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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

tet sich an: Von Propriano aus fährt man auf der D121 nach Campomoro und wieder ein<br />

Stück zurück nach Belvédère. Weiter gehts via D21 über Grossa auf die D48 und danach<br />

Richtung Tizzano. Den Dolmen und zwei Menhiranhäufungen findet man auf dem Plateau<br />

de Cauria, die grösste Menhirsammlung (Alignement de Pagliaggiu) liegt kurz vor Tizzano.<br />

Am frühen Abend kann man auf der Place Porta von Sartène einen Apéro nehmen<br />

und danach durch die engen Gassen der Altstadt schlendern. Auch das prähistorische<br />

Museum lohnt einen Besuch. An der Nordseite des Golfes von Valinco findet man mehrere<br />

hübsche Badebuchten.<br />

Propriano - Porto Vecchio: Auf dem Weg nach Sartène lohnt sich ein Abstecher zur<br />

Genuesenbrücke Spin'à Cavallu. Auf der N196 geht es zügig Richtung Bonifacio. Unterwegs<br />

lohnt sich ein Fotostopp auf dem Roccapina-Pass, von wo aus man den steinernen<br />

Löwen und den vorgelagerten genuesischen Wachturm hervorragend sieht. Weinliebhaber<br />

machen einen Abstecher nach Figari und probieren dort den, meiner Meinung nach,<br />

besten Rotwein <strong>Korsika</strong>s in der Domaine de Tanella (Cuvée Alexandra). In Bonifacio darf<br />

man die Bootstour auf keinen Fall auslassen! Der Blick auf die auf dem Kalkfelsen erbaute<br />

Altstadt ist sensationell. Ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt und<br />

auch die steile Treppe von Aragon sollte man ebenfalls nicht versäumen. Die Strasse<br />

nach Porto Vecchio ist meist schnurgerade. Die schönsten Bademöglichkeiten findet man<br />

am Strand von Palombaggia oder Rondinara.<br />

Porto Vecchio - Porto Vecchio: Rund um Porto Vecchio findet man zahlreiche torreanische<br />

Festungen. Am lohnenswertesten ist jene von Arragiu. Doch auch Strandliebhaber<br />

kommen in dieser Region voll auf ihre Kosten. Nördlich und südlich der Stadt gibt es<br />

herrliche, weisse Strände. Ein idealer Tag zum Entspannen!<br />

Porto Vecchio - Aléria: Von Porto Vecchio aus fährt man auf der D368 über Ospedale<br />

und den Col de Illarata zum Bergdorf Zonza. Unterwegs - vor allem vom Ortsausgang<br />

von Ospedale aus - hat man eine tolle Aussicht auf den Golf von Porto Vecchio. Auch die<br />

Staumauer des Ospedale-Stausees wird überquert. Kurz nach der Staumauer kann man<br />

eine kurze Wanderung zum Wasserfall Piscia di Gallo unternehmen. Dieser ist 60 m hoch<br />

und absolut senkrecht! Von Zonza aus führt die D268 zum wunderschönen Bavella-Pass.<br />

Hier oben kann man sich prima die Füsse vertreten. Danach führt die Strasse steil bergab<br />

in einen Talkessel und schliesslich wieder hoch auf den Col de Larone. Eine Weile später<br />

erreicht die Strasse den Fluss Solenzara und folgt diesem bis hinunter an die Küste. Unterwegs<br />

laden herrliche Gumpen zu einem Bad im glasklaren Fluss! Auf keinen Fall verpassen.<br />

Die schönsten Becken befinden sich beim Gaglioli-Snack oder beim Campingplatz<br />

U Rosumarinu. Auf der N198 fährt man bis nach Aléria, wo man am Abend noch die Ausgrabung<br />

der römischen Stadt und das dazu gehörende Museum besuchen kann.<br />

Aléria - Bastia: Die letzte Etappe folgt immer der Nationalstrasse bis Bastia. Sollte das<br />

Schiff aber erst abends ablegen, so können zwischendrin mehrere schöne Abstecher gemacht<br />

werden. In Aléria kann die römische Ausgrabung und das Museum besucht werden.<br />

In Prunete biegt man Richtung Cervione ab und besucht dort das kleine aber feine<br />

Museum. Die Sicht auf die Ostküstenebene ist wunderbar. Auf der D330, der sogenannten<br />

Corniche, fährt man - vorbei an einem schönen Wasserfall - nach San-Nicolao und<br />

von dort wieder hinunter auf die N197. Weitere Abstecher führen entweder über die Dörfer<br />

der Casinca, um den Etang de Biguglia (pisanische Kathredrale La Canonica und Römerstadt<br />

Mariana) oder aber durch die Lancone-Schlucht zur romanischen Kapelle San<br />

Michele de Murato. Wer zu früh in Bastia ist, dem sei die Fahrt hoch auf den Col de Teghime<br />

und bis hinauf zur Serra di Pigno empfohlen. Das Panorama von diesem fast 1000<br />

m hohen Hausberg von Bastia ist überwältigend!<br />

Souvenirs aus <strong>Korsika</strong><br />

Corsica - made in China oder Taiwan... Das muss nicht sein!!!<br />

Wie in jeder anderen Ferienregion können die Touristen natürlich auch auf <strong>Korsika</strong> unzählige<br />

Souvenirs erstehen. Kitsch aus Taiwan oder China hat leider auch den Einzug in<br />

korsische Souvenirgeschäfte gefunden. Meiner Meinung nach sollte man diese Art von<br />

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