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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

wir nun auf offenem Terrain und lassen uns faszinieren von der Aussicht zum Hochgebirge<br />

im Westen (im Frühling noch tief verschneit!). 15min seit der Bachüberquerung passieren<br />

wir verfallene Bergeriehütten. Es sind nur noch Mauerüberreste von etwa 4 Hütten<br />

zu sehen. 10min später erreichen wir eine herrliche Lichtung. Hier ist es beliebt zu picknicken,<br />

weil nun noch der steile Teil der Wanderung beginnt und zwei Wege aufeinandertreffen.<br />

Wer nämlich lieber hauptsächlich im Schatten durch Buchenwald wandert, sollte<br />

die Wanderung auf dem Col de Prato starten (Hin- und Rückweg zum Monte San Pedrone<br />

ca. 4 ¾ h).<br />

Auf dieser Lichtung folgen wir den orangen Markierungen, teils auch Steinmännchen. Es<br />

geht durch Buchenwald, der Weg wird bald sehr steil und schmal und schliesslich winden<br />

wir uns im Zick-Zack-Kurs dem Gipfel entgegen. Das letzte Stück hat noch ein paar Kletterstellen<br />

auf Lager, aber schliesslich sind wir oben. Links steht ein grosses Holzkreuz (zu<br />

dem gelangen wir gar nicht), sondern übersteigen grössere Felsbrocken und lassen uns<br />

beim kleineren Eisenkreuz nieder. Gleich daneben hat es eine runde Tafel, die uns über<br />

die geografischen Highlights der sensationellen Aussicht belehrt.<br />

Der Rückweg ist derselbe.<br />

Girolata<br />

Hinweg: 1 ½ - 1 ¾ h<br />

Rückweg: 1 ¾ - 2 h<br />

Girolata kann nur zu Fuss oder mit dem Boot<br />

erreicht werden.<br />

300<br />

Beschreibung und Bild: Claudia Lendi<br />

Anforderung: leichte Wanderung zum<br />

autofreien Örtchen Girolata. Kann nur zu<br />

Fuss oder per Boot erreicht werden. Hinweg-Variante<br />

auf recht breitem Pfad,<br />

Rückweg-Variante auf schmalem Weg teilweise<br />

sehr nahe am Abgrund zum Meer<br />

Ungeeignet für: Kinder unter 10 Jahren,<br />

schlechte Kondition, Wanderschuhe tragen<br />

oder mindestens Turnschuhe mit wirklich<br />

gutem Profil, mittags in der Hochsaison<br />

eher meiden wegen der Hitze und dem<br />

überfüllten Dörfchen (Ausflugsboote!)<br />

Beschreibung: Das Auto stellen wir auf<br />

den grossen Parkplatz auf dem Col de la Croix (269m). Ein grosser Holzwegweiser zeigt<br />

uns den Weg, der zunächst hauptsächlich abwärts führt, ca. 1,5m breit und fast übertrieben<br />

orange markiert ist. Gemäss Wegweiser legen wir nach Girolata 7km zurück und erreichen<br />

unser Ziel in 1h45min. Immer wieder sieht man zwischen der Macchia hindurch<br />

die leuchtend orange Felsküste des Naturschutzgebietes Scandola. Nach ca. 15min kommen<br />

wir an einem hübschen Natursteinbrunnen vorbei, welcher anno 1954 erbaut wurde.<br />

Mit diesem Wasser kann man bestimmt unbedenklich den ersten Durst löschen oder noch<br />

eine Flasche frisch auffüllen. Wenige Minuten später kreuzt ein kleines Bächlein (Fontaine<br />

de Spana) von rechts her den Weg. So führt der Weg weiter abwärts, bis wir uns beim<br />

Strand von Tuara auf Meereshöhe befinden. Eine recht in die Jahre gekommene Holzbrücke<br />

führt über den Bach Tuara. Je nachdem wie der Wasserstand ist, müssen wir einige<br />

Meter weiter noch von Stein zu Stein das Gewässer überqueren und wandern am Rand<br />

des Strandes entlang. Leider liegt hier recht viel Abfall und Seegras herum, so dass es<br />

etwas müffelig riecht. Wer hier gerne zum Baden bleiben oder eine Pause einlegen möchte<br />

– warum nicht.<br />

Wir sind bis zum Strand seit ca. 40min unterwegs und verlassen ihn auf dem orange<br />

markierten Weg am nördlichen Ende. Nun geht es wieder aufwärts und nach wenigen

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