Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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bedingt durch die jeweiligen Charakterzüge der einzelnen Völker.“ (318)
In diesen wenigen Sätzen ist die Grundüberzeugung Hitlers über Rasse
ausgesprochen. In seiner Einteilung drückt sich von vornherein die
Bewertung der einzelnen Rassen aus, wobei natürlich der Arier am besten
wegkommt. Hitler ist der Überzeugung, daß die von ihm so genannten
kulturtragenden Rassen von sich aus hätten keine Kultur schaffen können.
Diese Überzeugung, daß allein der Arier kulturschöpferisch, alle anderen
aber, mit Ausnahme der Juden, nur kulturtragende Rassen sind, beherrscht
das Denken Adolf Hitlers. Von hier aus betrachtet er auch den Fortschritt,
die Höherentwicklung des Menschen. Adolf Hitler glaubte nämlich – wie
viele heute lebende und sogar im Fernsehen lehrende Wissenschaftler – an
eine Höher- und Weiterentwicklung des Menschen. Nach Hitlers
Überzeugung kann die Höherentwicklung nur durch Höherzüchtung
verwirklicht werden. Dazu aber darf sich der Höherwertige nicht mit
Minderwertigen vermischen. Deshalb schreibt Hitler:
„Jede Kreuzung zweier nicht ganz gleich hoher Wesen gibt als Produkt
ein Mittelding zwischen der Höhe der beiden Eltern. Das heißt also: Das
Junge wird wohl höher stehen als die rassisch niedrigere Hälfte des
Elternpaares, allein nicht so hoch wie die höhere. Folglich wird es im
Kampf gegen diese höhere später unterliegen. Solche Paarung widerspricht
aber dem Willen der Natur zur Höherzüchtung des Lebens überhaupt. Die
Voraussetzung hierfür liegt nicht im Verbinden von Höher- und Minderwertigem,
sondern im restlosen Sieg des ersteren.“ (312)
„So wenig sie (die Natur) aber schon die Paarung von schwächeren
Einzelwesen mit stärkeren wünscht, soviel weniger noch die Verschmelzung
von höherer Rasse mit niederer, da ja andernfalls ihre ganze sonstige,
vielleicht jahrhunderttausendelange Arbeit der Höherzüchtung mit einem
Schlage wieder hinfällig wäre.“ (313)
Hitler kommt dann anschließend auf den Untergang arischer Völker
nach der Unterwerfung nichtarischer Völkerschaften zu sprechen, zieht aber
dann nicht den naheliegenden Schluß, daß der Arier hinfort die
Unterwerfung nichtarischer Völker unterlassen müsse. Diesen Schluß aber
kann Hitler nicht ziehen, weil
„für die Bildung höherer Kulturen das Vorhandensein niederer
Menschen eine der wesentlichsten Voraussetzungen (war), indem nur sie
den Mangel technischer Hilfsmittel, ohne die aber die höhere Entwicklung
gar nicht denkbar ist, zu ersetzen vermochten. Sicher fußte die erste Kultur
der Menschheit weniger auf dem gezähmten Tier als vielmehr auf der
Verwendung niederer Menschen …
Es ist also kein Zufall, daß die ersten Kulturen dort entstanden, wo der
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