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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Rückeweg im Fluss planen) der fährt vom Kreisverkehr beim grossen Supermarkt auf der<br />

Avenue du 9 Septembre Richtung Restonicatal. Man überquert die Restonica und gleich<br />

darauf auch den Tavignano und biegt danach links ab. Dieser Strasse folgt man und biegt<br />

nach 300 m schräg rechts ab. Das Strässchen überquert den Tavignano erneut. Man<br />

stellt das Auto unter den Bäumen ab (N 42° 18.273' / E009° 08.843'). Dahinter liegt der<br />

Campingplatz Chez Bartho. Zu Fuss geht man wieder über die Brücke und zurück auf die<br />

Strasse, der man linkerhand folgt.<br />

Ausgangspunkt: Am Einstieg des Wegs stehen mehrere Wandertafeln. Sie informieren<br />

auch über die Refuge de Sega, eine Hütte, in der Wanderer des Mare a Mare Nord Unterkunft<br />

finden. Von Corte bis zur Sega-Hütte benötigt man zwischen 4 und 5 Stunden. Die<br />

meisten Tageswanderer gehen aber nicht so weit. Der Weg ist nicht zu verfehlen und alle<br />

paar Meter orange markiert.<br />

Wander- und Bademöglichkeiten<br />

Für Wandermuffel: Wer nur schnell ein Bad in den<br />

unteren Gumpen nehmen möchte, hält nach schon<br />

300 m links und gelangt sogleich zum Tavignano. Man<br />

folgt dem Fluss noch 300 m aufwärts und gelangt so<br />

zu einer schönen Badestelle. Man kann dem Weg noch<br />

weiter folgen und kommt so nach einem guten Kilometer<br />

zu einer weiteren Gumpe.<br />

Für Adrenalin-Junkies: Sehr zu empfehlen ist der<br />

schwarze See, wo Sprünge zwischen 1 und 14 m<br />

möglich sind. Die Felswand ist absolut senkrecht und<br />

man kann sich so von Sprung zu Sprung an die Höhe<br />

herantasten. Unbedingt sollte man dem Tavignano<br />

noch ein Stück (ca. 500 m) aufwärts folgen. Dieser<br />

Abschnitt ist besonders schön und man gelangt zu<br />

einer wunderschönen Kaskade wo ebenfalls Sprünge<br />

möglich sind.<br />

Von Corte aus wandert man auf dem orange markierten<br />

Mare a Mare talaufwärts. Blickt man zurück nach<br />

Doppelkaskade<br />

Corte, werden einem die grossen Ausmasse der Zitadelle<br />

erst richtig bewusst. Man kommt an einer gefassten<br />

Quelle vorbei, wo man vielleicht seinen Wasservorrat auffüllen möchte. Unterhalb<br />

des Wegs entdeckt man zahlreiche Terrassen, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden.<br />

Nach 45 Minuten steigt man linkerhand einen<br />

nicht gut sichtbaren Weg steil hinunter zum schwarzen<br />

See. Gleich nach diesem Abzweiger macht der<br />

Mare a Mare Nord eine starke Rechtskurve und man<br />

überquert den Antia-Bach, welcher überigens in den<br />

schwarzen See mündet. Auch eine Bergerie gibt es<br />

hier. Allerdings hat man an dieser Stelle den Abzweiger<br />

zum schwarzen See bereits um etwa 500 m verpasst!<br />

Wer also zu diesem See möchte, muss umdrehen!<br />

Die Leute aus Corte nennen den schwarzen See (Lavu<br />

Niellu) so, weil die Gumpe enorm tief ist und auch in<br />

einer engen Mini-Schlucht liegt. steht man oben am<br />

14-m-Sprung, scheint das Wasser je nach Tageszeit<br />

wirklich schwarz zu sein.<br />

Es ist möglich, dem Tavignano bis hinunter nach<br />

Corte zu folgen. Wirkliche Schwierigkeiten gibt es keine,<br />

zudem kann man immer wieder aussteigen und<br />

auf dem Weg ein Stück oberhalb gehen. Wichtig: Alle<br />

Wertgegenstände müssen wasserdicht verpackt wer-<br />

220<br />

Lavu Niellu - Sprünge aus bis zu 14<br />

m sind möglich!

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