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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

fährt ab dort auf der D71 nach Speloncato. Beides sind äusserst schöne Dörfer der Balagne.<br />

Von Speloncato lohnt sich der Abstecher auf die 1099 m hohe Bocca di a Battaglia.<br />

Weiter geht die Rundfahrt durch die östliche Balagne über Feliceto, Cateri, Sant'Antonino,<br />

Aregno, Corbara nach Ile-Rousse. Dort spaziert man zum Leuchtturm auf der roten Halbinsel<br />

und fährt am späten Nachmittag auf der N197 nach Calvi.<br />

Calvi - Calvi: Wer die Zitadelle von Calvi noch nicht besichtigt hat, sollte dies am Vormittag<br />

tun. Danach bietet sich eine Rundfahrt durch die westliche Balagne über Calenzana,<br />

Zilia, Montemaggiore, Cateri, Lavatoggio und Lumio an. Von Lumio aus kann eine<br />

kleine Wanderung zum verlassenen Dorf Occi unternommen werden. Am späteren Nachmittag<br />

sollte man zur Notre-Dame de la Serra fahren und das Panorama über den ganzen<br />

Golf von Calvi geniessen.<br />

Calvi - Porto: Es gibt zwei Möglichkeiten, von Calvi nach Galéria zu fahren. Entweder<br />

man wählt die schnelle Variante vorbei am Flughafen oder aber man nimmt die kurven-<br />

und ausblicksreiche Küstenstrecke D81b. Beide Strassen treffen vor der Brücke über den<br />

Fangofluss wieder zusammen. Wer will, macht einen kurzen Abstecher nach Galéria.<br />

Auch eine Abkühlung im kristallklaren Fangofluss ist möglich. Am nächsten liegt die Badestelle<br />

bei der genuesischen Brücke. Danach fährt man weiter Richtung Porto. Die Strecke<br />

ist wunderschön und man geniesst immer wieder tolle Ausblicke hinunter zum Meer.<br />

Ab dem Col de la Croix sieht man hinunter zum Golf von Porto, dem schönsten Golf <strong>Korsika</strong>s.<br />

Porto - Porto: Wer gerne badet, findet rund um den Golf von Porto zahlreiche kleine<br />

Buchten. Besonders schön sind auf der Nordseite die Strände von Gratelle und Bussglia<br />

und auf der Südseite die kleine Bucht von Ficajola. Auch Porto selbst verfügt über einen<br />

grossen Kiesstrand. Wer Sand bevorzugt, fährt nach Piana und von dort zum Strand von<br />

Arone. Es bieten sich auch mehrere Wanderungen an. Spektakulär ist jene auf das Capu<br />

Rossu oder aber man wandert auf der Nordseite des Golfes auf die Punta Castellucciu.<br />

Höhepunkt des Golfes von Porto ist die Calanche kurz vor Piana! Die ohnehin schon roten<br />

Felsen leuchten abends noch viel stärker. Eine kurze Wanderung führt vom Tête du Chien<br />

zum Château. Richtig romantisch ist ein Sonnenuntergang mit Sicht auf den Herzfelsen!<br />

Porto - Corte: Man verlässt nun die Westküste und fährt über Evisa hinauf zum höchsen<br />

Strassenpass <strong>Korsika</strong>s, dem Col de Vergio. Die meisten sind hier überrascht, wenn sie die<br />

Skilifte erblicken, die sich etwas unterhalb in östlicher Richtung befinden. Auf dieser Strecke<br />

und auch hinter dem Pass sind Schweine auf der Strasse garantiert! Man fährt durch<br />

die Niolo-Hochebene und danach durch die enge Schlucht Scala di Santa Regina. In Ponte<br />

Castirla fährt man nach Francardo und von dort Richung Corte. Es ist auch möglich, auf<br />

der schmalen D18 nach Corte zu fahren. In der Universitätsstadt Corte, der heimlichen<br />

Hauptstadt der Insel, sollte man unbedingt das korsische Museum in der Zitadelle besuchen.<br />

Lohnenswert ist auch der Ausblick vom Belvédère.<br />

*** Man könnte in Corte gut auch eine zweite Übernachtung einlegen und diese in Propriano<br />

einsparen. So könnte man das Restonica-Tal hinauf fahren und die äusserst beliebte<br />

Wanderung zum Melo- und Capitellosee unternehmen.***<br />

Corte - Propriano: Man verlässt Corte südwärts auf der N193 Richtung Ajaccio. Kurz vor<br />

Vivario überquert man auf einer neuen Brücke den Vecchio. Nebenan, auf der rechten<br />

Seite, erblickt man das von Gustave Eiffel erbaute Eisenbahnviadukt. Schliesslich erreicht<br />

man den Vizzavona-Pass, ehe es durch das Gravona-Tal abwärts Richtung Inselhauptstadt<br />

geht. Wer sich unterwegs die Beine vertreten will, biegt kurz nach Bocognano auf<br />

die D27 ab und besichtigt einen der höchsten Wasserfälle <strong>Korsika</strong>s, die Cascade du Voile<br />

de la Mariée, den Brautschleierwasserfall. Tierliebhabern sei der Besuch des Schildkrötenparks<br />

A Cupulatta empfohlen. In Ajaccio wurde Napoleon geboren. Heute ist sein Geburtshaus<br />

ein viel besuchtes Museum. Ohnehin ist der Kaiser der Franzosen hier allgegenwärtig.<br />

Weiter geht die Fahrt auf der N196 nach Propriano.<br />

Propriano - Propriano: Die Region um den Golf von Valinco ist reich an prähistorischen<br />

Funden. Allen voran ist Filitosa mit den wunderschön ausgearbeiteten Menhirstatuen zu<br />

erwähnen. In der Sartenais findet man die grösste Anhäufung an Menhiren des gesamten<br />

Mittelmeerraumes. Auch ein prächtiger Dolmen ist zu sehen. Eine schöne Rundfahrt bie-<br />

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