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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

auch an den langen Tannennadeln am Boden zu erkennen ist. Somit ist es schattig und<br />

nicht zu heiss.<br />

Nach insgesamt ca. 45 min dürfen wir<br />

dem Weg nicht weiter folgen und müssen<br />

uns aus dem Schutz der Bäume nach links<br />

wenden. Ein relativ grosses Steinmännchen<br />

am Boden markiert uns den nun<br />

schmalen Weg über Fels und Geröll. Wir<br />

halten von jetzt an immer Ausschau nach<br />

kleinen Steinmännchen und bahnen uns<br />

zum Teil selber den Weg. Nun ist es etwas<br />

steiler und komplett der Sonne ausgesetzt.<br />

Die Aussicht wird aber immer schöner. Wir<br />

begegnen mehreren Felsgipfel, doch weil<br />

diese noch nicht unser Ziel sind, wandern Bavellagruppe im Nebel<br />

wir weiter aufwärts und erreichen nach<br />

insgesamt ca. 1¼ h einen Gipfel, wo ein Funkmasten drauf steht mit einem kleinen Kreuz<br />

und einem grossen Steinmännchen. Dies ist aber noch nicht der Monte Calva, denn dazu<br />

ist noch ein leichter Ab- und Aufstieg auf den nahegelegenen Gipfel in nördlicher Richtung<br />

nötig.<br />

Die Aussicht gefiel mir vom Funkmasten aus etwas besser und es hat mehr Platz, um sich<br />

für eine Pause niederzulassen. Wir erblicken in östlicher Richtung die Küste mit den wunderbaren<br />

Stränden Pinarellu, Palombaggia, Rondinara und Santa Giulia. Im Norden und<br />

recht nahe ragen die bizarren Zacken der Bavella-Gruppe empor. Gegen Süden sehen wir<br />

den „Punta di u Diamante“ (ein ebenfalls markanter, etwas niedrigerer Felsblock) und an<br />

der Strasse den Stausee Ospédale. Teilweise hat dieser so wenig Wasser, dass er grösstenteils<br />

ausgetrocknet ist und dann ist sein Grund voll mit abgesägten Baumstümpfen<br />

sichtbar. Eine ulkige Landschaft!<br />

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.<br />

Monte Santu<br />

Aufstieg: 30 - 50 min<br />

Abstieg: 30 – 40 min<br />

Anforderung: leichte Kurzwanderung, Kinder ab ca. 5 Jahren<br />

298<br />

Beschreibung und Bild: Claudia Lendi<br />

Tour: Mit dem Auto zweigen wir in Solenzara<br />

zum Bergdorf Sari ab und folgen der<br />

gewundenen Strasse bis zu ihrem Ende. Im<br />

Dorf stellen wir das Auto irgendwo an den<br />

Strassenrand, wo es gerade Platz hat. Es<br />

ist bereits ein kleiner Wegweiser zum Monte<br />

Santu ausgeschildert. Spätestens bei<br />

den letzten Häusern gehen wir zu Fuss weiter<br />

und folgen den orangefarbenen Markierungen<br />

bis wir nach ca. 10 min zu einem<br />

Wasserreservoir gelangen (eigenartig rundes<br />

Gebäude). Dort zeigt uns unter ande-<br />

Blick auf die südliche Ostküstenebene<br />

rem ein Schild „Monte Santu“, eine orange<br />

Markierung, sowie ein Steinmännchen den<br />

weiteren Wegverlauf. Dieser ist nun schmal und führt durch die Maggia. Das hat den Vorteil,<br />

dass es schön schattig und nicht heiss ist. Der Weg ist unspektakulär, wird zum

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