10.09.2013 Aufrufe

Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Auf der Insel gibt es vom Turm aus noch ein paar kleine Trampelpfade, die zur einen oder<br />

anderen kleinen Bucht führen, doch zu deren Erkundung würden wir unbedingt lange<br />

Hosen empfehlen, denn die Sträucher der Inselmacchia sind sehr stachelig.<br />

Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg.<br />

Punta Velaco<br />

Gehzeit ab Bavellapass: ca. 1 ½ h<br />

ca. 400 Höhenmeter<br />

291<br />

Beschreibung und Bild: C. Rupp<br />

für trittsichere und schwindelfreie Berggänger; nur für berggewohnte Kinder geeignet.<br />

Mitnehmen: gutes Schuhwerk (Wanderschuhe), Picknick, Getränke<br />

Die Punta Velaco (1483 m ü.M.) ist eine<br />

lohnende Ergänzung zur berühmten Tour<br />

zum «Trou de la Bombe» für trittsichere<br />

und schwindelfreie Berggänger.<br />

Start zur Wanderung ist auf dem Bavellapass,<br />

wo man das Auto für 3€ parken<br />

kann. Bis zur Wegmarkierung bei der Bocca<br />

Velaco (ca. 1270 m ü.M.; ca. ¾ h ab<br />

Bavellapass) wählt man eine der Routen<br />

die Richtung «tafunu di u cumpuleddu»<br />

führen. Nach der Wegmarkierung folgt<br />

man noch ca. 20 m dem Weg Richtung<br />

«tafunu di u cumpuleddu» und erblickt<br />

dann einen ca. 2 m hohen Felsbrocken mit Panoramablick beim Gipfelkreuz<br />

einem Steinmännchen drauf. Vor dem<br />

Felsbrocken zweigt links der Hauptweg zum «tafunu di u cumpuleddu» ab, aber es führt<br />

auch eine deutliche Wegspur gerade aufwärts. Diese Wegspur – sie biegt nach wenigen<br />

Metern ebenfalls links ab, verläuft ein Stück weit parallel zum Hauptweg und führt auch<br />

zum «tafunu di u cumpuleddu» – verfolgt man nun weiter. Nach ca. 80 m wendet man<br />

den Blick hangaufwärts und erblickt weitere Steinmännchen im lichten Föhrenwald. Aktuell<br />

ist der Beginn zur Steinmännchenstrecke Richtung Punta Velaco mit zwei Steinmännchen<br />

am Wegrand markiert. Hier verlässt man den Nebenpfad zum «tafunu di u cumpuleddu»<br />

und steigt den Steinmännchen nach stets aufwärts bis man in eine grasige mit<br />

Steinen durchsetzte Rinne kommt. Hier geht es auf einem sichtbaren Pfad aufwärts, etwa<br />

in der Hälfte unter einem grossen Klemmblock durch bis hinauf auf die Krete. Schon von<br />

dort aus geniesst man eine herrliche Rundsicht in die Bavellagruppe und zur Küste. Nun<br />

beginnt die luftigste Partie des Aufstiegs. Über eine ganz kurze Kletterstelle (I – II) etwas<br />

rechts der Rinne gelangt man auf den Gipfelgrat und auf diesem zum Gipfel, auf dem<br />

sogar ein Kreuz steht. Es ist dem Kreuz auf dem «cimetière des marins» in Bonifacio<br />

nachempfunden und erinnert an Ingrid Anni Kohler, die 1987 im Alter von 39 Jahren verstorben<br />

ist und den Gipfel trotz Polio- und Krebsleiden noch im Jahre 1985 bestiegen hat.<br />

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg und kann gut mit dem «tafunu di u cumpuleddu»<br />

oder anderen Erkundungen (siehe unten) in dieser schönen Gegend verbunden<br />

werden.<br />

Auf dem Gipfel haben wir Steinmännchen gesehen, die zu einem möglichen Abstieg Richtung<br />

Südwesten weisen. Wir waren früher schon einmal in der Gegend, haben den oben<br />

beschriebenen Aufstieg aber nicht gefunden und sind auf der Suche nach einem Weg<br />

nach oben über die «Crête des Terrasses» (auch hier hat es Steinmännchen) auf der<br />

Bocca di Manzaghie, 1361 m ü.M., einem Sattel auf der Südwestseite der Punta Velaco,

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