16.07.2020 Aufrufe

Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

erbgutes, mit seinem Festhalten von bestimmter Eigenart des Gotterlebens,

noch ein im Sinne des Schöpfungszieles notwendiger Schöpfungsakt war.

Und darum stellt sich die Frage: Welchen Sinn hat das Vorhandensein dieses

seelischen Rasseerbgutes, welchen Sinn hat die Tatsache, daß der Mensch in

seinem Gotterleben durch Erbwerte nachhaltig beeinflußt werden kann?

Denn Gotterleben war den ersten Menschen auch ohne solches Erbgut

möglich; also war das Erreichen des Schöpfungszieles nicht unbedingt von

einer ererbten Art des Gotterlebens abhängig.

Nun kann man natürlich heranziehen, daß lebenrettende Taten sich als

Erbwerte schon bei der Tierwelt dem Erbgut eingeprägt haben, Taten, die zu

allererst doch auch ohne ein solches Erbgut vollbracht worden sind. Es gibt

kaum eine Tiergattung, die nicht Staunenswertes vollbringt für die

Erhaltung ihres Lebens und ihrer Art, sei es an Taten zur Abwehr von

Feinden oder zur Pflege und zum Schutz ihrer Brut. Um mit der Philosophie

Ludendorffs zu sprechen, handelt es sich bei allen diesen Vorgängen um das

Werk des „Willens, in Erscheinung zu verweilen“; dieser Schöpfungswille

wünscht das in Erscheinung Getretene auch in Erscheinung zu erhalten. Er

bewirkt, daß alle Taten und alles Verhalten, das dazu diente, die

„Erscheinung“ dieser Gattung nicht wieder untergehen zu lassen, als

Erbwerte den kommenden Generationen mitgegeben werden. Da es sich um

das Vererben von Taten eines im Sinne des Schöpfungszieles „vollkommenen“

Selbsterhaltungswillens der unbewußten und unterbewußten

Lebewesen handelte – erst der Selbsterhaltungswille der bewußten Seele ist

„unvollkommen“ –, ergibt sich daraus der Impuls zur Schaffung dieses

Erbgutes ganz eindeutig: der Erbwert muß im Sinne des Schöpfungszieles

bzw. im Sinne der Erreichung des Schöpfungszieles seine Bedeutung haben.

Dies kann für den Bereich der unbewußten und unterbewußten Lebewesen

nur bejaht werden.

Will man diesen Maßstab nun auch an die seelischen Erbwerte des

menschlichen Erbgutes legen, so müßten die Erbwerte zwar auch eine tiefe

Bedeutung im Sinne des Schöpfungszieles haben, aber sie können nicht

ausschließlich nur mehr auf dem Gebiet der bloßen Lebenserhaltung liegen,

schon deshalb nicht, weil sie in der bewußten Seele nicht mehr mit Hilfe

von Zwangstatenketten zu wirken vermögen, also sich keine Beachtung

erzwingen können. Vielmehr vermag der Mensch allein und auf sich gestellt

auch ohne Erbwerte, die auf Überwindung von Gefahren ausgerichtet sind,

und zwar mit Hilfe seiner Vernunft und eines mündlich oder schriftlich ihm

zur Verfügung stehenden Erfahrungsschatzes anderer Menschen die

Gefahren zu meistern. Die seelischen Erbwerte beziehen sich jedoch auf

den eigentlichen Sinn des Menschseins, nämlich auf das Gotterleben.

Die rassenseelischen Erbwerte verdanken gleichfalls dem Willen, in

203

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!