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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Der Campingplatz Côte des Nâcres liegt, auf der N197 von Norden<br />

her kommend, vor dem Ort Solenzara auf der linken Seite.<br />

Wir wurden an der Rezeption freundlich von einer jüngeren Frau<br />

empfangen und haben uns in einem Mix aus Englisch und Französisch<br />

unterhalten. Mit einem E-Mobil wurden wir dann zu dem Platz<br />

gefahren, auf dem unser Zelt stehen sollte. (Da wir um die Mittagszeit<br />

ankamen, und es Hauptsaison war, war der Campingplatz<br />

eigentlich schon voll. Mit unserem kleinen Zelt konnten wir jedoch<br />

noch einen recht schattigen Platz bekommen.)<br />

Das Gelände ist nicht eben und auch nicht parzelliert. Die Zufahrtsstraße,<br />

die man mit dem Auto nimmt, ist abenteuerlich (zwar<br />

ebenfalls eben, aber voller großer Steine, die aus dem Boden ragen,<br />

als Geschwindigkeitsbegrenzung gedacht), schneller als Schrittempo<br />

sollte man nicht fahren.<br />

Toll war jedoch, dass der Campingplatz direkt an einem frei zugänglichen<br />

und schönen (sauberen) Strand lag, an dem das Wasser klar<br />

und geeignet zum Schnorcheln war. Es gab dort gleich zwei Pizzerien,<br />

von denen die eine (die weiter weg vom Campingplatz liegt)<br />

ungleich teurer ist als die andere. Direkt neben der Rezeption gibt es<br />

einen kleinen Supermarkt, in dem man sich mit dem Nötigsten<br />

eindecken konnte. Ausserdem hatte man die Möglichkeit, sich für<br />

den jeweilig nächsten Morgen Brot zu bestellen (neben dem obligatorischen<br />

Baguette gab es auch ein wenig dunkleres Körnerbrot.)<br />

Die sanitären Anlagen waren sauber. Leider gab es am Abend sehr<br />

viele Mücken, unbedingt Anti Mückenzeugs mitnehmen! Seine Akkus<br />

für die Kühltasche konnte man vor Ort auch nicht kühlen. Die Anlage<br />

beherbergt für Kinder und Jugendliche oder auch Erwachsene<br />

Spielmöglichkeiten wie Tischtennis, Billiard oder Beachvolleyball.<br />

Abends kann es passieren, dass die Szene-Strandpizzeria die Musik<br />

etwas lauter laufen lässt, da wir aber genau am anderen Ende des<br />

Platzes lagen war nur ein kleines Wummern zu vernehmen. Für 2<br />

Nächte à 2 Personen, 1 Auto und 1 Zelt zahlten wir in der HS 46<br />

Euro. Von der Anlage aus kann man relativ schnell mit dem Auto zu<br />

den Badegumpen der Solenzara ins Inland fahren. Man braucht<br />

knapp 15 Min über eine sehr kurvige Straße.<br />

Kritik von Daniel Schnepper, 26. 9. 201<br />

Zwischen Strasse (hört man nachts fast nicht mehr) und Meer<br />

gelegen. Schöner, sauberer, idyllischer Platz. Sehr grosszügige<br />

Parzellen, die hinteren beiden Reihen unter hohen Schattenbäumen,<br />

die vorderen Reihen auf schattenloser Wiese direkt am Strand.<br />

Sanitärblock etwas knapp bemessen aber sauber. Warmwasser<br />

zeitlich beschränkt. Zusätzliche Wasserstellen zum Abwaschen (mit<br />

