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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Der Empfang am Campingplatz war freundlich. Es wurde aber weder<br />

Deutsch gesprochen, noch wurden wir mit dem Golfwagen über den<br />

Platz gefahren, wie wir es von anderen gehört und gesehen hatten.<br />

Wir hatten die Möglichkeit zwischen 5 verschiedenen „Streifen“<br />

zwischen Hecken zu wählen. Der Platz auf dem wir unser Zelt<br />

aufgestellt haben ist künstlich mittels Hecken angelegt. So fällt es<br />

recht schwer eine Wäscheleine, einen Kanister mit Wasser oder<br />

Körbe aufzuhängen. Der Boden ist recht weich; es ist wie eine Wiese<br />

auf der man sein Zelt aufschlägt. Wir entschieden uns dafür, ganz<br />

unten unser Zelt aufzuschlagen, was sich als Vorteil herausstellte,<br />

denn alle anderen, die in einem dieser Streifen ihr Lager hatten,<br />

mussten immer einen Teil freilassen, dass die Autos der anderen<br />

Camper vorbei konnten. Desweiteren führt der Weg zu den Sanitäranlagen,<br />

direkt durch die Plätze der anderen.<br />

Der Campingplatz selber verfügt über einen ziemlich großen Pool,<br />

der jedoch untertags recht voll war, sodass wir nie schwimmen<br />

gegangen sind. Direkt neben dem Pool ist das Restaurant. Wir aßen<br />

dort zweimal. Das erste Mal eine Pizza. Auf der Karte steht jedoch<br />

überall, dass sie mit Emmentaler ist, man kann jedoch ohne Probleme<br />

nach Mozzarella fragen. Die Pizza war ok. Am letzten Abend<br />

haben wir ein Entrecote mit Pommes und Sauce Rockford gegessen.<br />

Es hat uns sehr gut geschmeckt.<br />

Es ist außerdem ein Shop vorhanden. Man bekommt morgens<br />

Baguette und Croissants. Auch sonst ist das Angebot recht vielfältig,<br />

die Preise haben Campingplatz-Niveau.<br />

Die Sanitäranlagen sind, wie mein Vorredner bereits geschrieben<br />

hat, wirklich sehr vorbildhaft. Sie wurden jeden Tag gereinigt und<br />

Klopapier ist auch vorhanden. Warteschlangen konnten wir kaum<br />

beobachten.<br />

Der Weg zum Strand führt durch einen kleinen Wald. Man kommt<br />

auf die Straße und muss ein kleines Stück dort entlang bis man über<br />

einen Parkplatz zum Strand kommt. Man geht ca. 5 min. Am Strand<br />

gibt es drei Restaurants, in denen wir einmal was getrunken haben,<br />

um uns die Speisekarte näher anzuschauen. Sie hatten eine gute<br />

Auswahl an Gerichten, waren jedoch um einiges teurer als das<br />

Restaurant am Platz. So bezahlte man dort für eine Pizza Margaritha<br />

geschlagene 11 Euro.<br />

Der Strand im Allgemeinen war sehr stark frequentiert, man musste<br />

richtiggehend nach einem freien Platz suchen und so kam es, dass<br />

wir nur zwei Mal kurz am Strand waren und die restliche Zeit die<br />

Dörfer der Umgebung erkundeten.<br />

Im Großen und Ganzen hat es uns recht gut gefallen am Campingplatz<br />

La Pietra.<br />

Kritik von Lucas Schmidt, 24. 7. 2011<br />

Dies war der erste Campingplatz, den wir von der Fähre kommend<br />

angesteuert haben (zu erreichen auf der Küstenstraße, die von<br />

Bastia aus aufs Cap führt) und es war gleich ein Glücksgriff. Auch<br />

wenn man mit der Fähre erst abends gegen 20 Uhr in Bastia ankommt,<br />

hat man noch genügend Zeit, den Platz zu erreichen –<br />

Fahrzeit ca. 20 – 30 Minuten (man ist allerdings aufgrund der<br />

überwältigenden Landschaft gleich am Anfang des Cap Corse zu<br />

mehrmaligem Anhalten verführt). Die Rezeption schließt um 21 Uhr.<br />

Der Platz ist tip-top ausgestattet. Ein kleiner Mini-Markt mit einem<br />

überaus reichhaltigem Angebot ist von 8 Uhr bis 21 Uhr geöffnet<br />

(schliesst aber einige Stunden während der Siesta) und dort bekommt<br />

man wirklich fast alles. Zudem gibt es auf dem Platz ein sehr<br />

