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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Bibelstellen belegen, daß Mathilde Ludendorffs Ausdrucksweise, ohne

Wertungsabsicht, so etwas wie einen begrifflichen Gipsabguß der

Wirklichkeit darstellt: „Errette mich …, daß ich nicht versinke … und die

Tiefe mich verschlinge und das Loch der Grube nicht über mir

zusammengehe!“ Unzweideutiger kann diese Rasseseele ihr Selbstgefühl,

das Bewußtsein ihrer Standorttiefe und ihre einzige Lichtverbindung: das

Loch über der Grube gar nicht zum Ausdruck bringen. Das Licht aber ist

Gott: „Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht!“ Die

„Seelenumgebung“ in der Tiefe wird als beklemmend engwandig erlebt:

„Grube“! Das Wort kann als Synonym (bedeutungsgleiches oder

bedeutungsähnliches Wort) zu Schacht aufgefaßt werden. Und Angst quält

diese Seele, „das Loch der Grube könnte über ihr Zusammengehen“ und so

die letzte Gottverbindung verlorengehen. Mathilde Ludendorff hätte statt

Schachtseele auch Grubenseele sagen können, dann hätte sie die

Ausdrucksweise der anderen Seelen für deren eigene Befindlichkeit

wortwörtlich übernommen und doch zugleich ihre Aussageabsicht erfüllt.

„Psalm“ heißt so viel wie (geistliches) Lied, und das Jüdische Lexikon

meint, diese Lieder seien „die lebendig pulsierende Seele des Judentums“.

Solche Lieder haben wir auch, die die „lebendig pulsierende Seele“ des

deutschen Volkes sind, eben die Lieder unseres Volkes. Beispiele:

„O Täler weit, o Höhen, o schöner grüner Wald,

du meiner Lust und Wehen andächtger Aufenthalt!“ —

„Jetzt geh ich über Berg und Tal,

da hört man schon Frau Nachtigall!“ —

„Der Morgen das ist meine Freude,

da steig ich in stiller Stund,

auf den höchsten Berg in die Weite,

grüß dich Deutschland aus Herzensgrund!“ —

„Haben wir des Berges Höh erklommen,

schauen lachend wir ins Tal zurück!“ —

„Auf den Bergen, an den Seen,

die im Sonnenscheine stehn,

mag er gerne sein und lauschen,

wenn die Bäume lieblich rauschen:

schöner Morgenstrahl!“ —

„Wir wollen zu Land ausfahren, über die Fluren weit,

aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit.“

Es sollte niemand sagen, das sei unvergleichbar. Es handelt sich ohne

Zweifel um göttliches Erleben der deutschen Seele. Dort also die „lebendig

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