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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Fussmarsch dem Strand entlang in etwa 10-15 Minuten erreichbar.<br />

Bei der Bezahlung wird zwischen Haupt- und Nebensaison unterschieden,<br />

wobei die Preise verhältnismässig angemessen sind.<br />

Preis in der Nebensaison (2 Personen mit 1 Zelt und 1 Auto): 14<br />

Euro (Stand 03.09.08)<br />

Geographische Breite: 42.673889<br />

Geographische Länge: 9.292140<br />

Kritik von Michele Schäuble 3. 9. 08<br />

D'Olzo ***<br />

St-Florent<br />

www.campingolzo.com<br />

04.95.37.03.34<br />

April – September<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Einer meiner Lieblingsplätze auf <strong>Korsika</strong>! Er ist klein und überschaubar.<br />

Der Empfang ist freundlich und professionell. Es gibt fest<br />

parzellierte Plätze aber auch ein Gelände, wo man frei verfügen<br />

kann. Ein grosser Vorteil sind die zahlreichen Stromsäulen, welche<br />

auf dem Gelände vorhanden sind, so ist Elektrizität kein Problem.<br />

Der Sanitärblock ist klein, aber stets tiptop sauber gehalten. Zum<br />

Abwaschen gibt es einen Wasserhahn mit Warmwasser. Der kleine<br />

Laden verfügt über alles was man sich wünscht, andere Läden findet<br />

man im Nahen Saint Florent. Das Restaurant auf dem Campingplatz<br />

ist sehr preiswert und das Essen (vor allem Pizza, aber auch Lasagne<br />

auf Vorbestellung) ist wunderbar. Zu empfehlen sind auch die<br />

grosszügigen Salate.<br />

Leider gibt es seit diesem Jahr die neue Regel, dass man für mindestens<br />

3 Nächte auf dem Platz bleiben muss (wenigstens in der<br />

Hochsaison). Da der Platz unter italienischer Führung steht, werden<br />

Italiener bevorzugt behandelt. Sie finden immer einen Platz, wenn<br />

andere potentielle Gäste abgewiesen werden.<br />

Ein schöner Strand befindet sich in ungefähr 500 Metern Entfernung,<br />

er ist wenig frequentiert.<br />

Der Campingplatz ist hervorragend geeignet für den Besuch des<br />

nahen Festivals „Nuits de la guitare“ in Patrimonio, welches jeden<br />

Juli stattfindet und sehr zu empfehlen ist. In rund 20 Minuten<br />

erreicht man das Gelände mit dem Fahrrad.<br />

Kritik von Philipp Müller, 20. 10. 201<br />

Von Calvi kommend, über die N197/ 1197 fährt man auf die D81.<br />

Man folgt der D81 weiter (Kreuzung D82), passiert St. Florent und<br />

biegt nach ca. knapp 3 km links auf den Camping d'Olzo, mit dessen<br />

„imposanter Beflaggung“ direkt am Eingang.<br />

Die Begrüßung war relativ nett durch den italienischen Besitzer und<br />

dessen 5 riesigen Hunden (deutsche Doggen?). Auf einem Plan<br />

erhält man Anweisungen wo man campieren kann. Die Stellplätze<br />

sind für Camper je nach Dauer des Aufenthaltes unterteilt. Im<br />

vorgesehenen Gebiet ist die Platzwahl dann frei.<br />

Der Platz an sich ist überschaubar und schön, da nicht zu groß<br />

geraten. Das Terrain ist eben und zum großen Teil schattig, da man<br />

unter hohen Bäumen campiert. Der Boden war bei uns sehr hart, wir<br />

bekamen stabile Eisenheringe nur bis zur Hälfte in den Boden.<br />

Dennoch klappt es, wenn man das Zelt zusätzlich mit Schnüren<br />

spannt.<br />

Die Sanis waren sauber und einfach, Duschen und Waschgelegenheiten<br />

liegen getrennt, die Toiletten haben keine Trennung. Der<br />

Campingplatz hat einen winzig kleinen Einkaufsladen in dem man<br />

das nötigste (Campingbedarf, Lebensmittel) kaufen kann. Hier gilt<br />

die Regel, was da ist, ist da. Wegen der Preise ist es aber ratsam<br />

direkt in St-Florent einkaufen zu gehen (SPAR und Co). Zudem gibt<br />

es ein Restaurant neben der Rezeption mit Riesenpizzen zu erschwinglichen<br />

Preisen sowie andere leckere Speisen. Auch Weintrinker<br />

