Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Stimme des eigenen Unterbewußtseins mißdeuten und sich einen ganz
falschen Maßstab des Wertens zurechtgelegt haben, besonders wenn er sich
äußerlichen Rassenlehren angleichen will. Diese Verbiegung der eigenen
Intuition durch das Bewußtsein kann auf eine falsche Beurteilung des
Raunens aus dem Unterbewußtsein durch den zu Beurteilenden selbst
treffen. Das heißt, der andere kann sich auch infolge äußerlicher
Rassenlehren ein Gehabe angelebt haben, das er z.B. für „nordisch“ hält,
das aber gar nicht seinem Wesen entspricht. Die Bewertung von Rassen im
einzelnen setzt also ein eigenes Rasseerlebnis voraus und zwar im tiefsten
Sinne: Rasse als vollkommener Rat aus dem Unterbewußtsein.
Hilfe im Werten durch die Rasse selbst
Wenn wir uns überlegen, daß „die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten
Selbstschöpfung weit weniger durch das Rasseerbgut bestimmt wird“
(„Selbstschöpfung“, S. 40), als oberflächliche Betrachtung sich vortäuscht,
und alle andern Schwierigkeiten berücksichtigen, so ist die Feststellung und
Bewertung der Rasse eines andern ein intuitives „Durch-schauen“ durch
viele Wände. Und es geht ja tatsächlich um die Bewertung der Rasse des
anderen, nicht um akademische Überlegungen des Wertes von Rassen,
deren Bilder man in Büchern sieht; denn mit dem anderen entscheidet sich
die Zukunft der Rasse.
Aber auch Erleichterungen der Bewertung hält das Leben bereit.
Außerordentliche Schicksalsstunden des einzelnen, die Todesgefahr einer
Rassepersönlichkeit oder ein schöpferisches Werk öffnen oft blitzartig den
Blick auf die Art und den Wert einer Rasse. In solchen Augenblicken tritt
das Rasseerbgut hinter allen Überlagerungen hervor. Es stünde schlecht um
die Volksseele, besäße sie nicht jene heiligen Kräfte, die wir den Gotterhaltungswillen
der Volksseele nennen. „So wundert es uns nicht, wenn
sowohl in den Schicksalsstunden des Volkes, ja, auch in denen des
einzelnen Menschen, die Volksseele eine besondere Art und Weise kennt,
die Einzelseele zur Rassetümlichkeit zurückzuführen, und sie überdies zu
allen Zeiten die Anteilnahme des Rasseerbgutes im Unterbewußtsein an
dem Erleben des Bewußtseins möglich machen will“ („Machtgestalter“, S.
59). Wir nennen diese Stimme der Seele der Rassepersönlichkeit das
Gemütserleben. Wo unsere Seele mitschwingt aus uns gar nicht
feststellbaren Gründen und wo diese Schwingung auch anhält, da hat uns
Rasseverwandtes getroffen.
Der Gotterhaltungswillen der Volksseele wirkt im einzelnen. Ist nichts
da, was Mitschwingen kann, so „sehnt“ sich der Mensch unklar danach und
erkennend glücklich atmet er auf, fühlt er Eigenes im andern. Wir wissen
von der großen Wirkung der Muttersprache auf den Heimkehrenden, nicht
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