10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Anforderung: mittelschwere Wanderung, häufig durch Macchia oder Kiefernwald, anfangs<br />

Weg verwachsen und teils nicht deutlich sichtbar<br />

Ungeeignet für: Kinder unter 10 Jahren, schlechte Kondition, Wanderschuhe tragen<br />

Beschreibung: Beim Ort Sotta die D259 abzweigen und dem Wegweiser „Borivoli“ und<br />

„Vacca“ folgen. Nach der Durchfahrt von Borivoli ist das Strässchen nigelnagelneu pechschwarz<br />

geteert. Das Auto parken wir vor dem winzigkleinen Dörfchen Vacca. Wer sich<br />

für diese Wanderung entscheidet, soll doch bitte ein Ortsschild basteln und mitbringen.<br />

So eines suchen wir vergebens. Es ist nicht erlaubt bis ganz zu den insgesamt ca.10<br />

Häusern zu fahren. Dort könnte man auch kaum wenden. Im Dorfkern befindet sich<br />

rechts ein alter Brotbackofen aus Stein kurz nach einer Wasserleitung, welche in ein<br />

blaues Fass einläuft. Auf der anderen Seite steht ein grosser Kirschenbaum. Gleich nach<br />

dem Backofen beginnt der Weg, von dem im Prinzip nicht viel zu sehen ist, aber wir sind<br />

schon richtig. Anfangs wandern wir aufwärts über einen kleinen Hang aus aufgeschütteter<br />

Erde, Steinen und niedrigen Pflanzen und verschwinden dann im etwas höheren<br />

Buschwerk. Dieses ist sehr verwachsen und so ist der Weg nicht immer eindeutig zu erkennen.<br />

Am besten auf den Boden schauen und sich an den Büschen vorbeizwängen.<br />

Nach ca. 25min haben wir erstmals eine tolle Aussicht auf den Golfe de Porto-Vecchio.<br />

Wir verschwinden aber dann für die nächste weiteren 30min im Kiefernwald. Der Weg<br />

geht häufig natursteinmässig aufwärts und schliesslich kommen wir dem Bach so nahe,<br />

dass wir ihn überqueren. Teilweise ist auch unser Weg etwas gewässert, was aber keine<br />

nassen Füsse gibt, wenn wir schön auf den trockenen Steinen gehen. Nach weiteren<br />

30min mündet der Pfad in eine von rechts kommende Forststrasse. Wir gucken nochmals<br />

ganz genau, damit wir beim Abstieg diesen Weg wieder finden. Am Rand stehen zwei<br />

Steinmännchen, beim einen steckt ein Holzstab drin.<br />

Der Forststrasse folgen wir weiter aufwärts, also nach links wenden. Nach ca.10min<br />

mündet von links ein breiter Weg ein. An einem Baum hat es eine gelbe Markierung. Hier<br />

kommen wir dann beim Rückweg her, ignorieren den Weg also und wandern auf der<br />

Forststrasse weiter bis bei einer Tafel eine wunderbare Aussicht auf den Golf von Porto-<br />

Vecchio einlädt. Nach links zweigt ein breiter Weg ab, welchen wir aber nicht nehmen,<br />

sondern an den grossen Felsbrocken weitergehen und dann aber ebenfalls links emporsteigen.<br />

Den Anfang des Weges kann schlecht von der Forststrasse erkannt werden.<br />

Möglicherweise ist es am Boden etwas nass von einem Rinnsal, dort geht’s drüber und<br />

dann rauf. 10min wandern wir auf einem rötlichen Schotterweg und dann öffnet sich links<br />

wie ein Talkessel, wo wir von weitem schon die Bergeries (Steinhäuschen) sehen. Wir<br />

zweigen also ab und zielen ein kleines Bauwerk an, welches nur ein Dach hat, jedoch<br />

keine Wände. Dort steht eine Figur der Mutter Gottes. Hier können wir z.B. picknicken<br />

oder auch die Bergeries näher angucken.<br />

Für den Rückweg gehen wir von der Statue in Richtung der weiteren Hüttchen, welche<br />

sich unterhalb von markanten Berggipfeln (Capellu & Capelluccio) befinden. Etwas aufpassen,<br />

weil das Gras recht aufgeweicht ist. Wieder bei den Kiefern kommen wir zu einem<br />

Metallgatter, welches wir umgehen und auf einen breiten Weg, dem wir für ca. 10<br />

min folgen und welcher in die Forststrasse mündet, was wir beim Aufstieg gesehen haben.<br />

Von hier an alles auf demselben Weg zurück nach Vacca wandern.<br />

Arche de Corte - Arche de Scandulaghju<br />

Höhenmeter: 1150<br />

Aufstieg: 2 - 2,5 Stunden<br />

Abstieg: 1,5 - 2 Stunden<br />

Keine Quellen!<br />

303<br />

Beschreibung und Bild: Claudia Lendi

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