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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Die Sanitäranlagen sind aber sauber und gepflegt. Seit 2012 gibt es<br />

wohl auch Plastikbändchen, die jeder Gast tragen muss, der auf die<br />

Sanitäranlagen will. So möchte man Tagesgäste vom Strand abhalten,<br />

die Campingplatzeinrichtungen zu nutzen. Dies wurde auch bis<br />

in die späten Abendstunden kontrolliert. Diese „Türsteher“ waren<br />

aber sehr nett und kümmerten sich auch fleissig um die Sauberkeit<br />

der Anlage.<br />

Das Wasser wird nur auf dem Dach von der Sonne erwärmt, an<br />

kühlen Tagen ist das Wasser auch kälter. Zu unserer Zeit (Ende<br />

August / sonnig und heiß) war das also kein Problem.<br />

Die Qualität des Wasser war aber „normal“. Es war klar und sauber<br />

und geruchsfrei. Zähneputzen am Wasserhahn blieb ohne Folgen<br />

(und hat dort auch jeder gemacht). Selbst Nudelwasser / Kaffeewasser<br />

mit etwas abkochen war kein Problem. Als reines Trinkwasser<br />

haben wir es aber vermieden.<br />

Der Strand selber ist zwar sehr schön, aber in der Hochsaison auch<br />

gut besucht. Seit 2012 wurde auch der öffentliche Parkplatz für die<br />

Tagesgäste ausgebaut.<br />

Kritik von Matthias Ringhoff, 24.9. 2012<br />

Unsere (35 und 45 Jahre) zweite Anlaufstation nach dem Campingplatz<br />

le California vom 26.06. bis 30.06.2012. Wir entschieden uns<br />

für diesen Campingplatz, da er direkt am Meer liegt.<br />

Auf der N 196 von Bonifacio aus, an Propriano vorbei. Nach ca. 3<br />

Kilometer links abbiegen auf die D 157 (an der Küste entlang). Nach<br />

9 Kilometer links abbiegen und dann gleich rechts auf die D 155.<br />

Dieser folgend bis eine Abzweigung Richtung Meer geht (auf die D<br />

155A). Am Ende dieser Straße liegt der Campingplatz Baie de<br />

Cupabia an der gleichnamigen Bucht.<br />

Der Empfang war sehr herzlich. Hier geht alles etwas langsamer und<br />

gemütlicher zu.<br />

Der Campingplatz ist eigentlich nur eine gemähte Wiese direkt<br />

hinter der Düne. Es gibt einige Schattenplätze. Wir hatten Glück und<br />

ergatterten einen. Man sucht sich einfach einen Platz aus.<br />

Der Platz macht eher den Eindruck von „Wildcampen“. Wobei Strom<br />

kein Problem ist und auch ausreichend vorhanden ist. Einen Adapter<br />

für die Stromsäulen bekommt man gleich bei der Anmeldung mit.<br />

Der absolute Hammer ist der Strand! Wunderschön. Weißer Sand<br />

und glasklares, türkisblaues Wasser. Von Felsen eingerahmt, bei den<br />

man etwas schnorcheln kann.<br />

Es ist ein Restaurant (haben wir nicht getestet) und ein Mini-Markt<br />

sind vorhanden. Und am Strand gibt es ein weiteres schönes Restaurant<br />

(lecker), wo man auch mal am Tag was trinken gehen kann.<br />

So, jetzt kommt das Negative: die Sanitäranlagen. Es gab am ersten<br />

Tag zwei Duschen mit warmem Wasser und das war´s dann. Für die<br />

restliche Zeit war kaltes Duschen angesagt. Das war noch nicht das<br />

Schlimmste wenn es wenigstens klar gewesen wäre. Aber das<br />

Wasser war mal mehr, mal weniger braun. Da hieß es Zähneputzen<br />

und Kochen mit Mineralwasser. An was das lag, konnte uns keiner<br />

so genau sagen, es wurde wohl eine Straße aufgerissen. Es nahmen<br />

aber alle Gäste mit Humor und keiner regte sich auf. Es geht eben<br />

relaxt zu auf Cupabia ;-)<br />

Hunde waren kein Problem und wurden auch herzlich empfangen.<br />

Für den Platz zahlten wir 30 € pro Tag inklusive Hund und Strom.<br />

Was total überteuert ist, aber der Strand entschädigt einiges.<br />

Ausreichend Bargeld mitnehmen, denn hier werden keine Karten<br />

akzeptiert.<br />

Kritik von Melanie Kramer, 8. 7. 2012<br />

Juli 2012: Wir waren das erste mal auf diesem Platz. Wunderschön<br />

auf saftiger, grüner Wiese gelegen. Die vorgelagerte Bucht ist ein<br />

Traum. Das Wasser war nicht zu tief, so dass auch Kinder 10 + 14<br />

