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Korsika Reiseführer

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

Das Symbol korsischer Freiheit, der schwarze Kopf mit weisser Stirnbinde, ist auf der Insel allgegenwärtig. Und auch in unseren Breitengraden entdeckt man hin und wieder einen Aufkleber auf der einen oder anderen Heckklappe. Doch was hat es mit diesem Kopf auf sich? Darüber gehen die Meinungen auseinander.

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kostenloser Online-<strong>Reiseführer</strong> über <strong>Korsika</strong> von Martin Lendi www.paradisu.de<br />

Corte<br />

Die heimliche Hauptstadt liegt im Herzen der Insel und ist <strong>Korsika</strong>s einzige Universitätsstadt.<br />

Von hier aus regierte Pasquale Paoli zu Zeiten der Unabhängigkeit (1755 - 1769)<br />

die Insel. Sehr zu empfehlen ist das korsische Museum in der Zitadelle.<br />

Restonica-Tal mit Melo- und Capitellosee<br />

Die Restonica ist einer der schönsten Flüsse<br />

<strong>Korsika</strong>s. Zahlreiche glasklare Becken<br />

laden zum Baden und Verweilen. Aber auch<br />

Wanderer und Kletterer kommen im Restonicatal<br />

auf ihre Kosten: Man findet mehrere<br />

Klettergärten und die Wanderung zu<br />

den Gletscherseen Lac de Melo und Lac de<br />

Capitello ist einfach toll!<br />

Calanche von Piana und der Golf von<br />

Porto<br />

Der Golf von Porto zählt seit 1983 zu den<br />

Weltnaturerben der UNESCO. Die wilde<br />

Felslandschaft zwischen Porto und Piana - Melo- und Capitellosee<br />

die Calanche - ist einfach atemberaubend!<br />

Auch Wanderungen auf das Capu Rossu, das Capu d'Ortu oder auf die Punta Castellacciu<br />

sind zu empfehlen. An zahlreichen kleinen Stränden kann man sich danach von den Anstrengungen<br />

erholen (darunter Ficajola, Bussaglia oder Gratelle).<br />

9<br />

Bonifacio<br />

Die südlichste Stadt Frankreichs thront<br />

waghalsig auf einem 60 - 80 m hohen<br />

Felsplateau, welches von drei Seiten vom<br />

Meer umgeben ist. Bei klarer Sicht scheint<br />

die Nachbarinsel Sardinien zum Greifen<br />

nah. Äusserst lohnenswert ist eine Bootsfahrt<br />

um die Klippen und zur Grotte von<br />

Stragonato. Der Blick auf die am Abgrund<br />

stehenden Häuser ist grandios. Aber auch<br />

die engen Gassen der Oberstadt, der<br />

Friedhof und die Befestigungsanlage haben<br />

es in sich!<br />

Kühn auf dem Fels erbaut: Bonifacio<br />

Calvi und die Balagne<br />

Der vermeintliche Geburtsort von Christoph Kolumbus ist ein quirliges Hafenstädtchen<br />

mit malerischer Zitadelle. Der 5 Kilometer lange Sandstrand ist äusserst familienfreundlich<br />

und wer zu den Stränden der Umgebung möchte, setzt sich in den Zug und rüttelt so<br />

zu einer anderen Bucht. In Calvi wird es auch jungen Leuten nicht langweilig. Gleich zwei<br />

grosse Diskos sorgen für die nötige Unterhaltung. Ruhiger geht's in den malerischen Dörfern<br />

des Hinterlandes, der Balagne, zu. Von hier aus geniesst man immer wieder tolle<br />

Ausblicke auf die Küste.<br />

Bavella-Pass<br />

Das Bavella-Gebirge wird auch "Dolomiten <strong>Korsika</strong>s" bezeichnet. Tatsächlich haben die<br />

Felstürme eine gewisse Ähnlichkeit mit den Südtiroler Gipfeln. Der Pass ist ein Mekka für<br />

Sportkletterer und Wanderer. Eine lohnenswerte Kurzwanderung führt zum Trou de la<br />

Bombe, einem imposanten Loch in der Felswand. Nördlich des Bavella-Passes locken

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