werden hier nicht vernachlässigt. Der Wein ist gut und günstig:<br />

1,50 pro Glas.<br />

Über einen Pool verfügt der Platz ebenfalls. Unterhaltung wird nicht<br />

großartig geboten, außer man ist Italiener und schwatzt mit der<br />

Inhaberfamilie am Abend im Restaurantbereich.<br />

Für 2 Personen, 1 Zelt sowie 1 Auto haben wir pro Nacht 17,50<br />

bezahlt (Nebensaison im September). Was wir als nervig empfanden<br />

war, dass die Mülltonnen außerhalb des Platzes lagen und auf dem<br />

Platz selber keine waren. An einem Tag war es sehr windig, Staub<br />

und Dreck wurde aufgewirbelt und verschmutzte das Zelt von innen.<br />

Man sollte also immer das Zelt verschließen! Zu Fuß sollte man nicht<br />

nach St-Florent aufbrechen, das Stück vom Platz in die Stadt zieht<br />

sich sehr. Am besten fährt man mit dem Auto und parkt direkt am<br />

Hafen, dieser ist nicht kostenpflichtig. Ein zweiter Parkplatz liegt<br />

nebenan und ist kostenpflichtig.<br />

Der Platzherr hilft sofort bei Problemchen wie z.B. fremdstarten des<br />

Autos, schreitet aber auch sofort ein falls man sich nicht an die<br />

Regeln hält (Tischfeuer etc.). Er ist mit Leib und Seele dabei und<br />

wirkt deswegen manchmal etwas rau. Ab 22 Uhr ist Nachtruhe und<br />

man kann mit dem Auto nicht mehr auf den Platz. Dann muss das<br />

Auto außerhalb auf einem dafür vorgesehenen Platz geparkt werden.<br />

Zu guter Letzt ist noch zu sagen, dass Kreditkarten und sonstiges<br />

nicht akzeptiert werden, getreu dem Motto „Nur Bares ist Wahres“.<br />

Kritik von Daniel Schnepper, 26. 9. 2010<br />

327<br />

Der Campingplatz D´Olzo liegt an der D81, etwas abseits der Straße.<br />

Auf dem Campingplatz gibt es überwiegend Schatten. Es stehen<br />

große Bäume, so das auch Wohnmobile kein Platzprobelm haben. Es<br />

gibt auch einige Außenplätze mit Sonne. Der Untergrund ist relativ<br />

gerade.<br />

Auf dem Campingplatz gibt es auch einige kleine Blockhäuschen zum<br />

Mieten. Wir wurden freundlich begrüßt und konnten uns einen Platz<br />

aussuchen. Es wurde auch englisch und italienisch gesprochen. Die<br />

Anlage ist sehr gepflegt, es gibt einen gut gestalteten Wohnmobilver-<br />

und entsorgungsplatz.<br />

Der Pool ist groß und war immer sauber. Am Pool stehen Liegen zur<br />

Verfügung. Die Sanitäranlagen sind einfach, waren aber immer<br />

sauber. Es gibt nur leider kein warmes Wasser zum Spülen.<br />

Auf dem Campingplatz gibt es einen kleinen Lebensmittelladen, der<br />

aber zu unserer Reisezeit (Mitte September) geschlossen war,<br />

Baguette konnte man aber beim Empfang bestellen. Es gibt eine<br />

Pizzeria, die aber dann auch zum 15.09. geschlossen hat. Die Pizza<br />

war sehr lecker (im Steinhofen gebacken) und war vom Preis-<br />

Leistungsverhältnis top. Bis nach St. Florent sind es gut 1,5 km.<br />

St. Florent ist ein nettes Örtchen mit kleinen Geschäften und einer<br />

eigenen Hafenanlage. Da wir mit Hund reisen, haben wir uns sehr<br />

über den Campingplatzeigenen eingezäunten Hundeauslaufplatz<br />

gefreut. Leider gibt es dort keinen direkten Mülleimer. Bis zum<br />

Strand sind es vom Campingplatz gut 450 Meter. Der Sandstrand ist<br />

ca. 250 Meter lang und 15 Meter breit, auch hier war unser Hund<br />

kein Problem. In der Nachsaison war dort auch nicht viel los. Der<br />

Strand geht relativ flach ins Meer, deshalb für Kinder sehr schön.<br />

Preise in der Nachsaison: Erwachsener: 6,00 €, Zelt: 4,00 €, Wohnmobil:<br />

6,50 €, Auto: 2,50 €, Strom: 3,50 € und Hund: 1,50 €. Auf<br />

dem Campingplatz kann man kostenlos ins Internet.<br />

Kritik von Eva und Christian Fischer, 26. 9. 2010<br />

Kalliste ***<br />

St-Florent<br />

http://www.campingkalliste.fr<br />

04.95.37.03.08<br />

Öffnungszeit nicht publiziert<br />

