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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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steine), die Aschera (Kultbäume, Eichen, Irminsulen) und die Malsteine (die

Versammlungsstätten des Volkes, die Königsstühle, Rolandssäulen). Es

sollte überall nur übrig bleiben der eine Altar des heiligen Gottes in seinem

Zelt, seiner Höhle oder Kirche; die Lade, Kiste, Monstranz, von der das

„Heil“ ausging. Höhlenreligion gegen Höhenreligion!

Diese ganzen Erkenntnisse von zwei Rassenseelen, die sich stets

bekämpfen und von denen es die eine in den letzten tausend Jahren in

Mitteleuropa fertig gebracht hat, sich als die einzige überhaupt richtige

„Religion“ hinzustellen – diese Erkenntnisse laufen auf einen ständigen

Kampf ohne Versöhnung hinaus, wenn man innerhalb der jeweiligen

Religion befangen bleibt.

Wenn man allerdings erkennt, daß jene Rassenreligion der Angst

schließlich ein Ringen um Abwerfen der Angst ist und daß jedes Mitglied

solcher Religionen als einzelnes fähig ist, aufzusteigen in die reine Luft der

Freiheit in Gott, und wenn man andererseits weiß, daß die rassegegebenen

Voraussetzungen der Höhenreligion dem einzelnen keine Versicherung sind,

nie in Lust- und Leidabhängigkeit abzustürzen, dann gleicht sich dieser

Unterschied weitgehend aus. Daß dieser Ausgleich vorderhand durch die

geschichtlich verhärteten Bildungen der bestehenden Religionsorganisationen

äußerst erschwert ist, darüber besteht kein Zweifel.

Es ist hier nicht der Ort, Vermutungen über die Beendigung der Alleinherrschaft

der Religionen des Bittens und Betens anzustellen. Zweifellos

haben sie die Möglichkeit zur „Weltreligion“, da die Bindung an Angst und

Lust für alle Menschen gleich ist, während die Höhenreligionen die

verschiedenen Weisen der Verwebung mit dem Göttlichen widerspiegeln

und deshalb in Vielfalt auftreten.

Die Gotterkenntnis Ludendorff umfaßt als Erkenntnis die ganze Welt und

stellt jede Erscheinung, und damit auch diesen Ausdruck von zwei Rassenseelen

auf religiösem Gebiet, an ihren Platz. Sie verdammt weder Rassen

noch deren seelischen Ausdruck, bezieht sie aber, und das ist die andere

Seite dieser Erkenntnis, in ein Wertgebäude ein, dessen höchste Geltung die

Selbstschöpfung der Vollkommenheit ist. Damit ist die Gotterkenntnis (L)

jene endlich gewonnene Erkenntnis, die trotz ihrer scharfen Festlegungen

nichts auf sich selbst festlegt. Sie sagt nicht, wie etwa die christliche Kirche:

Nur an unserm Altar kannst du Gott gewinnen! sondern sie weist nach, daß

das Göttliche völlig unabhängig von gelernten, vorgesagten und geübten

Formeln, Riten und Sakramenten, da auftritt, wo es der freie Mensch

bewußt erleben will. Die „Seligkeit“, dies alte Wort ohne Lustbindung

gemeint, ist nur von diesem Willen zur Bewußtheit Gottes abhängig; auch

nicht von der „Annahme“ der Gotterkenntnis (L).

General Ludendorff hat dies in folgende Worte gefaßt:

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