10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

hoch fährt. Die D81b führt rechts weiter. Gleich nach der Kreuzung befindet sich rechterhand<br />

der Parkplatz.<br />

Tipp: Im Sommer früh aufbrechen (am besten vor 8 Uhr) oder die Wanderung am Abend<br />

unternehmen. In der Hochsaison kann die Strasse bereits ab dem Parkplatz gesperrt<br />

sein, also nicht mit einer zusätzlichen Fahrstrecke rechnen. Diese bekommt dem Auto<br />

ohnehin nicht gut! Kein Schatten, daher genügend Wasser mitnehmen!<br />

Wanderung: Der Weg ist grösstenteils mit blauen Punkten markiert. Man kann also<br />

nicht viel falsch machen. Man folgt der Piste bergab bis zur ersten Rechtskurve. Dort hat<br />

man die Möglichkeit, eine Abkürzung zu nehmen, indem man den schmalen Fussweg am<br />

Scheitelpunkt wählt. Dieser ist allerdings ein wenig steil und steinig. In der zweiten<br />

Rechtskurve gibt es wieder eine Abkürzung. Anschliessend folgt man dem Fahrweg rund<br />

150 Meter bis zu einer Gabelung und hält hier links. Rechts würde der Weg hinunter zum<br />

kleinen Strand von Alga führen, wo ein kleines Restaurant in der Saison fürs leibliche<br />

Wohl sorgt. 200 m weiter hält man nochmals links und folgt so dem breiteren Weg. Diesem<br />

folgt man nun eine Weile und biegt nicht gleich links und ein wenig später nicht<br />

rechts ab (immer auf die blauen Punkte achten!). Eine Viertelstunde nach dem letzten<br />

Abzweiger erreicht man die Bucht von Portu Vecchiu. Hier kann man entweder auf dem<br />

Fahrweg weitergehen oder - viel schöner - den kleinen Pfad nehmen, der oberhalb der<br />

Bucht durchführt. Der Blick hinunter ins glasklare Wasser ist herrlich! Nach 300 m erreicht<br />

man bereits wieder den Fahrweg, welchem man nun wieder weiter folgt. Unterhalb<br />

erblickt man noch einen alten Dreschplatz, der davon zeugt, dass die Halbinsel La Revellata<br />

früher landwirtschaftlich intensiv genutzt wurde. Auch zahlreiche Terrassenmauern<br />

und Verfallene Bergerien untermauern dies. An der letzten Abzweigung, die man eine<br />

Viertelstunde später erreicht, hält man rechts. Man kommt an einem schönen Ferienhaus<br />

eines Belgiers vorbei und fragt sich vielleicht, was man tun muss, um an einem solchen<br />

Ort ein Haus besitzen zu können. Vielleicht fragt ja mal jemand nach. Der Leuchtturm<br />

rückt immer näher! Schliesslich gelangt man zu einer Einfahrt mit nicht sehr einladenden<br />

Schildern, die einem klar machen, was hier alles verboten ist. Auf einem weiteren Schild<br />

steht der Name Stareso. Dabei handelt es sich um ein ozeanografisches Forschungsinstitut,<br />

das unterhalb des Leuchtturms eine Forschungsstation betreibt. Auch der Leuchtturm<br />

und das Wärterhaus sind ihn ihrem Besitz. Dies ist auch der Grund, weshalb vor dem<br />

Leuchtturm nur ein ganz kleiner Bereich für Wanderer frei zugänglich ist. Man folgt dem<br />

Fahrweg noch ein kurzes Stück weiter, ehe links eine schmale, betonierte Strasse in einer<br />

Kehre hinauf zum Leuchtturm führt. Picknick ist ist hier offiziell verboten und dabei stünde<br />

im abgesperrten Bereich an der Westseite des Leuchtturms doch ein so schöner Tisch<br />

mit Bänken. Ob man nun dort etwas isst oder im erlaubten Bereich: Bitte den Abfall wieder<br />

einpacken!!!<br />

Rückweg: Auf dem gleichen Weg.<br />

Stareso<br />

Stareso ist eine wissenschaftliche Forschungsstation, welche auf der Halbinsel von La<br />

Revellata über eine sehr gute Infrastuktur verfügt. Nebst einem kleinen Hafen gibt es<br />

eine Tauchbasis, Labors, Unterkünfte für Forscher und Verpflegungsmöglichkeiten. Erbaut<br />

wurde die Anlage mit Granitsteinen in den siebziger Jahren nach Plänen des Architekten<br />

Claude Strebelle. Stareso ermöglicht Forschungen in verschiedenen Gebieten wie Biologie,<br />

Chemie, Physik und Sedimentologie. Weitere Infos und Panorama-Bilder der Forschungsstation<br />

findet man unter www.stareso.com.<br />

Wanderung durch die Spelunca-Schlucht<br />

Unter dem Begriff Schlucht mag sich so manch einer – so auch ich - etwas anderes<br />

Vorstellen: Senkrechte, auf beiden Seiten steil emporragende Felswände,<br />

dazwischen ein tosender Bach. Ganz so spektakulär ist die Spelunca nicht. Viel<br />

eher sollte man bei der Spelunca von einem Tal reden, wenn auch von einem<br />

engen.<br />

Die Speluncaschlucht ist ein äusserst beliebtes Ausflugsziel. Selbst im Hochsommer<br />

ist es in diesem schattigen Tal mit dem kühlen Fluss nicht zu heiss. Zu-<br />

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