Kommt man von Westen auf der D81, unmittelbar vor der Sahlbrücke<br />

über den Aliso scharf links abbiegen, dann nach ca. 250 Metern<br />

ist rechts der Eingang zum Platz. Bei Anfahrt aus Richtung St.-<br />

Florent über die Stahlbrücke drüber und dann natürlich rechts<br />

abbiegen. Der Empfang am Platz dann eher desinteressiert: Die<br />

Madame tratscht lieber mit ihrer Kollegin statt sich um die neu<br />

angekommenen Gäste zu kümmern. Schließlich nach ein paar<br />

wenigen notwendigen Worten bekomme ich ein Plastiktäfelchen mit<br />

einer Nummer drauf und werde dann schlicht stehen gelassen.<br />

Erklärungen zum Platz und Service oder gar eine anständige Einweisung<br />

gibt es nicht, nicht einmal ein 'bonne journée', sie tratscht<br />

einfach weiter mit der Kollegin.<br />

Der Platz ist tischeben, unter hauptsächlich Eukalyptusbäumen<br />

unregelmäßig verteilter Schatten. Der Platz besteht hauptsächlich<br />

aus zwei Rondellen mit sternförmig angeordneten Stellplätzen für<br />

Caravans und Wohnmobile, darum herum unregelmäßig verteilte<br />

Parzellen für Zelte. Die Parzellierung schön mit Hecken. Im Bereich<br />

der Rondelle gibt es eher wenig Schatten, dafür ist es außerhalb<br />

umso besser. Strom gibt es nur an sehr wenigen gemauerten Boxen<br />

im Bereich der Rondelle, sonst aber auf dem ganzen Rest des<br />

Platztes nicht. Zudem sind die CEE-Anschlüsse in den Boxen 'weiblich',<br />

genau umgekehrt wie sonst üblich, daher langes Anschlusskabel<br />

und Adapterset mitbringen.<br />

Das Auffälligste am Platz aber sind die Sanitäranlagen: Es gibt zwei<br />

identische große Sanitärhäuser am Platz. Innen lediglich eine mitteleuropäische<br />

Toilette, wie sie mittlerweile auch in Frankreich Standard<br />

sind, der Rest alles alte französische Hockklos. Die Benutzung<br />

der vorhandenen Toilettenbürsten ist ziemlich sinnlos, weil sie so<br />

uralt sind, dass sie bereits unten keine Borsten mehr haben. In den<br />

Duschen lässt sich die Temperatur nicht individuell einstellen. Die<br />

Räume sind innen mit einem uralten Sammelsurium von Kacheln<br />

ausgekleidet, die Spülung der Toiletten erfolgt mit Druckspülbehältern<br />

der Marke 'la Trombe'. So etwas habe ich auf einem Campingplatz<br />

zuletzt vor 22 Jahren gesehen. Alles ist uralt, nicht mehr<br />

zeitgemäß und auch nur halbherzig in Schuss gehalten. Alle zwei<br />

Tage werden die Anlagen mit kaltem Wasser ohne Zuhilfenahme<br />

eines Reinigungs- oder Desinfektionsmittels ausgespritzt. An den<br />

dazwischen liegenden Tagen erfolgt die Reinigung lediglich mit<br />

einem Besen, welcher sowohl für die Toiletten als auch für die<br />

Abwaschbereiche für Geschirr und die Duschen benutzt wird. Alles<br />

macht einen schmuddeligen bis ekligen Eindruck. Eine Frau beschwert<br />

sich, das Wasser zum Duschen sei viel zu kalt. Der Mann,<br />

der sich um die Anlagen kümmert, beeilt sich zu erklären, es handle<br />

sich um einen technischen Defekt, die Reparatur sei bereits veranlasst.<br />

Man könne ja im anderen Sanitärbereich duschen. Doch dort<br />

ist das Wasser zwar wärmer, aber eine Reparatur erfolgt trotzdem<br />

nicht.<br />

Super ist die Lage des Platzes: Über einen etwa 300 Meter langen<br />

Weg gelangt man direkt an den Strand. Diesen entlang gelaufen und<br />

über eine Fußgängerbrücke über den Aliso ist man in 10 Minuten im<br />

Städtchen. Alles dreht sich dort um den dreieckförmigen Hafenplatz<br />

'Place des Ports'. Post mit Geldautomat gibt es an der Straße D81<br />

Richtung Bastia. Einen großen Supermarkt gibt es zwar nicht, dafür<br />

zwei kleinere Läden mit guter Auswahl fast nebeneinander. Drei<br />

Tankstellen an den Straßen in Richtung Bastia und L'Ile Rousse.

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