kaltem Wasser) auf dem Platz. Schöner, breiter Sandstrand. Das<br />

Restaurant La Paillote hatte noch zu, auf der linken Seite gibts aber<br />

ein öffentliches Restaurant am Strand, das offen hatte und gut<br />

frequentiert wurde. Auch im nahegelegenen Städtchen Solenzara<br />

kann man gut essen. Kleiner Shop bei der Réception fürs Nötigste,<br />

sonst grosser Spar in Solenzara. Guter Standort für Ausflüge ins<br />

Landesinnere. Der nahe Militärflugplatz stört etwas, wenn sie gerade<br />

"Krieg üben"...<br />

Preis: 13.30 Euro/Nacht für 1Pers., 1Zelt, 1Auto<br />

Kritik von Mela Heinzelmann, 30. 5. 2010<br />

Wer kein Ramba-Zamba braucht und kleine gemütliche Plätze liebt,<br />

wird sich auf Côte des Nacres bestimmt wohl fühlen! Der Platz ist<br />

einfach, aber sehr sauber! Die Stellplätze sind gross, schön angelegt<br />

und alle in unmittelbarer Strandnähe. Die Nähe zu den verschiedenen<br />

Flüssen macht ihn für uns besonders attraktiv. Die Duschen mit<br />

Warmwasser sind nicht den ganzen Tag in Betrieb, es steht aber<br />

eine Kaltwasser-Dusche zu Verfügung. Auch für den Abwasch muss<br />

das Wasser selber heiss gemacht werden, dies sollte aber für echte<br />

Camper kein Problem sein. Der angepriesene Tennisplatz steht in<br />

der Pampa und ist kaum zu gebrauchen, dafür ist der gleich nebenan<br />

liegende Hochseilpark ein riesen Spass! Wer gerne shoppen<br />

möchte, muss eine Autofahrt in Kauf nehmen, denn Solenzara ist<br />

nicht wirklich attraktiv. Was aber nicht heisst, dass man dort nicht<br />

gut essen kann. Kurz: Super Platz, nette Betreiber, gute Lage, eine<br />

Camper-Idylle<br />

Kritik von Astrid Looser, 7.1.10<br />

Les Eucalyptus *<br />

Solaro (bei Solenzara)<br />

www.camping-eucalyptus-sud-corse.com<br />

04.95.39.65.52<br />

1. 5. - 15. 10.<br />

Bilder für paradisu.de sind erwünscht (siehe<br />

Seite 305)<br />

Besuchszeit Anfang September 2012<br />

Kleiner und unscheinbarer Campingplatz, der leider sehr nah an der<br />

Hauptstraße liegt. Dafür entschädigt er mit einem campingplatzeigenem<br />

Strand und Stellplätzen direkt am Strand.<br />

Diese Stellplätze vorne stehen allerdings in der prallen Sonne, nur<br />

eine einzelne, größere Kiefer spendet an einer Stelle etwas Schatten.<br />

Die erste Reihe war bei unserem Besuch nur von Wohnmobilen<br />

und VW-Bussen belegt. Schattige Plätze gibt es weiter hinten,<br />

allerdings liegen diese schon sehr nahe an der Strasse.<br />

381<br />

Man hat in der ersten Reihe einen schönen freien Ausblick zum<br />

Meer, dennoch kommt man sich etwas vor wie auf einem Parkplatz<br />

oder einen Womo-Stellplatz. Nachts ist die Straße sehr störend,<br />

sicher gewöhnt man sich nach ein paar Tagen daran, aber muss das<br />

im Urlaub sein? Wir haben den Platz nach der zweiten Nacht wieder<br />

verlassen, es gibt schönere Stellen in <strong>Korsika</strong>. Selbst das Wellenrauschen<br />

