10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Nach den Campingplätzen le California und Cupabia besuchten wir<br />

(35 und 45) den Campingplatz Marina d´ Aleria in Aleria. Aufenthalt<br />

vom 30.06. bis 06.07.2012. Wir haben uns für diesen Platz entschieden,<br />

da es nach Bastia auf die Fähre gut und schnell zu fahren<br />

ist, und wir wurden nicht enttäuscht. Von hier erreicht man einige<br />

Ausflugsziele, z.B. Solenzara mit Bavella-Pass etc.<br />

In Aleria (Richtung Bastia) geht die N 200 rechts Richtung Meer. Am<br />

Ende der Straße (ca. 3 km) liegt der Campingplatz. Ausgezeichnet<br />

ist der Platz mit vier Sternen, das man schon am Empfang merkt,<br />

denn hier wird auch Deutsch gesprochen und es kann mit Kreditkarte<br />

bezahlt werden.<br />

Wir ergatterten einen super tollen Platz direkt am Strand. Allerdings<br />

erinnert hier der Strand eher an die Adria, aber trotzdem sehr<br />

schön. Er ist Kilometer lang. Uns wurde gesagt, dass er von Jahr zu<br />

Jahr schmäler wird.<br />

Es gibt viel Schatten, die Plätze direkt am Meer sind allerdings<br />

sonniger.<br />

Auf dem Platz ist alles vorhanden, Mini-Markt, Souvenier-Shop,<br />

Restaurant, Pizza take away, Tennisplatz, Animation, Kinderspielplatz<br />

etc.<br />

Die Sanitäranlagen sind sehr gut und sauber. Diese dürften auch in<br />

der Hauptsaison ausreichend sein. Viele Duschen waren bei uns<br />

noch gar nicht geöffnet. Strom gibt es auch ausreichend.<br />

Die vier Sterne lassen sich auch bezahlen: Erwachsener 29,90 € (ab<br />

01.07., davor 21,50 €), Strom 3,70 €, Hund 4,00 €. Uns hat der<br />

Platz sehr gut gefallen.<br />

Kritik von Melanie Kramer, 8. 7. 2012<br />

Wir haben dieses Jahr vom 21.08. - 09.09.2011 (2 Erw./1Kind - 14<br />

Jahre) erneut mit dem Zelt/Auto und Motorräder auf dem Campingplatz<br />

Marina d'Aleria verbracht und waren wiederum super zufrieden.<br />

Daher möchten wir uns mit unserer Kritik auf die wesentlichen<br />

Änderungen zu den bereits erfolgten Eintragungen beschränken.<br />

- Die Santitäranlagen wurden teilw. saniert und sind ausreichend<br />

vorhanden. Wartezeiten in der "Hauptduschzeit" gab es kaum. Auch<br />

war immer ausreichend warmes Wasser zum Duschen vorhanden. Es<br />

gibt keine WC-Deckel, wie jedoch allgemein auf französischen<br />

Campingplätzen üblich.<br />

- Kühlschränke, Kühlfächer und Fahrräder können gemietet werden.<br />

- Es gab keine Stromprobleme und ausreichend Steckdosen<br />

- Neben der Straße zum Meer wurde ein Fuß- und Radweg gebaut,<br />

auf dem in den frühen Morgenstunden manch Jogger unterwegs<br />

war.<br />

- Der Strand ist gegenüber den vorherigen Jahren wieder breiter.<br />

Nach beiden Seiten können stundenlange Strandwanderungen<br />

unternommen werden, da direkt nach der Flussmündung ein Naturschutzgebiet<br />

angrenzt.<br />

- Dieses Jahr gab es nur sehr wenig Hunde am Camping-Strand, die<br />

alle jedoch (meist) an der Leine gehalten wurden. Es gibt im Anschluss<br />

an den Stand des Campinplatzes ausreichend Auslaufmöglichkeiten.<br />

FAZIT: Wer besonders viel Wert auf Animation legt, sollte einen<br />

größeren Campingplatz im Nachbarort besuchen. Wir schätzen<br />

diesen Campingplatz jedoch besonders aufgrund seiner zentralen<br />

Lage am Meer, seiner Sauberkeit (die WC-Sauberkeit würde sicherlich<br />

auch bei 5-maligem Putzen nicht besser sein - es kommt halt<br />

auf die Benutzer an!) und Freundlichkeit der Rezeptionsmitarbeiter.<br />

Wir halten ihn insbesondere auch für Motorradfahrer für einen<br />

idealen Ausgangspunkt (die Schranke wurde auch bereits vor 8 Uhr<br />

von der Nachtwache für uns geöffnet). Ausflüge in den Norden,<br />

Süden oder ins Landesinnere/Berge sind als längere oder kürzere<br />

Tagesouren ideal.<br />

Kritik von Christine, Franziska und Rüdiger 11.09.2011<br />

Wenn man im wenig beschaulichen Ort Cateraggio (Gemeinde<br />

Aléria) dicht an der Tavignano-Brücke auf die N200 meerseitig<br />

abbiegt, gelangt man nach etwa 3 km schnurgerader Strecke zum<br />

Campingplatz Marina d’Aléria.<br />

Wer den Platz von früher her kennt, wird allerdings zweimal hinschauen<br />

müssen, denn es hat sich gewaltig etwas getan: Die alte<br />

Rezeption mit dem kleinen Parkplatz und die alte Zufahrt zum Platz<br />

gibt es nicht mehr, das alles wurde während eines Sturms im Winter<br />

2008/2009 weggespült. Nur die Rezeption liegt noch schief und<br />

zertrümmert dicht am Strand. Dieser wurde durch den Sturm auch<br />

arg dezimiert und verschmälert, nur noch wenige Meter breit. Im<br />

Mai/Juni 2009 waren jedoch Arbeiten zur Stabilisierung und Wiederanschüttung<br />

