10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Wind und Wetter zerfressene Granitfelsen ragen in den Himmel und haben alle möglichen<br />

von Formen.<br />

Der Kontrast zur grünen Macchia und dem<br />

tiefblauen Merer ist unglaublich schön. Fotomotive<br />

gibt es hier zuhauf. Es ist ratsam, den<br />

fahrbaren Untersatz vor der Calanche, zwischendrin<br />

oder danach abzustellen und die<br />

Landschaft zu Fuss zu erkunden. Der Strassenabschnitt<br />

durch die Calanche ist nur 1.5<br />

km lang. Bei den Rochers Bleues (warum die<br />

blau sein sollen, leuchtet mir nicht ein), gibt<br />

es einen Snack, wo man auch Souvenirs kaufen<br />

kann.<br />

Das beliebteste Fotomotiv ist das Loch in<br />

Calanche<br />

Herzform, welches bei Sonnenuntergang nicht<br />

nur Verliebte anlockt. Auch Reisebusse machen<br />

hier kurz Halt. Den Felsen mit dem Herz erblickt man auf dem geraden Stück nachdem<br />

die Strasse zwischen den Felsen hindurch geführt hat auf der rechten Seite. Darunter<br />

rauscht der Dardo-Bach, sofern er noch nicht ausgetrocknet ist.<br />

Die Mühle etwas weiter Richtung Piana ist in<br />

Privatbesitz. Einst wurden hier noch Getränke<br />

serviert. Bei der Mühle wurde eine kleine<br />

Staumauer errichtet. Dort wird der Dardo<br />

gelegentlich zu einem kleinen See aufgestaut.<br />

Von der Strassenbrücke kann man zum<br />

Bach hinuntersteigen und dort, solange noch<br />

Wasser fliesst, ein Bad nehmen.<br />

Der Dardo ist bei Canyoning-Fans sehr<br />

beliebt. Wer die entsprechende Ausrüstung<br />

und das Know-How hat, kann dem Fluss bis<br />

hinunter zum Meer folgen, sich dort von ei-<br />

nem Boot abholen und nach Porto fahren lassen.<br />

Mehr Infos dazu gibts hier.<br />

Eine weitere Wanderung beginnt beim Fussballplatz kurz vor Piana. Der Weg überquert<br />

gleich hinter dem Spielfeld den Dardobach und teilt sich danach. Rechts führt er in 2.5 h<br />

zum Capu d'Orto (1294 m) mit unglaublichem Panorama, links geht man auf dem ehemaligen<br />

Maultierpfad Piana - Ota hoch oberhalb der Strasse durch die Calanche. Die Aussicht<br />

ist einmalig! Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert. Der Rückweg führt dann entlang<br />

der Strasse. Für die kleine Rundwanderung benötigt man 1.5 h.<br />

Piana<br />

Piana<br />

Piana soll, so behauptet es zumindest ein<br />

Schild am Ortseingang, zu den schönsten<br />

Dörfern ganz Frankreichs gehören. Dies ist<br />

vielleicht etwas übertrieben, die Lage aber ist<br />

einmalig. Zudem geht es in Piana viel ruhiger<br />

zu und her als in Porto, zudem isst man hier<br />

deutlich besser. Zum Übernachten bevorzugen<br />

wir das Hotel Scandola. Von jedem seiner<br />

Zimmer aus hat man eine wunderbare Aussicht<br />

über den Golf bis zum Monte Senino auf<br />

der anderen Seite. Zum Essen hat man die<br />

Wahl zwischen dem La Voûte oder dem Le<br />

Casanova. Beide haben uns schon mehrfach<br />

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