problemlos baden konnten. Leider war kein englischsprachiges<br />

Personal vorhanden. Pizzaria konnten wir nicht entdecken, nur ein<br />

Restaurant mit ein paar Gerichten. Größtes Problem waren die<br />

sanitären Anlagen. Wasser wird zugeteilt, so dass nur morgens und<br />

am Abend für jeweils zwei Stunden Wasser zur Verfügung stand.<br />

Dasselbe gilt für das Wasser zum Abwaschen. Später am Abend<br />

kann man nicht mehr Spühlen. Am schlimmsten war aber, das auch<br />

teilweise die Toilettenspühlung abgestellt wurde. Das ist dann schon<br />

gewöhnungsbedürftig. Ein Schild wies auf Wasserknappheit hin und<br />

auf die notwendige Zuteilung von Wasser. Für die Einschränkungen<br />

ist der Platz meines Erachtens zu teuer. Pro Person 8€, Auto 3€, Zelt<br />

3€<br />

Kritik von Olaf Becker, 15. Juli 2012<br />

Von Propriano Richtung Serra di Ferro. Weiter der Küstenstraße<br />

entlang, nach ca. 7 km links weg. Der Platz liegt mitten in der Natur<br />

an einer großen Bucht mit riesigen Strand. Die nächste Ortschaft ist<br />

ca. 5 km entfernt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ca. 9 km.<br />

Die Begrüßung ist neutral, das Personal spricht Englisch. Es besteht<br />

freie Platzwahl; es gibt keine ausgewiesenen Stellflächen. Der<br />

Camping Cupabia ist ein eher alternativer Campingplatz. Schatten<br />

gibt es wenig da der Campingplatz hinter der Düne auf einer Wiese<br />

liegt. Die Sanitäranlagen sind sehr spartanisch und die Sauberkeit<br />

läßt etwas zu wünschen übrig. Warmes Wasser gibt es nur zu<br />

ausgewiesenen Zeiten. Waschmaschinen und solche Luxusgeräte<br />

sucht man hier vergeblich. Dafür laufen einem Althippys und mit<br />

Rastalocken über den Weg und man sieht Zeltburgen mit Peaceflaggen.<br />

Man fühlt sich so ein bißchen in die 70er zurück versetzt.<br />

Hunde sind erlaubt und laufen manchmal auch frei herum. Es gibt<br />

einen kleinen Laden in dem man einkaufen kann. Die Preise sind<br />

aber sehr hoch. Wir empfehlen sich vorher schon gut mit Lebensmitteln<br />

einzudecken.<br />

Direkt am Campingplatz gibt es auch eine Pizzaria. Auch dort sind<br />

die Preise sehr hoch und die Qualität des Essens mittelmäßig. Ein<br />

Pool, oder Animationsprogramm ist nicht geboten. Es gibt ein<br />

349<br />

abgestecktes Volleyballfeld. Viele bringen Ihr eigenes Boot oder<br />

Surfbrett mit das sie dann am Strand lagern. Die Preise weiß ich<br />

leider nicht mehr auswendig. Sie lagen aber im normalen Bereich für<br />

<strong>Korsika</strong>. Wir empfanden es aber im Verhältnis was der Campingplatz<br />

bietet zu teuer. Allerdings ist der Strand das Geld wert! Wir waren<br />

nun schon drei mal auf diesem Campingplatz. Der Strand ist einfach<br />

so Traumhaft, dass man über die restlichen Mängel des Campingplatzes<br />

hinweg sieht. Leider hat sich der Strand seit letztem Jahr<br />

durch einen Sturm sehr verändert. In den Jahren zuvor war das<br />

Wasser eher flach und für Kinder ideal zum baden. Letztes Jahr war<br />

es nun am Rand ausgewaschen und es ging steil ins Wasser. Außerdem<br />

gab es letztes Jahr so viele Quallen das Baden eigentlich<br />

unmöglich war. Da wir diesen Campingplatz immer angefahren<br />

haben um intensive Bade- und Strandtage einzulegen, war das<br />

natürlich etwas entäuschend. Ich denke aber, das Quallenproblem<br />

kann einen an jedem Strand begegnen, je nach Strömung.<br />

Unser Fazit: Wer ein paar Tage Traumstrand in Abgeschiedenheit<br />

genießen will und auch mit spartanischen Begebenheiten zurecht<br />

kommt, ist hier genau richtig. Unsere Empfehlung: Vorher gut mit<br />

Lebensmittel eindecken damit man nicht auf den Laden des Campingplatzes<br />

angewiesen ist.<br />

Kritik von E. Kesenheimer, 12. 7. 2011<br />

U Turracconu *<br />

Serra-di-Ferro<br />

www.turracconu.com<br />

04.95.74.00.57<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Der Platz liegt schön auf einem Hügel – teilweise mit Blick aufs Meer<br />