nettes Restaurant, das wir selbst aber nicht probiert haben.<br />

Der Campingplatz ist parzelliert, wobei eine Parzelle wohl nur größeren<br />

Zelten oder Wohnwägen bzw. Leuten zusteht, die mehrere<br />

Tage/Wochen bleiben. Für eine Nacht wurden wir auf eine große<br />

Wiese verwiesen, die auch sehr nett ist, wo man allerdings kaum<br />

Schatten findet.<br />

Die Sanitäranlagen waren sehr sauber und sogar mit Toilettenpapier<br />

ausgestattet.<br />

Es gibt auch noch einen Swimmingpool auf dem Platz. Das Meer ist<br />

auf einem kleinen Schleichweg durchs Gebüsch zu Fuß in ca. 5 min.<br />

erreichbar und der Strand von Pietracorbara ist wirklich sehr schön,<br />

wird in der Hochsaison allerdings auch schnell voll. Wir waren<br />

morgens um 10 da, da war es noch schön ruhig, eine Stunde später<br />

war schon ziemlich viel los.<br />

Wir haben für 2 Personen inkl. Auto und Zelt ca. 26 Euro bezahlt –<br />

in der Hochsaison etwa der Durchschnittespreis für Campingplätze in<br />

Küstennähe. Der Platz war einer der gepflegtesten, die wir gesehen<br />

haben.<br />

Kritik von Martina B., 31. 8. 2011<br />

Der Camping Pietra ist mein persönlicher Favourite der Insel! Er hat<br />

sehr viel zu bieten: Tischtennistische (2 Stück) mit Schläger und<br />

Bällen, einen wunderschönen Pool mit integriertem Whirlpool, ein<br />

Restaurant, ein kleiner Laden in dem das Wichtigste erhätlich ist und<br />

sehr gepflegte Sanitäranlagen (mit WC-Papier!). Aber der Reihe<br />

nach.<br />

Zum Camping gelangt man indem man auf der D80 Richtung Norden<br />

fahrend bei Marine die Pietracorbara den Schildern zum Camping „La<br />

Pietra“ folgt. Empfangen wird man sehr freundlich. Auffallend ist,<br />

dass fast das gesamte Personal sehr jung ist! Die Stellplätze sind<br />

schattig und klar voneinader abgetrennt, wir hatten keine Probleme<br />

8 Leute in zwei Zelten und einen Bus darauf unterzubringen! Die<br />

Sanitäranlagen sind gut ausgebaut, sauber, aber vor allem strahlen<br />

sie einen gewissen Charme aus, den wir auf unserer Reise nicht<br />

mehr erlebt haben (liegt wohl wirklich an der korsischen Musik die<br />

keinesfalls nervig schon am früheren Morgen läuft<br />

geschrieben ist Toilettenpapier vorhanden.<br />

Im Restaurant isst man gut, die Preise sind auch OK, aber wieder<br />

ausschlaggebend ist der Charme: Unter den gepflegten Bäumen<br />

323<br />

lässt es sich sehr gut den nächsten Trip vorbereiten (z. B. zur<br />

Flussbadestelle #28 Pietracorbara).<br />

Der Strand am Meer hat uns auch sehr gut gefallen, der Weg ist mit<br />

5 Minuten Gehzeit nicht zu lang.<br />

Die Preise sind OK, 8.70 € pro Person/Nacht, 4.40 € pro Zelt/Nacht<br />

und 3.60 €/Nacht fürs Auto.<br />

Wir empfehlen den Camping La Pietra unbedingt allen, die das Cap<br />

Corse nicht in einem Tag umrunden möchten, egal ob jung, alt oder<br />

Familie.<br />

Samuel Sigrist, 10. 9. 2010<br />

Der Camping La Pietra in der Gemeinde Pietracorbara, an der<br />

Ostküste des Cap Corse. Es handelt sich hierbei mit Abstand um den<br />

schönsten und am besten ausgestatteten Platz des Caps. Der Empfang<br />

ist sehr freundlich. Bei der Ankunft wird man mit einem Elektromobil<br />

über den Platz gefahren und kann sich so einen Überblick<br />

verschaffen.<br />

Der Camping verfügt über schattige Stellplätze, die mit Hecken<br />

voneinander abgetrennt sind. Zum Platz gehört auch eine grosse<br />

Wiese, auf der man in der kühleren Vor- oder Nachsaison auch<br />

sonnige Plätze findet.<br />

In den komfortablen und vorbildlich sauber gehaltenen Sanitäranlagen<br />

läuft meist korsische Musik und so kann man zu Stücken von<br />

Chjami Agjalesi, Petru Guelfucci oder Feli seine Dusche nehmen.<br />

