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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

die D27 ab und besichtigt einen der höchsten Wasserfälle <strong>Korsika</strong>s, die Cascade du Voile<br />

de la Mariée, den Brautschleierwasserfall. Tierliebhabern sei der Besuch des Schildkrötenparks<br />

A Cupulatta empfohlen. In Ajaccio wurde Napoleon geboren. Heute ist sein Geburtshaus<br />

ein viel besuchtes Museum. Ohnehin ist der Kaiser der Franzosen hier allgegenwärtig.<br />

Weiter geht die Fahrt auf der N196 nach Propriano. Man könnte auch entlang<br />

der Küste auf der D55 fahren, dies zieht sich aber enorm in die Länge. Ein Besuch der<br />

bekanntesten prähistorischen Stätte Filitosa mit seinen kunstvoll bearbeiteten Menhirstatuen<br />

sollten geschichtlich Interessierte auf keinen Fall auslassen.<br />

Propriano - Porto Vecchio: Von Propriano aus ist es nicht weit bis nach Sartène, der<br />

korsischsten aller korsischen Städte. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher zur Genuesenbrücke<br />

Spin'à Cavallu. In Sartène kann man auf der Place Porta gemütlich einen Kaffee<br />

trinken und danach durch die engen und dunklen Gassen der Altstadt schlendern. Auf der<br />

N196 geht es zügig Richtung Bonifacio. Unterwegs lohnt sich ein Fotostopp auf dem Roccapina-Pass,<br />

von wo aus man den steinernen Löwen und den vorgelagerten genuesischen<br />

Wachturm hervorragend sieht. Weinliebhaber machen einen Abstecher nach Figari und<br />

probieren dort, den meiner Meinung nach, besten Rotwein <strong>Korsika</strong>s in der Domaine de<br />

Tanella. In Bonifacio darf man die Bootstour auf keinen Fall auslassen! Der Blick auf die<br />

auf dem Kalkfelsen erbaute Altstadt ist sensationell. Ein Spaziergang durch die engen<br />

Gassen der Altstadt und auch die steile Treppe von Aragon sollte man ebenfalls nicht<br />

verpassen. Die Strasse nach Porto Vecchio ist meist schnurgerade. Die schönsten Bademöglichkeiten<br />

findet man am Strand von Palombaggia oder Rondinara.<br />

Porto Vecchio - Solenzara: Von Porto Vecchio aus fährt man auf der D368 über Ospedale<br />

und den Col de Illarata zum Bergdorf Zonza. Unterwegs - vor allem vom Ortsausgang<br />

von Ospedale aus - hat man eine tolle Aussicht auf den Golf von Porto Vecchio.<br />

Auch die Staumauer des Ospedale-Stausees wird überquert. Kurz nach der Staumauer<br />

kann man eine kurze Wanderung zum Wasserfall Piscia di Gallo unternehmen. Dieser ist<br />

60 m hoch und absolut senkrecht! Von Zonza aus führt die D268 zum wunderschönen<br />

Bavella-Pass. Hier oben kann man sich prima die Füsse vertreten. Danach führt die<br />

Strasse steil bergab in einen Talkessel und schliesslich wieder hoch auf den Col de Larone.<br />

Eine Weile später erreicht die Strasse den Fluss Solenzara und folgt diesem bis hinunter<br />

an die Küste. Unterwegs laden herrliche Gumpen zu einem Bad im glasklaren Fluss!<br />

Auf keinen Fall verpassen. Die schönsten Becken befinden sich beim Gaglioli-Snack oder<br />

beim Campingplatz U Rosumarinu. Wer in Solenzara keine Unterkunft findet (es gibt nur<br />

zwei Campingplätze und wenige Hotels), fährt auf der N198 nordwärts bis Ghisonaccia.<br />

Solenzara - Bastia: Die letzte Etappe folgt immer der Nationalstrasse bis Bastia. Sollte<br />

das Schiff aber erst abends ablegen, so können zwischendrin mehrere schöne Abstecher<br />

gemacht werden. In Aléria kann die römische Ausgrabung und das Museum besucht werden.<br />

In Prunete biegt man Richtung Cervione ab und besucht dort das kleine aber feine<br />

Museum. Die Sicht auf die Ostküstenebene ist wunderbar. Auf der D330, der sogenannten<br />

Corniche, fährt man - vorbei an einem schönen Wasserfall - nach San-Nicolao und<br />

von dort wieder hinunter auf die N197. Weitere Abstecher führen entweder über die Dörfer<br />

der Casinca, um den Etang de Biguglia (pisanische Kathredrale La Canonica und Römerstadt<br />

Mariana) oder aber durch die Lancone-Schlucht zur romanischen Kapelle San<br />

Michele de Murato. Wer zu früh in Bastia ist, dem sei die Fahrt hoch auf den Col de Teghime<br />

und bis hinauf zur Serra di Pigno empfohlen. Das Panorama von diesem fast 1000<br />

m hohen Hausberg von Bastia ist überwältigend!<br />

2-wöchige Rundreise<br />

Auf der vorgeschlagenen zweiwöchigen Rundreise wird das Quartier nicht jeden Tag gewechselt.<br />

Bastia - Centuri (55 km / 1 h 10 min)<br />

Centuri - St-Florent (60 km / 1 h 40 min)<br />

St-Florent - St-Florent<br />

St-Florent - Calvi (69 km / 1 h 15 min)<br />

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