10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Bereits nach 4 km kann man sein Auto direkt an der Strasse parken und über ein verschlossenes<br />

Tor klettern. In der Saison stehen hier zahlreiche Autos herum. Alle Leute<br />

haben das gleiche Ziel: Die riesige Badegumpe mit der Hängebrücke, von der man ins<br />

kühle Nass springen kann.<br />

Nach weiteren 3 km erreicht man den wunderschönen Camping U Rosumarinu. Gleich<br />

unterhalb des Parkplatzes findet man die wohl beliebteste Gumpe der Region. Sie ist<br />

leicht erreichbar und verfügt über ein Restaurant. Folgt man dem Flusslauf abwärts, erreicht<br />

man gleich weitere schöne Becken. Bei einem sind Sprünge aus mehreren Metern<br />

möglich.<br />

Nochmals 2 km weiter aufwärts erricht man die Mündung des Gaglioli-Bachs mit dem<br />

gleichnamigen Snack. Darunter liegt eine herrliche und tiefe Gumpe. An einem Felsen<br />

wurde sogar ein Podest angebracht, von wo aus man hinunter springen kann.<br />

Einsamer gehts im Gaglioli-Bach zu und her. Zwar findet man dort nicht so grosse Becken,<br />

dafür aber auch in der Hochsaison viel Ruhe und eine schöne Kaskade.<br />

2 weitere Kilometer oberhalb, man fährt am einfachen Campingplatz U Ponte Grossu vorbei,<br />

führt die Strasse an weiteren leicht erreichbaren und sehr kinderfreundlichen Badestellen<br />

vorbei. Folgt man hier dem Fluss - er heisst nun Vacca - aufwärts, findet man in<br />

mehreren grossen Becken seine Ruhe. Die Strasse führt hier weit oberhalb durch und so<br />

hat man ungestörtes Badevergnügen.<br />

Sprung aus knapp 11 m in den Fiumicelli<br />

Bei der Fiumicelli-Brücke (12 km von der N198 entfernt)<br />

startet eine tolle Flusswanderung im Fiumicelli-<br />

Bach. Man folgt dem Bach aufwärts und gelangt so zu<br />

einmaligen Bademöglichkeiten. Die genaue Beschreibung<br />

gibt es hier.<br />

Die Strasse steigt danach an. Man kommt an einer<br />

kräftig sprudelnden Quelle vorbei. Danach wird die<br />

Strasse etwas enger und man hat einen schönen Blick<br />

hinunter zu den grünen Gumpen des Fiumicelli. Gleich<br />

nach der Engstelle befindet sich rechts unterhalb der<br />

Strasse die Ruine eines Hauses, die seit der Saison<br />

2009 zu einer kleinen Canyoning-Basis ausgebaut ist.<br />

Von hier führt ein Weg hinunter zum Fiumicelli-Bach.<br />

Hier kann man die Flusswanderung von oben starten.<br />

Es ist auch möglich, dem Flusslauf weiter aufwärts zu<br />

folgen. So gelangt man zur 80 m hohen Cascade du<br />

Fiumicelli.<br />

Schliesslich erreicht man den Col de Larone (608 m).<br />

Gleich dahinter befindet sich eine Haarnadelkurve, wo<br />

jeweils viele Autos parken. Im Scheitelpunkt führt ein<br />

Weg zu den bekannten Cascades de Purcaraccia. Dort findet man phantastische Rutschen<br />

in glasklare, tiefe Becken. Canyoning-Fans seilen über die beiden 40 m hohen Kaskaden<br />

ab.<br />

1 km weiter erreicht man eine weitere Haarnadelkurve wo ebenfalls viele Autos parken.<br />

Dies ist der Ausgangspunkt zur Vacca-Tour, einer der schönsten Canyoning-Touren <strong>Korsika</strong>s!<br />

Im oberen Teil des Flusses kann man auch baden. Der Zustieg allerdings ist im<br />

zweiten Teil recht steil.<br />

Die Strasse führt weiter abwärts und überquert nach weiteren 1.2 km den unteren Teil<br />

des Purcaraccia. Die Becken hier sind allerdings uninteressant.<br />

Viel schöner, aber leider auch viel zu bekannt sind die Gumpen des Polischellu, den man<br />

gleich darauf (800 m) überquert. Vor und nach der Brücke gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten.<br />

Diese sind aber in der Saison proppenvoll. Badegumpen gibt es unterhalb und<br />

oberhalb der Brücke. Die bekannten Kaskaden liegen oberhalb. Dort kann auch eine<br />

Canyoning-Tour unternommen werden. Aber auch Badetouristen vergnügen sich in den<br />

Becken mit Springen und Rutschen.<br />

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