Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Olymp hinaufführen. Dies war eine Verherrlichung flachster, wie man gewöhnlich sagt,
realistischer Lebensziele, wie sie schöner nicht ersonnen werden konnte. Wie
unbedeutend wird da alles, was man früher wertete! Was will Gotterkennen, was will die
Kunst? Sie sind in diesem Daseinskämpfe nebensächliche Erfrischungen, nebensächlich
ist der seelische Einklang bei Wahl der Ehegatten, der dem Inder der Vorzeit die Weihe
der Gemeinschaft war! Ja, die unheimliche darwinistische ,Selektionslehre‘ hat alle jene
Menschen, die aus ihrem engen Zweckmäßigkeitsdenken nie hinausfinden, jene
Menschen, die Schopenhauer mit Recht ,die Fabrikware der Natur‘ nannte, auf die
oberste Staffel gestellt; denn sie haben nach ihr den wahren Sinn des Lebens richtig
erfaßt. Da dürfen wir uns dann nicht wundern, daß alle Zweige des kulturellen Lebens,
die an sich schon so bedroht waren, noch mehr entarteten. Es gibt Politiker, Sozialwissenschaftler,
Nationalökonomen, Mediziner usw., die heute ohne Schamröte allen
ihren Beweisführungen und wissenschaftlichen Einstellungen den ungeheuerlich unmoralischen
Satz voranstellen: ,Der moralische Gesichtspunkt hat selbstverständlich mit
meiner Wissenschaft nichts zu tun.‘ Ja, die Moral, soweit sie sich nicht an ganz wenigen
nebensächlichen Stellen mit Nützlichkeitsforderungen deckt, erfüllt und leitet nicht mehr
alles Denken und Handeln der Menschen, sie ist verbannt aus allen Zweigen des
kulturellen Lebens, sie ist ein Teilgebiet einer Teilwissenschaft der ersten philosophischen
Fakultät! Und doch ahnen sie alle nicht, wie die ,Moral‘ des Darwinismus heute das
öffentliche Leben ganz ebenso sehr durchsetzt wie das Christentum, und wie sehr hieran
die freien Völker zugrunde gehen.“ (Triumph, Seite 140- 141.)
Wir müssen also auch beim Nationalsozialismus erwarten, wie die von
dem Biologen Darwin gegebene Antwort auf die Frage nach den Ursachen
und treibenden Kräften in der Entwicklung der Arten zu einer moralischen
Richtschnur wurde, die nun das Verhalten und Handeln der Menschen
bestimmt.
Wenn wir Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ im Bezug auf diese Frage
durchsehen, so stellen wir immer und immer wieder fest, wie sehr Hitler in
seinem Denken von dem Gedanken Darwins beherrscht ist. Für ihn ist der
Kampf der Vater aller Dinge, für ihn ist der Sinn des Daseins der Kampf
zur Weiterentwicklung der Menschengeschlechter. In diesem Sinne sah er
Wesen und Aufgabe seiner Partei:
„Die Bewegung hat grundsätzlich ihre Mitglieder so zu erziehen, daß sie im Kampfe
nicht etwas lässig Auferzogenes, sondern das selbst Erstrebte erblicken. Sie haben die
Feindschaft der Gegner mithin nicht zu fürchten, sondern als Voraussetzung zur eigenen
Daseinsberechtigung zu empfinden.“
„Die Größe jeder gewaltigen Organisation als Verkörperung einer Idee auf dieser
Welt liegt in dem religiösen Fanatismus, in der sie sich unduldsam gegen alles andere,
fanatisch überzeugt vom eigenen Recht, durchsetzt.“
„Die Zukunft einer Bewegung wird bedingt durch den Fanatismus, ja die
Unduldsamkeit, mit der ihre Anhänger sie als die allein richtige vertreten und anderen
Gebilden ähnlicher Art gegenüber durchsetzen.“
Wir könnten diese wenigen Zitate aus Hitlers Buch beliebig vermehren
und immer wieder zeigen, in welch starkem Maße der Gedanke des
Kampfes — des brutalen, rücksichtslosen Kampfes in völliger
Unduldsamkeit — Grundsatz seines politischen Weges war. Da war, wie
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