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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

tern vorbei an einem alten Steinbackofen führt. Die Aussicht ist sensationell und auch<br />

wenn es keine üblichen Steinmännchen oder farbige Markierungen hat, der Weg ist so<br />

deutlich, dass man nicht davon abkommen kann.<br />

Nach etwa 20 min sind wir auf Meereshöhe und das Gestein um uns faszinierend zerklüftet<br />

und ausgefressen. Wieder zeigt uns eine Markierung den Weg dem Meer entlang zur<br />

Kapelle, welche nach 10 min auftauscht. Im Sommer und bei nicht zu starker Brandung<br />

lässt sich hier an einer kleinen Bucht baden. Die Kapelle stellt sich als kleines, halboffenes<br />

Häuschen mit einer Madonnenstatue heraus. In wenig Distanz erblickt man etwa 4<br />

winzige Häuschen. Eines davon befindet sich auf einem hohen Felsturm gleich am Meer.<br />

Oberhalb der Kapelle thront der kleine, weiss-schwarze Leuchtturm. Unser Weg führt<br />

aber nicht dorthin, sondern der Küste entlang teils über Felsbrocken. Nach 5 min kommen<br />

wir an einem quaderförmigen Gebäude am Meer entlang, das wohl mal als Haus<br />

diente. Es hat einen Bootssteg oder man könnte dort auch baden.<br />

Während 30 min haben wir immer wieder den Blick auf das Meer rechterhand. Der Weg<br />

gabelt sich schliesslich, von der Markierung fehlt aber die Tafel, nur noch die Halterung<br />

ist vorhanden. Nach rechts könnte man einen kurzen Abstecher machen und nach 5min<br />

zu den „Rochers de Monte Biancu“ machen und nochmals ein Päuslein am Meer einlegen.<br />

Wir aber nehmen das einzig steile Wegstück der gesamten Wanderung in Angriff, welche<br />

wir nach 15 min schon bewältigt haben und uns wieder auf einen breiteren Weg führt,<br />

welcher dann nach weiteren 5 min auf den Pfad trifft, auf dem wir hergekommen sind<br />

(Abzweig zum Turm mit Tafel). Leicht aufwärts geht es nun gemütlich 20 min zurück<br />

nach Cascionu, wo wir eventuell uns an der Bar erfrischen wollen oder unser Auto wiederfinden.<br />

Verlassenes Dorf von Occi<br />

Aufstieg: ca. ½ h<br />

Abstieg: ca. ½ h<br />

Anforderung: leichte Kurzwanderung<br />

Besonderes: geeignet für Kinder ab 7 Jahren<br />

Beschreibung und Bilder von Claudia Lendi<br />

288<br />

Tour: Das Auto parken wir in Lumio gleich<br />

an der Hauptstrasse beim Hotel/Restaurant<br />

„Chez Charles“, wo wir auch gleich ein<br />

Schild sehen, das uns den Weg nach Occi<br />

weist. Wir gehen also rechts am Hotelgebäude<br />

vorbei auf dem noch gepflasterten<br />

Strässchen, welches aber nach wenigen<br />

Metern aufhört und sich als schmaler Weg<br />

fortsetzt. Die Aussicht reicht zwischendurch<br />

immer zum Golf von Calvi und hinunter<br />

zur Marine de Sant’ Ambrogio. Wir<br />

folgen dem naturtreppenartigen Weg auf-<br />

Wird nur noch von Eidechsen bewohnt: Occi<br />

wärts und erreichen nach etwa 30 min die<br />

Überreste von Occi. Am besten ist die Kirche<br />

erhalten, da sie möglicherweise mal renoviert wurde und einen besseren Verputz hat,<br />

als die anderen Gebäude. Sogar die Glocke hängt im Turm. Schätzungsweise stehen noch<br />

die Überreste von 20 Häusern. Auf mehreren Schildern an den Mauern wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Bauten wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden sollen.<br />

Wenn wir das Dörfchen einmal umrundet und besichtigt haben, führt uns derselbe Weg<br />

zurück nach Lumio. Etwas oberhalb des Dorfes findet man einen alten Dreschplatz. Super<br />

Foto-Platz!

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