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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Punta di a Varra. Eine enge Kehre reiht sich an die andere. Glücklicherweise herrscht hier<br />

kaum Verkehr, denn der Aussichtpunkt ist in keinem anderen <strong>Reiseführer</strong> beschrieben.<br />

Auf dem Hügel steht nebst den Antennen noch ein Turm aus Metall, der über einer Leiter<br />

bestiegen werden kann. Kein Verbotsschild möchte davon abhalten. Besteigung aber auf<br />

eigene Gefahr! Der Blick schweift über den ganzen Golf von Porto Vecchio und das gesamte<br />

Hinterland. Im Westen erblickt man den Leuchtturm von la Chiappa.<br />

Das Ostende des Golfes, die Punta di a Chiappa, ist fest in Naturisten-Händen. Eine<br />

schmale Strasse führt bis zum Leuchtturm. Sie zweigt bei den Campingplätzen U Pirellu<br />

und Bella Vista links ab und führt über<br />

einen kleinen Deich. In diesem Bereich ist<br />

sie sogar unbefestigt. Bald ist die FKK-<br />

Anlage La Chiappa erreicht. Man fährt<br />

links daran vorbei und gelangt so zum<br />

Leuchtturm. Von dort führt ein Pfad durch<br />

die Macchia hinunter zur felsigen Küste.<br />

Etwas später erreicht man den Abzweiger<br />

zum Palombaggia-Strand, der an einem<br />

grossen kostenpflichtigen Parkplatz endet.<br />

Hier erreicht man den schönsten Teil des<br />

Strandes. Die roten Felsen, die stellenweise<br />

aus dem weissen Sand heraus schauen,<br />

Strand von Palombaggia<br />

bilden zusammen mit den Pinien und dem<br />

türkisblauen Wasser einen herrlichen Kontrast. In der Hochsaison ist hier die Hölle los.<br />

Jetskis können zu horrenden Preisen gemietet werden. Wers etwas günstiger möchte,<br />

begnügt sich mit einem Kajak. Mehrere Lokale bieten teure Erfrischungen an. Dem<br />

Strand vorgelagert sind die Iles Cerbicale, die unter Naturschutz stehen. Spaziergänge<br />

entlang der über 2 km breiten Bucht sind sehr reizvoll. Am Südende der Plage de Palombaggia<br />

erreicht man über einen Pfad den Strand von Tamarucciu und danach noch den<br />

Strand von Acciaju.<br />

Fährt man vom Parkplatz aus zurück auf die D768, wählt man entweder den gleichen<br />

Weg zurück oder folgt der Strasse weiter südwärts. Gelegentlich hat man einen tollen<br />

Blick hinunter auf den Palombaggia-Strand. Ein Schild macht auf einen weiteren kostenpflichtigen<br />

Parkplatz aufmerksam. Nach 3.5 km parken in der Regel viele Autos an der<br />

Strasse. Ein Fussweg führt hinunter zur Plage de Tamarucciu, einem ebenso weissen und<br />

feinen Sandstrand. Das beliebte Fotomotiv, das häufig mit "Plage de Palombaggia" betitelt<br />

wird, stammt von hier und nicht vom viel bekannteren Nachbarstrand! Es handelt<br />

sich um eine von Steinmauern eingezäunte Pinie, welche auf einer kleinem Felsen steht.<br />

Noch ein wenig später führt ein Strässchen zum Campingplatz Acciaju. Von dort aus geht<br />

man zu Fuss zur Plage d'Acciaju. Am Südende dieses Strandes führt ein Pfad wenig oberhalb<br />

der Küste entlang. Über diesen gelangt man in 400 m zu einer winzigen Sandbucht,<br />

die auf beiden Seiten von roten Felsen begrenzt wird.<br />

Schliesslich erreicht man den Weiler Bocca di l'Oru. Hier, wie auch auf dem letzten Streckenabschnitt<br />

wurde in den letzten Jahren kräftig gebaut. Beim Anblick der Villen könnte<br />

man gerade etwas neidisch werden. Von Bocca di L'Oru aus fährt man wieder hinunter<br />

zur N198. Kurz nach dem Weiler zweigt links eine Strasse zum Strand von Santa Giulia<br />

ab (siehe dort).<br />

Nördlich des Golfes von Porto Vecchio<br />

Schöne Buchten, viele Campingplätze, Ferienanlagen und Hotels in unmittelbarer Strandnähe<br />

findet man auf der Nordseite des Golfs. Es ist allerdings nicht ganz einfach, an den<br />

Strand zu kommen, wenn man nicht auf einem der Campingplätze residiert.<br />

Vom Jachthafen aus fährt man Richtung Bastia und nimmt beim ersten Kreisverkehr die<br />

erste Ausfahrt. Man fährt hinter dem ersten Supermarkt durch, vorbei am Fussballstadion<br />

und passiert dann den zweiten Supermarkt. Die D568 führt danach durch das Villenviertel<br />

Porto Vecchios, in dem aber grösstenteils nicht Einheimische wohnen, sondern Superreiche<br />

ihr Ferienhäuschen haben.<br />

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