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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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nur das schroffe Gegenüber von Gott und Mensch. In der jüdischen

Literatur wird das jedoch als positives Wesensmerkmal hervorgehoben.

Verbindung zu dem weit außer sich empfundenen Gott stellt der Mensch

durch Befolgen der Gebote her. Aber erschütternd ist nun wiederum, daß an

diesen „göttlichen“ Geboten kaum etwas Göttliches ist und so

Verbundenheit mit diesem bewirken könnte; es sei denn, das Denken an

Gottwürde als solches angesehen. Das aber hat für die Lichtrassenseele

noch nichts mit Gottverbundenheit oder gar Gottverwobenheit zu tun. Die

jüdische Seele indessen lebt geradezu von diesem An-Gott-Denken: „Wenn

ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich; wenn ich erwache, so rede

ich von dir.“ (Psalm 63). Aus unserer Sicht ist man geneigt zu sagen: Wenn

noch kein (partielles) Irresein vorliegt, so wird es auf diesem Wege

hervorgerufen (induziert)! Aber die jüdische Seele ist offensichtlich anders.

Dazu bemerkt das Jüdische Lexikon:

„Die große Anzahl gesetzlicher Vorschriften aber, die zu kennen religiöse

Pflicht ist, die gesetzliche Ableitung und Begründung der Gebote führt

allmählich zu einer Intellektualisierung der Frömmigkeit. Gelehrsamkeit

wird Bedingung des religiösen Lebens. Ein Unwissender kann nicht fromm

sein.“ Welche Verschiedenheit des Seelenlebens!

Auch diese ständig zu beachtenden Gebote und Verbote für Alltag und

Festtag stellen unablässig den Gedankenbezug zu Gott her. 613 dem Moses

zugeschriebene Ge- und Verbote reglementieren Tag und Nacht — wir

würden sagen: in unsinnigster Weise — das Leben. Zu diesen 613 kommt

der vielbändige Talmud mit Auslegungs- und Ausführungsbestimmungen,

sowie einer Fülle von Bestimmungen der Erleichterung, die man auch

wieder kennen muß, damit im Schnürkorsett der Bestimmungen, der

Gottesbefehle, überhaupt Leben möglich ist. Beispiele:

Es bedeutet eine Übertretung des Arbeitsverbotes am Sabbat, in einem

öffentlichen Bezirk eine Sache mehr als vier Ellen (ungefähr 2 m) weit zu

tragen. Man hilft sich, indem man die Sache alle zwei Meter jemandem

anders gibt; ist auch das nicht möglich, bleibt man wenigstens alle zwei

Meter stehen. — Oder: Am Sabbat darf man nicht weiter als 2000 Ellen

(etwa 1000 m) gehen. Man hilft sich, indem man am Vortage alle 1000 m

am Wege etwas Speise niederlegt. Auf diese Weise ist jedes Mal eine neue

Wohnstätte markiert, von wo aus wieder 1000 m zurückgelegt werden

können, womit dann das göttliche Gebot der Sabbatruhe erfüllt ist.

Ein Beispiel, das zweifelsfrei in die Moderne gehört, berichtet Jörg von

Uthmann in „Doppelgänger, du bleicher Geselle“ auf Seite 62:

„Auch in anderer Hinsicht haben die ,Kohanim‘ (das sind alle Träger der

Namen Cohn, Kahn oder Katz) kein leichtes Leben. Sie dürfen zum Beispiel

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