Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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abgewendet werden kann, daß das Erkenntnisgebiet, welches uns die sichersten
Heilmittel in der Krise unserer Erkenntnis hätte bieten können, die Entwicklungsgeschichte,
gerade in der Zeit die wichtigste Entfaltung erlebte, in der die Religion durch
klaffenden Widerspruch zur Wissenschaft ungewollt Entartung zum Materialismus (im
naturwissenschaftlichen Sinne) auslöste.“
„Wehe uns, wenn unser Volk dem Tode schon zu nahe ist, um heute noch den
wunderbaren Born des Erkennens zu erschauen! Wohl uns aber, wenn das innere Auge
unseres Volkes noch nicht erstorben, wenn seine Seele noch lebendig genug ist, um an die
Wunder der Entwicklung heranzutreten mit lebendigem Auge und dem Wissen des 20.
Jahrhunderts. Dann kann auch trotz des Unheils jener darwinistischen Lehre aus der
Erkenntnis alles Werdens das Sein des Menschen erfaßt werden, wie dies unsere Ahnen
voraussagten, und dann ist die Stunde der Morgendämmerung eines neuen Lebens von
ungeahntem seelischem Reichtum gekommen, von der schon die Völker aller Zeiten
träumten, die sich durch Glückshoffnungen zu trügerischen Bildern des „Tausendjährigen
Reiches“ verdichteten und die dann meist so gründlich mißdeutet wurden.“
Adolf Hitler hat durch die Lehren in seinem Buch „Mein Kampf“ der
materialistischen Deutung der Entwicklungsgeschichte, wie sie Darwin in
seiner Selektionstheorie verkündet hatte, noch einmal gewaltigen Auftrieb
gegeben. Die Auswirkungen dieser Lehre hat unser Volk zu tragen.
Vielleicht dürfen wir hoffen, daß manche nun doch den Weg zu den
Erkenntnissen finden, die M. Ludendorff vor über 30 Jahren, noch vor dem
Erscheinen von Hitlers „Mein Kampf“ gegeben hatte: Daß nämlich die
Entwicklung vom einzelligen Lebewesen bis hin zum Menschen nicht
durch Auslese der Tüchtigsten im Daseinskampf erklärt werden
konnte. An entscheidenden Stellen der Entwicklung weist sie nach, daß die
neue Anlage — also die „Verbesserung“ — dem Lebewesen, das sie
aufwies, im Daseinskampf noch gar nicht nützte. Das schlagendste Beispiel
zeigte sich beim Lanzettfischchen Amphioxus. Das kleine wurmähnliche
Tier zeigt zum ersten Male in der Entwicklungsgeschichte der Arten die
Anfänge eines zentralen Nervensystems. Diese Neuerwerbung ist in der
Entwicklung von außerordentlicher Bedeutung. Es zeigt sich, daß der
Amphioxus von den empfindlichen Zellen, die — in einer Reihe angeordnet
— das künftige Rückenmark schon andeuten, überhaupt noch keinen
Gebrauch machen kann, geschweige denn davon einen Vorteil hätte. Es
taucht also die Neuanlage, die die spätere Entwicklung so bedeutsam
einleitet, in dem Lebewesen auf, ohne daß dieses Lebewesen davon einen
Nutzen hat. Sie kann daher gar nicht durch Auslese im Daseinskampf
entstanden sein.
Nein, schon im „Triumph des Unsterblichkeitwillens“ weist M.
Ludendorff nach, daß in der Entwicklung der Lebewesen ein zielstrebiger
Wille in der Höherentwicklung vom einfachsten einzelligen Lebewesen bis
hin zum Menschen wirksam gewesen ist. Diese philosophische Erkenntnis
belegt M. Ludendorff in ihrem späteren Werk „Wunder der Biologie im
Lichte der Gotterkenntnis meiner Werke (I)“ mit einer Fülle von
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