direkt im kleinen Ort Serra di Ferro – von Propiano her kommend<br />

kurz vor Porto-Pollo rechts abbiegen (D155). Der Campingplatz ist<br />

von Propiano kommend schon mehrere Kilometer vorher mit kleinen<br />

Pfeilen ausgschildert (Besonders viel Werbung wird darauf für das<br />

vorhandene "piscine" (Schwimmbad) gemacht).<br />

Das Personal war bei der Ankunft und auch bei allen Fragen, die wir<br />

während unseres Aufenthaltes dort hatten, sehr freundlich. Teilweise<br />

sprach die Rezeptionistin etwas schnell französisch, sodass es für<br />

Menschen mit geringen Französischkenntnissen – wie mir - etwas<br />

schwierig war, ihr zu folgen.<br />

Die Anlage wirkt auf den ersten Blick sehr schön und sauber. Der<br />

Eingangsbereich, die Rezeption, der Bereich rund um das kleine<br />

Restaurant macht auf Hochglanz. Dieser Eindruck schwindet allerdings<br />

schnell, wenn man die Sanitäreinrichtungen betritt. Diese sind<br />

wirklich nur mit dem Allernötigsten ausgestattet. Man hat es noch<br />

nicht einmal geschafft, in den Duschen und Toiletten eine Aufhängevorrichtung<br />

für Handtücher etc. anzubringen, was das Duschen<br />

teilweise zu einer logistischen Herausforderung machte. Die Sanitäranlagen<br />

sind auch nicht besonders sauber und gepflegt. Es gibt wohl<br />

irgendwo Warmwasserduschen, jedoch nicht in allen Sanitärkomplexen.<br />

Wir haben jedenfalls nie warm geduscht und um eine warme<br />

Dusche zu ergattern, müsste man längere Wartezeiten in Kauf<br />

nehmen.<br />

Mitte August war der Platz äußerst voll und es war schwierig, noch<br />

irgendwo einen kleinen Platz zwischen zwei Zelten zu bekommen.<br />

Die Platzwahl war frei, aber sehr viel stand auch nicht mehr zur<br />

Verfügung. An anderen Plätzen hätte man hier wohl schon keine<br />

neuen Gäste mehr aufgenommen.<br />

Der Platz ist schön schattig und leicht terrassiert. Im Allgemeinen ist<br />

er sehr klein. Das Auto kann meist nicht direkt neben dem Zelt<br />

geparkt werden.<br />

Vom Campingplatz aus hat man nicht weit bis zum sehr schönen<br />

Strand von Cupabia.<br />

Ein kleines Restaurant befindet sich auf dem Campingplatz. Es<br />

stehen Pizza, Steak, Brathuhn, etc. auf der Speisekarte. Bei Nachfrage<br />

stellte sich allerdings heraus, dass es nur Pizza gibt. Diese ist<br />

dafür für korsische Verhältnisse relativ günstig. Auf dem Platz gibt<br />

es keine Einkaufsmöglichkeiten. Morgens kann man an der Bar<br />

Baguette kaufen. Auch im ca. 300 m entfernten Dorf sind die Einkaufsmöglichkeiten<br />

rar. Es gibt dort zwei Restaurants. Dazu noch ein<br />

Spezialitätenladen für korsische Produkte.<br />

Für 2 Personen, ein Zelt und ein Auto haben wir im August 30 Euro<br />

bezahlt – der teuerste Campingplatz, auf dem wir waren und leider<br />

nicht der Beste.<br />

Für Leute, die ohne Auto kommen ergibt sich zudem der Nachteil,<br />

dass sich der Preis aus einem Tarif pro Person (jeweils 10 Euro) und<br />

einer Flattax von 10 Euro zusammensetzt, die bezahlt werden muss,<br />

egal ob man nun nur ein Zelt oder Auto und Zelt am Platz abstellt.<br />

Kritik von Martina B., 31. 8. 2011<br />

U Caseddu ***<br />

Serra-di-Ferro / Porto-Pollo<br />

04.95.74.01.80<br />

1. 5. - 30. 9.<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)

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