Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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II. Teil
Wir haben in einem ersten Aufsatz uns schon mit Adolf Hitler‘s „Mein
Kampf“ beschäftigt. Wir haben erkannt, wie sehr Adolf Hitler, dem Geist
seiner Zeit folgend, den Standpunkt des Darwinismus vertrat, wie sehr er
von der Theorie der Weiterentwicklung und Höherentwicklung der Tier- und
Pflanzenarten durch Auslese (Selektion) im ständigen Konkurrenzkampf
überzeugt war und wie sehr ihn der Gedanke der Höherzüchtung der
Menschen als Ergebnis des ständigen Kampfes beherrschte. So lehrte er,
ganz diesen Grundanschauungen entsprechend, daß im brutalen, rücksichtslosen
Kampf der Stärkere den Schwächeren besiegen müsse. Aus dieser
Grundanschauung heraus entwickelte sich seine Moral, die den Grundsatz
der Zweckmäßigkeit und Nützlichkeit zum obersten Wertmesser machte.
Wir zeigten, daß Dr. Mathilde Ludendorff gerade die Selektionstheorie
Darwins gründlich widerlegt mitsamt der sich aus ihr ergebenden „Moral“.
Wir wiesen nach, daß gerade in den Grundanschauungen Adolf Hitlers und
Dr. Mathilde Ludendorffs so unüberbrückbare Gegensätze bestehen, die
sich nun auf alle anderen Anschauungen auswirken müssen.
Heute wollen wir uns mit den Gedanken Hitlers über Rasse beschäftigen
und diesen die Erkenntnisse Mathilde Ludendorffs gegenüberstellen; denn
in dieser Hinsicht glaubte eine Spruchkammer, M. Ludendorff als Förderin
des Nationalsozialismus und des Rassenhasses verurteilen zu können.
Es ist selbstverständlich, daß Adolf Hitlers Auffassungen über Rasse
auch von den Grundanschauungen des Darwinismus ausgehen. Nach Hitler
ist die Weiterentwicklung der Arten nicht abgeschlossen, sondern er glaubt
an eine ständige Höherentwicklung auch des Menschengeschlechtes. „Der
Fortschritt der Menschheit gleicht dem Aufstiege einer endlosen Leiter.“
Sicherlich wirkt bei ihm die Anschauung Friedrich Nietzsches, daß der
Mensch sich zum Übermenschen entwickle, mit. Während aber Nietzsche
die Höherentwicklung mit höchster Moralforderung verband, haben wir
gesehen, daß Adolf Hitler seine Morallehren auf Nützlichkeitserwägungen
aufbaute, wodurch im Grunde genommen eigentliche Moral, nämlich
zweckerhabener Einklang mit dem Göttlichen, unmöglich ist.
Die Rassetheorie Hitlers
Adolf Hitler ist der Ansicht, daß die verschiedenen Menschenrassen sich
dadurch unterscheiden, daß sie dem Ziele der Höherentwicklung in
unterschiedlichem Grade dienen. Er schreibt:
„Es ist ein müßiges Beginnen, darüber zu streiten, welche Rasse oder Rassen die
ursprünglichen Träger der menschlichen Kultur waren und damit die wirklichen
Begründer dessen, was wir mit dem Worte Menschheit alles umfassen. Einfacher ist es,
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