Seit 2008 verfügt der Platz über eine tolle Poolanlage, von der aus<br />

man bis hin zum Monte Stello blicken kann. Zum Strand hinunter,<br />

der in diesem Jahr leider mit viel Seegras verschmutzt war, führt ein<br />

Fussweg hinunter. Der letzte Bereich aber, der durch Schilf führt,<br />

war im Juli noch sehr sumpfig und es wird vermutlich noch viele<br />

heisse Tage brauchen, bis der Weg ohne schmutzige Schuhe begehbar<br />

werden wird.<br />

Gleich neben dem Pool stehen zwei neue Tischtennistische. Schläger<br />

und Bälle sind inklusive!<br />

Im kleinen Lebensmittelgeschäft gibt es das Wichtigste, von einer<br />

Zahnbürste allerdings einmal abgesehen. Morgens bekommt man<br />

auch Baguettes und Croissants.<br />

Im Restaurant gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, das allerdings<br />

mit 10 Euro einen stolzen Preis hat. Das Restaurant ist noch<br />

verbesserungsfähig. Die Pizzen sind zwar sehr lecker, jedoch ist die<br />

Auswahl bei den Fleischgerichten gering und unsere Spiesse waren<br />

sehr durchzogen. Das Salatbuffet à Discretion kostet ebenfalls stolze<br />

10 Euro.<br />

Die Preis für eine Übernachtung ist gehoben. Ein Erwachsener zahlt<br />

in der Hochsaison 9.80 Euro. Somit kommen zwei Erwachsene mit<br />

Zelt und Auto auf 26 Euro zu stehen. In der Vorsaison sind es noch<br />

21.80 Euro. Recht viel fürs Cap Corse.<br />

Für uns aber gehört der Platz zu den schönsten <strong>Korsika</strong>s und ist<br />

sicherlich die Nummer 1 auf dem Cap!<br />

Kritik von Martin Lendi, 6.7.09<br />

Santa Maria<br />

Santa-Severa / Luri<br />

www.camping-santamaria.com<br />

04.95.35.02.86<br />

1. 5. - 7. 10.<br />

Erstbeschreibung ist 50 Euro wert!<br />

U Stazzu<br />

Macinaggio<br />

04.95.33.43.76<br />

Mai - Ende September<br />

Wo im Norden des Cap Corse die D80 die Ostküste verlässt, liegt<br />

Macinaggio. Am Nordrand von Macinaggio findet man den einfachen<br />

Zeltplatz U Stazzu (von der Hauptstraße aus ausgeschildert).<br />

Der Platz liegt sehr ruhig und ist nur durch eine Pferdeweide vom<br />

Strand von Macinaggio getrennt. Nach 200m Straße Richtung<br />

Ortsmitte führt ein Feldweg zum Strand, der sich allerdings zum<br />

Baden nicht eignet. Südlich des Strandes ist der Hafen von Macinaggio<br />

mit ausreichend Einkaufsmöglichkeiten, nach Norden führt ein<br />

interessanter Felsenweg zum schönen Sandstrand von Tamarone.<br />

Dieser Weg ist ein Teil des empfehlenswerten "Sentier des douaniers",<br />

ein Küstenweg durch ein Naturschutzgebiet bis zur Nordspitze<br />

<strong>Korsika</strong>s. Weil hier die Küstenstraße fehlt, kann man unbeschwert<br />

die Macchia genießen. Den Strand von Tamarone erreicht man auch<br />

mit einem Fahrzeug über eine unbefestigte staubige Piste.<br />

Für die Zelte gibt es ein nicht befahrbares schattiges Wäldchen. Die<br />

Plätze sind terrassiert und eben und auch für große Zelte geeignet.<br />

Auffällig sind zahlreiche Raupen, es fällt ständig irgendetwas aufs<br />

Zelt. Autos, Wohnmobile und Wohnwagen müssen auf die angrenzende<br />

schattenfreie Wiese.<br />

Im Sanitärblock sind nebeneinander Waschbecken, Duschen und<br />

WCs untergebracht. Er ist einfach und sauber. Es gibt nur eine<br />

zentrale Beleuchtung, so dass die WCs nachts bei geschlosener Türe<br />

zu Dunkelkammern werden. In den Duschen fehlt eine Trennwand.<br />

Die Waschbecken werden für Körperpflege und Küche benutzt, wer<br />

in seinem Salat keine Rasierstoppeln haben will, sollte eine eigene<br />

Waschschüssel mitbringen.<br />

Der Platz hat eine Bar und Pizzeria, aber keinen Lebensmittelverkauf.<br />

An Pfingsten war nur die Bar geöffnet. An der überdachten

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