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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Schacht und Licht

Von Hans Kopp

Mathilde Ludendorffs Rassenlehre ist keine Lehre der körperlichen

Merkmale, sondern eine Lehre über seelische Verhaltensweisen, die der

Mensch durch Vererbung mitbekommt. Da gibt es Menschen, die sich in

einem Schacht sehen und andere, die sich im Licht sehen. Die im dunklen

Schacht können sich nach dem Licht sehnen und hinaufsteigen zu den

Höhen, wo das Licht ist, und die am hohen Berghang können sich hinunterbegeben

in die dunkelsten Höhlen und Verließe. Man hat den Eindruck,

Mathilde Ludendorff hat ihre Bildsprache von ihrem Wohnort Garmisch

übernommen, wo man sich auch in dunkle Klammen begeben kann, aber

genauso auf höchste lichtvolle Abhänge und Gipfel.

Letztlich spricht sie nur den „Schachtrassen“ eine Verwirklichung und

Darstellung ihres Erlebens zu, während der Begriff der „Völker der

Lichtlehren“ insofern damit nicht vergleichbar ist, denn jede Lehre und

Bindung an Lehren — wie es die Völker und Rassen der Schachtlehren

selbstverständlich finden — widerspricht dem Erleben des „Lichts“.

„Weil Rassen und Völker der ,Schachtlehren‘ starr und unwandelbar durch die Jahrtausende

hin an ihren vermeintlich unantastbaren Wahrheiten, an ihren Gottoffenbarungen

und Gottesgeboten festhalten, so können sie schon in frühesten Zeiten ihrer

Geschichte ihres Volkes feste Richtlinien geben, die das Gewissen formen und auch scharf

umrissene Antworten auf den Sinn des Menschenlebens erteilen. Mögen diese alle nun

zwar höchst mangelhaft sein, oft gänzliche Unkenntnis der Tiefe und Schwere des Rätsels

des Lebens verraten und tatsächlich in Gottferne locken, das Volk, dem sie gegeben sind,

hält sie für unantastbare Wahrheiten und glaubt an sie. Durch dieses starre Überzeugtsein

gewinnt alles Handeln ein in den Jahrhunderten sehr ähnliches Gepräge, das sich

leicht überträgt als Gehorsam gegenüber Priestern und Königen.

Durch das zähe, starre Festhalten an den unabgewandelten Glaubenslehren ist aber

auch das Erlebnis des Rasseerbgutes stark gesichert. Die Hilfe der Volksseele kann in der

einzelnen Seele viel erreichen. Die Volkserhaltung ist dadurch leichter.“ („Die Volksseele

und ihre Machtgestalter“ 13. - 15. Tausend/1955 S. 344)

Dagegen die Völker der „Lichtlehren“.

„Ihr Gottahnen gestattet ihnen nicht, klare, scharfe Wertungen für das Gewissen

anzugeben. Sie verachten aus der Weisheit ihres Gottahnens heraus zwar sehr oft die

Wertungen der ,Schachtlehren‘, sahen dieselben als gottfernen Irrtum an, ja sie

verachteten sie oft für ,Wahnsinn‘; aber eine klare, sittliche Wertung dem nun

entgegenzustellen, dazu waren sie nicht in der Lage.“ (ebd. S. 345)

Dieses allgemeine Urteil über die seelische Ausstattung der Rassen

erfährt nun eine Vervielfältigung bei der Betrachtung des einzelnen dieser

Völker und Rassen, wobei eine geographische und auch ethnographische

Festlegung von Rassen auf Raum und Zeit sich als äußerst schwierig

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