Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Europäer und Amerikaner geschaffen haben, „den Fortschritt“ der
Menschheit. So ergibt es sich aus seinem darwinistischen Denken und
befriedigt am meisten die Menschen, die den rücksichtslosen
Konkurrenzkampf als den Sinn ihres Lebens ansehen.
Es wird immer ein trübes Kapitel deutscher Geschichte bleiben, daß so
wenige deutsche Menschen erkannten, daß Hitlers imperialistisches Machtstreben
dem völkischen Grundgedanken, nämlich der Anerkennung jedes
anderen Volkstums bei Wahrung der Daseinsrechte des eigenen Volkstums,
völlig widersprach. Aber wir dürfen uns doch damit trösten, daß viele der
Gefolgsleute Adolf Hitlers vor allem an das völkische Erwachen des
deutschen Volkes glaubten. Sie kamen aus der allgemein völkischen
Bewegung, die schon vor dem ersten Weltkrieg, im ersten Weltkrieg selbst
und in der Nachkriegszeit entstanden war. Sie erkannten nicht, daß von
Adolf Hitler diese völkischen Anschauungen gerade in „Mein Kampf“
verworfen worden waren. Sie glaubten, daß durch die NSDAP auch die
gesunden völkischen Gedanken verwirklicht werden würden, wenn nur erst
die Zeit hierfür gekommen wäre. Sie sahen nicht, daß der Weg Adolf Hitlers
sie immer weiter von den gesunden völkischen Gedanken entfernte.
Hitlers Einteilung der Rassen in kulturschöpferische, kulturtragende und
kulturzerstörende ist falsch, sie war veranlaßt durch seine darwinistische
Grundeinstellung. Diese führte zu Überbewertung der Zivilisation und
völliger Verkennung der Kultur. Seine Lehre, daß allein die Arier kulturschöpferisch
seien, ist eine merkwürdige Entsprechung der Anschauung
vom „auserwählten Volk“, wie es die jüdische Priesterschaft lehrt. Bei
Hitler bilden die Arier die Herrenrasse, weil sie „kulturschöpferisch“
sind, in der jüdischen Glaubenslehre bilden die Juden das „auserwählte
Volk“, weil sie allein von „Gott“ ausgezeichnet sind.
In der Forderung der Rassenerhaltung berührt sich Adolf Hitlers
Anschauung mit der Mathilde Ludendorffs, in ihrer Begründung liegt
jedoch ein himmelweiter Unterschied, so daß die Wege beider in völlig
verschiedene Richtung führen.
Jede Rasse schafft Kultur
Wir erkannten, daß Hitlers Einteilung der Rassen in kulturschöpferische,
kulturtragende und kulturzerstörende völlig falsch ist. Mathilde Ludendorff
weist nach, daß jede Rasse und jedes Volk Kultur schafft, die uns in der
Muttersprache jedes Volkes, in der Sittenreinheit vieler Naturvölker und in
den Kulturwerken in den Kunstwerken vieler Völker entgegentritt. Alles
solches Leben ist göttliches Leben. Es weist in jedem Fall die Eigenart des
Volkes, dem es entstammt, und die Eigenart seines Schöpfers auf. So
entsteht eine überaus große Mannigfaltigkeit göttlichen Lebens auf unserem
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