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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Es ist verständlich, daß sich zur Gottferne der Wahn recht leicht gesellt.

Wahn ist schon gefährlich genug. Gefährlicher noch ist die Arroganz gegen

alle anderen Völker, mit der die Unterwürfigkeit unter Jahweh kompensiert

wird. Am gefährlichsten aber ist der Verbund von Arroganz und Wahn. In

„Der Judaismus“ heißt es:

„Der beste Schlüssel zum Verständnis des Judentums ist in seinen

eigenen Worten, in seiner eigenen Vorstellung vom ,auserwählten Volk‘ zu

finden. (…) Es ist naheliegend, daß es kein ,auserwähltes Volk‘ geben kann,

es sei denn, es gäbe einen Gott, der es auserwählte. Die Geschichte, und

zumal die moderne Geschichte, kennt zu viele Beispiele von Völkern, die

sich selbst für auserwählt erklärten. Diese zivilisierende Mission, die ein

solches Volk sich selbst zuerteilt, mag noch so erhaben und menschenfreundlich

sein — Selbsterwählung ist noch stets zu irgendeiner Form der

Vorstellung von einer Herrenrasse entartet.“ (aaO, S. 13f).

Der aus der Gottferne geborene Wahn des Judentums bringt es also

tatsächlich fertig, sich mit voller Überzeugung als von Gott auserwählt und

folgedessen mit unglaublichen Vorrechten ausgestattet zu betrachten. Wer

sich Gedanken macht, wie eifrig gerade von jüdischer Seite der

Herrenrassenwahn des 3. Reiches gegeißelt wird, während sich doch gerade

diese Seite — lediglich in anderer Wortwahl — genau dasselbe zuschulden

kommen läßt, findet hier die Erklärung: Die Herren der Herrenrasse, so

begründet man, haben sich selbst ernannt, wir aber sind von Gott ernannt!

— Der wahre Sachverhalt ist natürlich der: Nicht „Gott schuf den

Menschen nach seinem Bilde“, sondern der Mensch schuf sich Gott nach

seinem Bilde, zu wohlfeilem Gebrauch! Ein für die Schachtseele sicher

kennzeichnender Vorgang — auf die Wände des Schachtes können

schließlich nur Bilder gemalt werden, wie sie in der Enge des Schachtes

erfahrbar sind. Dieser Gott trägt genau die Züge, die diese Rassenseele

aufgrund ihres eigenen Wesens von ihm erwartet, und spricht genau das aus,

was sich diese Seele wünscht.

Auf dem Umweg über den selbstgeschaffenen Gott erfolgte auch die

Selbsterhöhung zum „auserwählten Volk Gottes“. Dadurch war der

selbstverliehene Titel mit den Weihen des göttlichen Ratschlusses versehen.

Das geschah mit der über jeden Zweifel erhabenen Gewißheit, die gerade

der Wahn gewährt. Nun mag das gar nicht so ungewöhnlich sein. Ähnliches

gibt es auch bei anderen Völkern. Eines aber ist einmalig: Das Judentum

verlangt die Anerkennung des selbstverliehenen Titels von allen anderen

Völkern der Erde!

Das war nur möglich, wenn man sie mit demselben oder einem ähnlichen

Wahnsystem ausstattete. Das gelang über das Christentum. In ihm beten die

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