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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Das Göttliche in Gestalt dieses Herrn ist von vornherein völlig außerhalb

von Adam. In diesem Sinn ist er gar nichts. Er ist immer abhängig von

seiner „Umgebung“. Wenn der Teufel „da“ ist, folgt er diesem, d.h. er ist der

Ahn jener Rasse, die auf ihrem eigenen Boden keine Selbstschöpfung der

Vollkommenheit zuwegebringen kann.

Bei Herkules tritt das Göttliche gar nicht selbständig auf, sondern er ist

sich sicher, in seiner Brust die Entscheidung selbst treffen zu können. Sein

Entscheid vollzieht sich grundverschieden von dem Adams, der zudem noch

seine Frau als „Initiator“ empfindet. Bei Herkules ist das Göttliche immer

„da“, bei Adam geht Gott „fort“. Herkules, das Göttliche in sich wissend,

sieht das Böse außer sich und als ein zu Bekämpfendes. Adam macht

keinerlei Anstalten das Böse zu zertrümmern (die Schlange zu erwürgen), es

steht übermächtig vor ihm, nicht anders wie Gott auch. Beide fürchtet er

gleichermaßen. Aus einem törichten Lohn-Lustverlangen, das letzten Endes

Angst ist, vollbringt er seine einzige folgenschwere Tat. (Wie es überhaupt

möglich ist, daß ein Unschuldiger und Unwissender Angst haben kann,

schildert S. Kierkegaard in seinem Werk „Der Begriff der Angst“.)

Die Menschen sprachen sich in früheren Zeiten immer in solchen Bildern

aus. Wo diese beiden Bilder nebeneinander lebten, war damals äußerster

Kampf zwischen den Vertretern dieser Religionen und Rassen. Solche

Kämpfe schildert das Alte Testament überall dort, wo gegen die Baalspriester,

die Götterbäume und die Malsteine gewettert wird (z.B. Hiksias),

und ebenso zeigen die Tragödien des Sophokles den Zusammenprall beider

Grundrassen. Seit aber das Christentum durch die Verbindung mit der

römischen Staatsmacht „gesiegt“ hatte, galt nur mehr das Bild des Adams

als das Menschenbild und zwar im wörtlichen Sinn: die „heidnischen“

Bilder wurden zertrümmert.

Seitdem hat sich in der westlichen Welt die Anschauung durchgesetzt,

daß die Menschen alle einmal einer Rasse waren. Tatsächlich ist Adam aber

nur der mythische Ahn einer bestimmten Rasse, also eines Teils der

Menschheit.

Es ist in der Bibel auch das Danebenstehen der Stimme „Gottes“ neben

der schlechten Tat des Adams angedeutet, d.h. Adam ist nicht die Möglichkeit

genommen, das Göttliche zu sehen. Aber fortzeugend tritt nun mit

seinem Geschlecht eine Religion auf, die diesen Tatbestand festhält. Es ist

der Tatbestand des in der „Sündhaftigkeit“ verharrenden, verworfenen

Menschen; er „kniet selbstverständlich vor Demut und in Angst und

Zittern vor Gott, fleht um Erlösung und Gnade, lebt im Bewußtsein

einer ,Erbschuld‘ und der ,Sündhaftigkeit der Seele‘“. („Selbstschöpfung“,

S. 21.) Mit all diesen Begriffen und Bildern ist somit eine

Rasse abgegrenzt; sie sind nicht allgemeingültig.

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