Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Menschengeschlechtes.
Unter den Menschen werden verschiedene Rassen unterschieden, und
zwar kulturschaffende, kulturtragende und kulturzerstörende. Nur der Arier
ist kulturschaffend. Aber zur Durchführung, zur Verwirklichung seiner
Kultur, bedarf er der „Niederrassen“.
Die Entstehung der Kultur ist nur dadurch möglich, daß der Arier die
anderen Rassen sich unterwirft, sie sich dienstbar macht und sie zwingt,
seine kulturschöpferischen Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Nur durch
den Sieg des kulturschaffenden Ariers über die nur-kulturtragenden Rassen
ist die Höherzüchtung möglich. Die Herrschaft des Ariers über die
„niederen“ Rassen ist daher im Willen der Schöpfung begründet:
„Damit aber war der Weg, den der Arier zu gehen hatte, klar vorgezeichnet.
Als Eroberer unterwarf er sich die niederen Menschen und regelte dann deren
praktische Betätigung unter seinem Befehl, nach seinem Wollen und für seine Ziele.
Allein indem er sie so einer nützlichen, wenn auch harten Tätigkeit zuführte, schonte er
nicht nur das Leben der Unterworfenen, sondern gab ihnen vielleicht sogar ein Los, das
besser war als das ihrer früheren sogenannten ,Freiheit‘. Solange er den Herrenstandpunkt
rücksichtslos aufrechterhielt, blieb er nicht nur der Herr, sondern auch der
Erhalter und Vermehrer der Kultur. Denn diese beruhte ausschließlich auf seinen
Fähigkeiten und damit auf seiner Erhaltung an sich.“
Für Hitler ist diese Auffassung fast ein religiöser Glaube, ja, für ihn ist
eigentlich nur der Arier „Mensch“ in des Wortes wahrster Bedeutung. Er ist
„der Begründer höheren Menschentums überhaupt“, er stellt „mithin den
Urtyp dessen dar, was wir unter dem Wort ,Mensch‘ verstehen“.
„Das Untergraben des Bestandes der menschlichen Kultur durch Vernichtung ihres
Trägers aber erscheint in den Augen einer völkischen Weltanschauung als das
fluchwürdigste Verbrechen. Wer die Hand an das höchste Ebenbild des Herren zu legen
wagt, frevelt am gütigen Schöpfer dieses Wunders und hilft mit an der Vertreibung aus
dem Paradies. Damit entspricht die völkische Weltanschauung dem innersten Wollen der
Natur, da sie jenes freie Spiel der Kräfte wiederherstellt, das zu einer dauernden
gegenseitigen Höherzüchtung führen muß, bis endlich dem besten Menschentum durch
den erworbenen Besitz dieser Erde freie Bahn gegeben wird zur Betätigung auf Gebieten,
die teils über, teils außer ihr liegen werden. (Hervorhebungen vom Verfasser.)
Wir alle ahnen, daß in ferner Zukunft Probleme an den Menschen herantreten
können, zu deren Bewältigung nur eine höchste Rasse als Herrenvolk, gestützt auf die
Mittel und Möglichkeiten eines ganzen Erdballs, berufen sein wird.“ (422)
Wenn wir heute nach 30 Jahren auf diese Ausführungen zurückschauen,
finden wir in ihnen doch wirklich einen Schlüssel zum Verständnis der
Politik Adolf Hitlers. Konnte er anders handeln, als mit Hilfe des deutschen
Volkes, das ihm noch als das am meisten arische erschien, und mit Hilfe der
arischen Bestandteile der nordischen Völker, dieser „höchsten Rasse“ als
dem Herrenvolk, die Völker dieses Erdballes zu unterwerfen? Er sah in sich
den Führer, den von der Vorsehung erleuchteten Schöpfer dieser gewaltigen
Idee der höchsten Entwicklung der kulturschöpferischen Rasse der Arier,
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