des Strandes im Gange. Wie weit diese inzwischen<br />

gediehen sind, ist nicht bekannt.<br />

Der Eingang zum Platz ist nun etwa 200 Meter zurück verlegt und<br />

völlig neu gestaltet. Die Rezeption, ein großer und schöner weißer<br />

Holzbau, empfängt den Gast neben einem riesigen Parkplatz in<br />

perfektem Deutsch. Offenbar ist der Platz unter komplett deutscher<br />

Leitung, so geht es auch in der Rezeption zu. Es ist deutlich die<br />

Bemühung zu größtmöglicher Perfektion zu spüren.<br />

Der Platz selbst ist gigantisch: Er zieht sich am Ufer etwa einen<br />

Kilometer bis zur Mündung des Tavignano hin. Etwa die Hälfte des<br />

Platzes, nämlich die südliche, wird von Chaltes, Mobilhomes oder<br />

Bungalows (wie die Dinger auch immer heißen) eingenommen. Es<br />

gibt sie in linearer Aufstellung, in kreisförmiger Anordnung, mit<br />

individuellem Stellplatz für den PKW, in unmittelbarer Strandnähe<br />

oder weiter hinten am Schilfwald, da dürfte kaum ein Wunsch offen<br />

bleiben. Der Bereich für Zelte, Wohnmobile und Caravans befindet<br />

sich in der nördlichen Hälfte des Platzes mit sonnigen Stellplätzen in<br />

378<br />

Strandnähe und schattigeren unter Pinien weiter hinten. Den Stellplatz<br />

durfte man sich nach Wunsch aussuchen, war dann aber an ihn<br />

gebunden.<br />

Stromanschlüsse sind überall reichlich vorhanden. Für Wohnmobile<br />

gibt es eine Ver- und Entsorgungsstation kurz nach der Rezeption an<br />

der Einfahrt zum Platz. Es gibt zwei identische Sanitär-Häuser: eines<br />

im Chalet-Bereich, eines bei den Stellplätzen. Die Häuser haben<br />

einen achtförmigen Grundriss mit je zwei blumenbepflanzten Innenhöfen,<br />

von denen aus die Sanitaires zugänglich sind. Es wird häufig<br />

die eine Hälfte abgesperrt und gereinigt, während die andere zugänglich<br />

bleibt, eine Stunde später entsprechend umgekehrt. Während<br />

es mit der Sauberkeit sehr gut bestellt ist, sind die Sanitaires<br />

selbst schon ein wenig ältlich: wackelnde Kloschüsseln, klapprige<br />

Duschen ohne Temperaturregelung und wütend zischende Wasserhähne,<br />

die nur mäßig warmes Wasser von sich geben. Die Techniker<br />

vor Ort geben sich dennoch alle Mühe und stellen entsprechenden<br />

Wünschen gemäß die Temperatur mal nach oben, dann wieder nach<br />

unten. Wie ich aber die Leitung des Platzes kenne, wird da wohl bald<br />

etwas geschehen, so sehr ist der Hang zur Perfektion erkennbar.<br />

Es gibt ein Restaurant, einen Pizzabäcker, der auch auf den Platz<br />

ausliefert, einen Souvenir- und Zeitungsladen, ein Strandcafé und<br />

einen Minimarkt in kreisförmiger Anordnung schön am Strand<br />

gelegen. Das Restaurant ist recht ordentlich auch preislich, mit<br />

Sitzplätzen im Rondell. Richtig dicke wirds aber im Minimarkt: 0,75 l<br />

Colomba für 4,40 €, im Supermarkt musste man dafür nur 2,75 €<br />

berappen! Sonst gibt es im Minimarkt alles Nötige: die wichtigsten<br />

Grundnahrungsmittel, Baguette und Croissants, Wein, Campinggas<br />

in den gängigsten französischen Behältnissen und Toilettenartikel.<br />

Einzig die Backwaren waren zu normalen Preisen zu bekommen.<br />

Weil der Junge, der den Laden geführt hat, das offenbar wusste und<br />

ich trotzdem oft gekommen bin, hat er mich oft nicht den ganzen<br />

Preis zahlen lassen und den ein oder anderen Schein wieder zurück<br />

geschoben. Wenn er nichts zu tun hatte, hat er sich mit seiner<br />

Gitarre vor den Laden gesetzt und herrliche Lieder gesungen: ein<br />

bisschen traurig und unglaublich schön, eben korsisch. Zudem gibt<br />

