10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Vecchio. Hier befindet sich auch der Ausstieg der Flusswanderung durch den Vecchio<br />

(siehe unter Canaglia).<br />

Ein Werk von Gustave Eiffel: Eisenbahnbrücke<br />

über den Vecchio<br />

223<br />

Ebenfalls noch vor der neuen Strassenbrücke<br />

führt die D723 rechts weg (etwas nach<br />

dem Abzweiger auf die alte Strasse). Folgt<br />

man dieser Strasse ein Stück, hat man<br />

eine gute Aussicht auf alle drei Brücken,<br />

einerseits die Ponte Vecchio und andererseits<br />

die Strassenbrücken. Folgt man der<br />

Strasse 5 km aufwärts, erreicht man bei<br />

der Brücke über den Verghellu eine schöne<br />

Picknickstelle. Es ist möglich, dem Fluss<br />

abwärts bis zur Ponte Vecchio zu folgen.<br />

Allerdings benötigt man für eine Abseilstelle<br />

die entsprechende Ausrüstung. Weitere<br />

Infos über diese leichte Canyoning-Tour<br />

gibt es hier. Es ist auch möglich, bereits<br />

nach 2.6 km im Quarceto einzusteigen.<br />

Dieser mündet dann in den Verghello. Den<br />

Verghello kann man auch von unten her erkunden. Hierfür steigt man einfach von den<br />

Vecchio-Gumpen das Tal hoch.<br />

Auf der N193 erreicht man schliesslich Vivario. Hier gibt es Lebensmittelgeschäfte, Bars<br />

und Restaurants sowie einige einfache Unterkünfte. Der Fernwanderweg Mare a Mare<br />

Nord durchquert Vivario. Einen sehr schönen Blick auf das Dorf hat man von der Haarnadelkurve<br />

am Ortsausgang. Kurz nach Vivario erblickt man auf einem Hügel die Ruine des<br />

von den Franzosen 1770 errichteten Fortin de Pasciolo. Es wird in anderen Quellen den<br />

Genuesen zugeschrieben. Über eine Piste erreicht man das Fort problemlos zu Fuss. Der<br />

Blick hinunter ins Vecchiotal ist sehr schön.<br />

Knapp 5 km nach Vivario zweigt rechterhand<br />

die D23 nach Canaglia ab. Der kleine<br />

Ort ist Ausgangspunkt für die Wanderung<br />

ins Manganellotal und auch für die lange,<br />

wasserreiche Vecchio-Tour, die bis zur<br />

Ponte Vecchio führt. In der Hochsaison<br />

sind die wenigen Parkplätze in Canaglia<br />

schnell besetzt. Es empfiehlt sich, das Auto<br />

irgendwo vor dem Ort an der schmalen<br />

Strasse abzustellen. Die leichte Wanderung<br />

beginnt auf dem kleinen Parkplatz im<br />

hinteren Teil des Orts. Man folgt einer<br />

sanft ansteigenden Piste durch Kiefern,<br />

erreicht schnell bei einer Brücke ein Gatter.<br />

Danach hält man rechts und folgt dem Manganello-Tal<br />

Fussweg. Nach einer guten Stunde erreicht<br />

man die Cascade de Meli und nach nochmals 15 Minuten die Pont de Tolla mit netten<br />

Badegumpen. Hier stösst der Weg auf den GR20, welchem man in nördlicher Richtung<br />

folgt (weiss-rote Markierung). Man kommt an der Bergerie de Tolla vorbei und wandert<br />

durch einen schönen Wald, bis man nach gut 45 Minuten eine tolle Kaskadenserie<br />

erreicht. Das Baden ist hier aber selbst im Hochsommer eine echte Überwindung, ist das<br />

Wasser auf rund 1200 m ordentlich kühl. Auf dem gleichen Weg geht es zurück nach<br />

Canaglia.<br />

Der Camping Le Soleil beim Bahnhof von Tattone ist bei Wanderern ein beliebter Stützpunkt.<br />

Abends wird es auch im Sommer sehr kühl.<br />

Hinter Tattone führt die N193 stetig aufwärts Richtung Vizzavona-Pass. Der kleine Ort<br />

Vizzavona selbst wird meist links (also eigentlich rechts) liegen gelassen. Früher war Vizzavona<br />

vor allem bei den Engländern ein äusserst beliebter Ort, lockten doch herrlich

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