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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Doch selbst nach der Rosenkreuzerlehre wäre der Umstand der

jüdischen Abstammung des Jesus von Nazareth nicht „tragisch“.

Bekanntlich lehren die Rosenkreuzer, wie übrigens auch die Theosophen

usw., daß die Menschenrassen, die Hauptrassen, nicht gleichzeitig auftretende,

mannigfaltige Menschengruppen darstellen, sondern nur Etappen

der menschlichen Entwicklung zu Göttern oder zum mindesten zu Geistern

bilden. Der heute herrschenden „arischen“ Rasse sei nun die so gut wie

ausgestorbene „atlantische“ Rasse vorausgegangen. Sie wurde aus

besonders geeigneten Vertretern, der ihr wiederum vorausgegangenen

„lemurischen“ Rasse, gezüchtet usw. Es besteht somit Blutverwandtschaft

zwischen den „Atlantiern“ und den „Ariern“. Und diese Blutsverwandtschaft

wird noch enger, wenn man hört:

„Die ursprünglichen Semiten waren die fünfte und wichtigste Rasse,

denn wir finden in ihnen die ersten Keime der verbessernden Tätigkeit

des Gedankens. Darum wurde die ursprünglich semitische Rasse die

,Keimrasse‘ für die 7 Rassen der gegenwärtigen arianischen Epoche“ 3) .

Somit sind also die „Semiten“, mithin auch die Juden, denn sie werden –

zwar zu Unrecht 4) aber allgemein – zur semitischen Rasse gerechnet, unsere

Ahnen! Daraus folgt, daß besonders „gut geartete“ Vertreter dieser Rasse,

bzw. des jüdischen Volkes in ihrer „Entwicklung“ die Stufe der „arianischen“

oder „arischen“ Rasse erreichen können – denn die „Züchtung“

einer neuen Rasse aus der bestehenden ist nach der Rosenkreuzerlehre eben

„Entwicklung“. Damit ist der ariosophische Schluß „berechtigt“, daß der

Stifter der christlichen Religion, obgleich „Semit“, ein „Arier“ sei.

Hier, in der okkulten Lehre von der zeitlichen Nachfolgerschaft der

Menschenrassen liegt der Ursprung des Gedankens vom „arischen Christus“.

Die einzelnen Deutschen Christen wußten natürlich nicht, aus

welchen Quellen ihnen ihr „Weistum“ zufloß. Gefühlsmäßig bekannten

sie sich zum arischen Jesus in ihrer unterbewußten Ablehnung des

Judentums. Die „unsichtbaren Väter“ hinter den Kulissen des Weltgeschehens,

die geistigen Inspiratoren all der zahllosen Okkultlehren

und die geheimen Lenker und Leiter all der geheimen und geheimnisvollen

Orden, Sekten und Bewegungen, lachen sich ins Fäustchen.

(Quelle: „Mensch und Maß“ Nr. 10 vom 23.05.1987.)

3) Max Heindel, „Rosenkreuzerische Unterrichtsbriefe“.

4) Die Juden sind als Produkt zielbewußter und durch den Glauben geforderter und

geschützter Inzucht aus einem Mischvolk mit gleicher Religion zu einer sogenannten

sekundären Rasse geworden.

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