nahrhaft daher.<br />

Ping-Pong-Tisch und 'Töggelikasten' stehen vor dem Haupthaus, auf<br />

diesem Platz tummeln sich auch ein paar Kinder. Auf unserer Rückfahrt<br />

kam uns noch ein Billardtisch auf einem Pick-Up entgegen, der<br />

ab dieser Saison wohl neu irgendwo zur Verfügung stehen wird.<br />

Alles in allem ein einfacher, völlig ungezwungener, sympathischer<br />

Platz in der Wildnis für Individualisten und unkomplizierte Vielgereiste.<br />

Das Personal ist jung und nett. Man kommt sich etwas wie in<br />

Afrika oder Australien vor, allein schon wegen der vielen Geländewagen.<br />

Hunde erlaubt.<br />

Günstige Preise (5 EUR/Person), keine Kartenzahlung möglich.<br />

Kritik von Christa K., 02. 07. 12<br />

Die Zufahrt zum Platz ist nicht sehr einfach zu finden und die 12 km<br />

lange Strecke, die von der D81 abbiegt, hat es in sich. Es geht über<br />

Stock und Stein, durch kleine Bäche und die „Strasse“ ist sehr<br />

ausgewaschen. Wir waren mit einem 4x4 unterwegs, ich denke aber<br />

es geht auch mit einem Auto ohne Allradantrieb, wichtiger scheint<br />

mir, dass das Auto nicht zu tief liegt.<br />

Die Leute auf dem Platz sind freundlich, man hat freie Platzwahl<br />

obwohl die Auswahl nicht mehr allzu gross ist. Der Platz hat sehr<br />

viele Bäume, die für Schatten sorgen. Der Boden war an einigen<br />

Stellen doch steinig. Einige Plätze liegen erhöht an einem Hügel.<br />

Die Infrastruktur beschränkt sich aufs nötigste. Die Einkaufmöglichkeit<br />

ist ultraklein und hat wirklich nur das allernötigste (Achtung: Es<br />

ist nicht möglich Getränke im Laden zu kaufen! Diese gibt’s nur an<br />

der Bar und der Preis ist dementsprechend hoch). Im Restaurant<br />

kann man sich anmelden für Abendessen, war so um die 20 Euro,<br />

haben dies aber nie genutzt. Auch kann nirgends mit Karte bezahlt<br />

werden. Also mein Tipp, genug zu Essen, Trinken und Bargeld mit<br />

auf den Platz nehmen.<br />

Die Sanitäranlagen sind sehr einfach gehalten und auch nicht pingelig<br />

sauber, ausserdem gibt es nur warmes Wasser das von Solarzellen<br />

erwärmt wurde (dito beim Strom), also man muss mit einer<br />

kalten Dusche rechnen. Der Strand, der 5 Minuten Fussmarsch<br />

entfernt liegt ist einer der absolut schönsten die wir auf <strong>Korsika</strong><br />

besuchten. Nebst den Badegästen geben sich Kühe die Ehre, ein<br />

bisschen im Wasser zu planschen. Sind aber total ruhig und friedlich.<br />

Die Preise des Platzes waren auf normalem Niveau. 2. Pers. + Auto<br />

+ Zelt ca. 18 Euro. Ich kann den Platz eigentlich allen empfehlen, er<br />

ist sehr einfach gehalten aber einfach cool. Und der Strand schlicht<br />

genial! Wenn man Mühe hat mit ein bisschen älteren und nicht<br />

pickfeinen Sanitäranlagen sollte man den Platz aber meiden. Luxus<br />

gibt’s halt keinen im U Paradisu und das ist gut so.<br />

Kritik von Janick Roth, 4. 4. 2011<br />

Ca. 300m von dem sehr schönen feinen weißen Plage de Saleccia<br />

(wirklich einer der schönsten Strände, die wir auf <strong>Korsika</strong> gefunden<br />

haben) liegt der sehr schöne kleine und einfache Campingplatz.<br />

Er ist unserer Meinung nach nur mit einem Geländewagen gut zu<br />

erreichen, 12km ausgewaschene, teilweise steinige Piste durch die<br />

Desert des Agriate. Aber es hatten sich auch ein paar PKWs (Aufsetzen<br />

ist dann garantiert) dorthin getraut.

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