10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Aussichtsplattform, von welcher aus man einen grandiosen Rundblick auf den Strand von<br />

Roccapina, den benachbarten Strand von Erbaju, weite Teile der Südwestküste <strong>Korsika</strong>s<br />

und nach Sardinien hat.<br />

Zurück auf der N196 erreicht man nach 2 km die Bocca di Roccapina, von wo aus man<br />

den Löwen besonders gut sieht. Ein kleines Lokal mit Übernachtungsmöglichkeit sorgt für<br />

das leibliche Wohl. Dem Aussichtspunkt vorgelagert ist ein Fels, der die Form eines Elefanten<br />

hat.<br />

Nach dem Col de Roccapina führt die Strasse in mehreren Kurven abwärts. Der Blick auf<br />

die buchtenreiche Südwestküste <strong>Korsika</strong>s ist sehr schön. Auf einer Landzunge steht der<br />

gut erhaltene Genueserturm von Olmeto, zu dem ein Wanderweg führt.<br />

Rund 6 km nach der Bocca di Roccapina zweigt links die D50 nach Monacia d'Aullène ab.<br />

Diese führt weiter bis nach Giannuccio. Dieser Ort ist Ausgangspunkt für die Besteigung<br />

des Uomo di Cagna, dem Berg mit dem markanten Wackelstein. Für den Aufstieg benötigt<br />

man 3.5 Stunden.<br />

Spaziergang zum Genueserturm von Olmeto<br />

Bereits von der Bocca di Roccapina aus hat<br />

man den Genueserturm vielleicht schon auf<br />

seiner kleinen Halbinsel stehen sehen. Eine<br />

leichte und kurze Wanderung führt einem<br />

dorthin.<br />

Anfahrt: Von der Bocca di Roccapina aus folgt man der<br />

N196 während 5.4 km und zweigt dann auf eine gut<br />

befahrbare Naturstrasse ab. Es gibt kein Hinweisschild.<br />

Als Orientierung dient lediglich der Einspurstreifen des<br />

Gegenverkehrs in der Fahrbahnmitte. Kommt man von<br />

der anderen Seite her, so fährt man von Pianotolli-<br />

Caldarello 5.7 km Richtung Sartène und biegt dann<br />

beim oben erwähnten Einspurstreifen links auf die Naturstrasse<br />

ab. Vor vielen Jahren gabe es an dieser<br />

Auf sandigem Weg zur Tour d'Olmeto<br />

Strassen einmal einen Campingplatz. Die Ruinen des<br />

Sanitärblocks zeugen noch heute davon. Die Strasse<br />

endet zwischen dem Meer und dem kleinen Etang, wo es genügend Platz zum Parken gibt.<br />

Fussweg: Vom Parkplatz führt ein Fahrweg westwärts zu einigen kleinen Häuschen. Hier betritt man nicht das<br />

Privatgrundstück, sonden zweigt davor links ab und geht an jenem vorbei. Eine kleine Mauer ist zu erklimmen.<br />

Sie hat leider etwas Schaden genommen. Die orangen, aus der Mauer herausragenden Steinen stellen eine<br />

Treppe dar. Danach folgt man dem immer sandiger werdenden Weg ohne jegliche Steigung während 25 Minuten.<br />

Leider kann der Turm nicht betreten werden, es sein denn, man hat zufälligerweise eine Leiter mit dabei.<br />

Da die Mauer verputzt ist, kann man auch nicht an der Fassade hochklettern. Beim Turm ist sogar ein Geocache<br />

versteckt. Der Blick reicht bei klarer Sicht bis nach Sardinien.<br />

Zurück auf der N196 kommt man schliesslich nach Pianotolli-Caldarello. Hier zweigt die<br />

D122 in die Bucht von Figari ab. Zwei Campingplätze gibt es in der Nähe. Diese sind in<br />

der Hochsaison aber schnell ausgebucht. Sollte dem so sein, kann man auf den sehr nett<br />

geführten Camping à la ferme ausweichen. Dieser liegt an der N196 zwischen Pianotolli-<br />

Caldarello und Monacia d'Aullène (ausgeschildert). Die Hühner rennen ums Zelt und<br />

schauen neugierig, was gerade gekocht wird.<br />

Rund um den Ort Caldarello herum befinden sich eindrückliche Tafoni-Formationen. Der<br />

kleine Hafen in der Bucht von Figari hat nichts zu bieten. Sehr schön hingegen ist der<br />

Strand ganz vorne an der Bucht, der hauptsächlich von den Besuchern der beiden Campingplätze<br />

aufgesucht wird. Auch ein Genueserturm ist zu finden. Er steht zwischen dem<br />

Strand und dem kleinen Hafen oberhalb des Meeres.<br />

Die Südspitze <strong>Korsika</strong>s aus der Luft gesehen<br />

Die D859 führt über Figari. In der Ebene liegt der Flughafen von Figari. Von hier aus können<br />

mit dem Aeroclub de Figari schöne Rundflüge um die Südspitze <strong>Korsika</strong>s gemacht<br />

werden. Ein halbstündiger Flug kostet bei vollbesetzter Maschine (3 Passagiere) 50 Euro<br />

pro Person. Fliegt man alleine mit dem Piloten, kommt der Rundflug auf 90 Euro zu stehen.<br />

So sieht man Bonifacio, die Lavezzi-Inseln, die Strände von Palombaggia, Santa<br />

Giulia, Rondinara und auch den Golf von Porto Vecchio einmal aus einer anderen Perspektive.<br />

172

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!