es unmittelbar am Campingplatz eine Tennisanlage, im Campingplatz<br />

eine Minigolfanlage.<br />

Der nächste Supermarkt mit Bank, Tankstelle und was man sonst<br />

noch so braucht, befindet sich in Cateraggio. Leider muss man die 3<br />

km an der N200 schnurgerade und in Knallhitze ohne jeden Schatten<br />

entlang laufen. Das kann dann schnell zur Tortur werden. Also<br />

habe ich nach zwei Versuchen dann doch wieder zum Einkaufen das<br />

Wohnmobil benutzt. In der Umgebung des Campingplatzes gibt es<br />

leider nur zwei Ausflugsziele, die sich wandernd erreichen lassen:<br />

das Museé Jerôme Carcopino im Fort Matra in Aléria mit antiken<br />

Ausgrabungsfeldern und die Wanderung zum Tour de Diane durch<br />

das Mare Stegno und zurück am Strand von Padulone entlang; das<br />

war es dann leider auch schon. Wer was erleben will, muss mit dem<br />

Auto die eher langweilige Ostküstenebene verlassen und zu den<br />

sehenswerten Orten zum Teil lange anfahren.<br />

Das am Platz befindliche Publikum war Ende Mai/Anfang Juni zum<br />

allergrößten Teil deutschsprachig, je nach Ferienabfolge mal zumeist<br />

aus Bayern, dann Baden-Württemberg, viel Österreicher und auch<br />

Schweizer. Hunde durften frei herumlaufen. Das nordafrikanische<br />

Personal des Platzes war durchgehend sehr freundlich und zuvorkommend.<br />

Einer hat sogar am Ausgang des Platzes in einer Materialhütte<br />

aus Holz Kätzchen gezüchtet. Bei der Abfahrt dann wieder<br />

deutsche Gründlichkeit: Zahlung mit Kreditkarte möglich, eine<br />

anständige Rechnung wird präsentiert. Wer möchte, kann dann noch<br />

seine eMail-Adresse hinterlassen, damit ein Newsletter versendet<br />

werden kann.<br />

Fazit: Dieser Platz ist für Familien mit Kindern wunderbar geeignet.<br />

Der Pflegezustand ist tip-top, lediglich die ältlichen Sanitaires sind<br />

anzumerken, mich hats aber nicht gestört. Nachteilig sind der etwas<br />

weit entfernte Supermarkt und die etwas trostlose Umgebung an der<br />

Ostküste. Wer aber über einen PKW verfügt, wird dies jedoch nicht<br />

unbedingt als störend empfinden.<br />

Kritik von Uli Porath, 12. 4. 2010<br />

Der Campingplatz hat einiges zu bieten. Tennis, Minifgolf, Kinderspielplatz<br />

Pizzeria, Restaurant, Souvenirladen und einen Shop für die<br />

Lebensmittelversorgung. Man sollte doch beachten, dass in der<br />

Vorsaison (wir waren vom 18.05. - 20.05.09 da) leider noch nicht<br />

alles zu nutzen ist. Es gibt unmittelbar am Strand in der Nähe zwei<br />

Restaurants, die geöffnet sind.<br />

Die Stellplätze sind sehr großzügig und unter schönen hohen Bäumen,<br />

die Schatten spenden. Es gibt auch direkte Stellplätze am<br />

Strand, die aber eher sehr sonnig sind, da der Baumbewuchs noch<br />

sehr jung und klein ist.<br />

Die Sanitäreinrichtungen sind ordentlich. In der Vorsaison ist nur ein<br />

Sanitärgebäude geöffnet. Wichtig für Wohnwagen und Wohnmobile<br />

ist die Entsorgungsstation. Die ist hier vorhanden.<br />

Der Strand ist nicht sehr breit, aber lang und liegt direkt am CP. Das<br />

Personal ist sehr freundlich und an der Rezeption wird deutsch<br />

gesprochen. Zum Zentrum sind es entlang einer Teerstraße 3 km.<br />

Wir waren sehr begeistert von dem Campingplatz und können ihn<br />

weiter empfehlen.<br />

Preise in der Vorsaison: 2 Personen und Camper pro Tag 21,00 €,<br />

Strom pro Tag 3,70 €.<br />

Kritik von Simone Wittmann 9. 6. 09<br />

Arinella Bianca *****<br />

Ghisonaccia<br />

www.camping-corse.fr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!