– wir hatten da relativ hohen Seegang – übertönte den<br />

Strassenlärm nicht.<br />

Der Strand ist an dieser Stelle relativ breit, dennoch war er zum<br />

Meer hin dann etwas steil abfallend. Ob das vom vorhergehenden<br />

Unwetter her rührte oder ob dieser immer so aussieht, kann ich<br />

nicht beurteilen. Für kleine Kinder ist das also eher nichts.<br />

Ansonsten wurde schon vieles geschrieben:<br />

Saubere und ausreichende Sanitäranlagen, genug warmes Wasser,<br />

Waschmaschine, Free WiFi, Tischtennisplatte, frische Baguettes auf<br />

Vorbestellung, freie Platzwahl.<br />

Kritik von Matthias Ringhoff, 24.9. 2012<br />

Neben dem Ort Solenzara verbrachten wir zwei Nächte auf dem<br />

Campingplatz Les Eucalyptus. Er liegt direkt an der Straße Richtung<br />

Bastia in einem kleinen Eukalyptuswäldchen gleich an Strand und<br />

Meer. Solenzara ist ca. 2 Autominuten entfernt. Man kann dort<br />

mehrere kleinere Läden, u.a. zwei Spar-Supermärkte und mehrere<br />

Bäckereien finden. Von dort aus erreicht man bergaufwärts schnell<br />

das Solenzara-Tal, wo es mehrere Flussbadestellen gibt, die jedoch<br />

v.a. um den Campingplatz U Rosmarinu herum sehr überlaufen<br />

waren.<br />

Der Empfang am Campingplatz war sehr freundlich, man sprach<br />

Französisch und Englisch und erkundigte sich nach unseren Reiseplänen.<br />

Unseren Platz konnten wir frei wählen. Die Schattenplätze<br />

unter den Eukalyptusbäumen waren zwar sehr begrenzt und lagen<br />

direkt an der Straße, doch konnte man sich auch am Strand ein<br />

Plätzchen - mit Meerblick und 10 m zwischen Zelteingang und<br />

Wasser - suchen. Dort waren hauptsächlich Wohnmobile vorzufinden,<br />

jedoch konnte man zwischen bzw. vor ihnen noch sein Zelt<br />

aufschlagen. Zunächst wählten wir ungünstigerweise - wie sich am<br />

nächsten Morgen herausstellte - den einzigen Schattenplatz unter<br />

einem Nadelbaum. Unser Zelt wurde von diesem Schattenspender<br />

völlig mit Harz bekleckert, was der Hit für die sowieso schon zahlreichen<br />

Ameisen war. Somit packten wir am nächsten Morgen unser<br />

Zelt und trugen es ein paar Meter weiter direkt auf den Strand - weg<br />

von Harz und Ameisen. Um die Sonne braucht man sich keine allzu<br />

großen Sorgen machen, da am Abend immer ein angenehmer Wind<br />

geht, der das aufgeheizte Zelt wieder abkühlt. Nur morgens wird es<br />

dann schon gegen halb acht recht warm. Jedoch lässt sich dies auch<br />

mit Sonnenschirmen o.ä. in Zaum halten.<br />

Der Sandstrand ist lang und relativ breit. Im Bereich des Campingplatzes<br />

ist er frei von weiteren Badegästen. Viele Fische gab es im<br />

Meer zwar nicht, aber dafür konnte man gut nach Muscheln tauchen.<br />

Am Abend konnte man ohne Bedenken Lagerfeuer machen, für<br />

welches auch genug Treibholz zu finden war. Manche Dauercamper<br />

haben sich auch direkt bei ihrem Wohnmobil mit großen Steinen<br />

Feuerstellen gebaut, um dort ihr Abendessen zu grillen. Somit<br />

verbrachten wir dort zwei traumhafte Abende.<br />

Die Sanitäranlagen waren sehr sauber und in ihrer Anzahl ausreichend<br />

vorhanden. Es gab regelbar warmes Wasser zum Duschen<br />

und Spülen, sowie eine Waschmaschine.<br />

Wir bezahlten in der Hochsaison pro Tag für zwei Personen mit Zelt<br />

und Auto (welches man übrigens direkt neben dem Zelt parken<br />

konnte) 21 €. Insgesamt können wir den Campingplatz wärmstens<br />

weiterempfehlen - haltet euch nur fern von besagtem Nadelbaum!<br />

Kritik von Fabian Kolberg, 27. 8. 2012<br />

Unscheinbarer und einfach gehaltener Campingplatz inmitten von<br />

Eucalyptusbäumen, ca. 3km nördlich von Solenzara gelegen.<br />

Die sanitären Einrichtungen (ca 12 Duschen und 12 Toiletten) sind<br />

einfach, sauber (durch die tägliche Reinigung) und völlig ausreichend.<br />

Es sei denn, man kommt in die Ferienzeit der Franzosen (in<br />

unserem Fall 10. – 23.08.), da kann es schon mal vorkommen, dass<br />

man eine Viertelstunde warten muss. Eine Waschmaschine und zwei<br />

Kühltruhen sind vorhanden.<br />

Campen kann man unter den Eucalyptusbäumen oder direkt am<br />

Strand. Dort ist es allerdings im Hochsommer zu warm.<br />

Einzig der Boden war durch die fehlende Vegetation sehr staubig.<br />

Nach dem Duschen sollte man nur sehr langsam zum Zelt zurücklaufen<br />

und aus Rücksicht auf die andern Camper mit dem Auto nur<br />

im Standgas fahren.<br />

Frische Baguettes bekommt man täglich ab 8:00 Uhr an der Rezeption<br />

auf Vorbestellung und nebenan gibt es ein kleines Restaurant<br />

direkt am Strand. Sollte der Bäcker morgens um 8:00 Uhr noch<br />

nicht da sein, kann man sich die Zeit mit einem Espresso oder einem<br />

Eis vertreiben (beides an der Rezeption erhältlich).<br />

Von unserem Zelt zum Strand waren es ca. 100m und das Wasser<br />

war traumhaft.<br />

Das Besitzerpärchen ist sehr freundlich und immer für ein Gespräch<br />

zu haben (halb Englisch – halb Handzeichen).<br />

Sie haben den Platz erst seit 3 Jahren und scheinen diesen Stück für<br />

Stück zu modernisieren. Die Hälfte der Duschen und Toiletten war<br />

neu, die andere Hälfte noch wie vor 11 Jahren.<br />

Kleines Manko: Unter den Bäumen campiert man ca. 30m von der<br />

Strasse entfernt. Aber nach 2 Tagen hat man sich daran gewöhnt,<br />

es sei denn, nachts um 2 Uhr fährt ein Motorrad mit geschätzten<br />

300 km/h vorbei. Aber auch danach schläft man wieder ein.<br />

Positiv empfanden wir auch die Lage auf der Ostseite der Insel. Man<br />

hat morgens einen schönen Sonnenaufgang über dem Meer und bis<br />

ca. 17:00 Uhr Sonne am Strand. Hinter den Bergen geht die Sonne<br />

ca. 18:00 – 19:00 Uhr unter und man hat einen „kühlen“ Abend.

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