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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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diesem Grund kann es vom Wertstandpunkt aus nur zwei große Rassen

geben: eine solche der Hörigkeit gegenüber dem Selbsterhaltungswillen

— ihr Ahn entschied nach Lust und Unlust —, und eine solche der

Ertötung des Selbsterhaltungswillens — ihr Ahn entschied von seinem

Ich aus, unabhängig von Lust und Leid.

Der unbedingte Wertmaßstab für eine Rasse ist demnach aus der Voraussetzung

zu gewinnen, die sie der Selbstschöpfung der Vollkommenheit

bietet; d.h. der Wert „absoluter Gültigkeit“ in der Rassenfrage ist die

Selbstschöpfung der Vollkommenheit: wo die Möglichkeit hierzu durch ein

Rasseerbgut gegeben ist, sprechen wir von Hochrasse, wo sie verneint ist,

von Niederrasse.

Dieser Maßstab sagt allerdings nichts aus über den seelischen Wert des

einzelnen Rassenmitgliedes. Es bleibt klar, daß die Niederrasse nicht

widergöttlich ist, denn bei ihrem schöpferischen Ahn stand das gotterfüllte

Ich nur ohnmächtig neben dem Selbsterhaltungswillen; göttliche Wünsche

des Wahren, Guten und Schönen treffen auch auf sie. Wer sich als einzelner

zur Vollkommenheit umschaffen will, kann das jedoch nur in der Lebensluft

der Hochrasse. Dieser Maßstab besagt auch nicht, daß es im Erscheinungsbild

nur zwei Rassen gibt. Sowohl bei den Hoch- als auch bei den

Niederrassen sind verschiedene Gestaltungen möglich (M. Ludendorff:

„Selbstschöpfung“, Ausg. 1936, S. 26).

Schwierigkeiten und Gefahren des Wertens im einzelnen

Die Schwierigkeit, nach diesem einzig möglichen Wertmaßstab nun an

eine Rasse bzw. an einen Menschen heranzutreten, ergibt sich aus

verschiedenen Gründen.

Wir müssen uns erst einmal klar sein, daß das Rasseerbgut durch die

persönliche Eigenart, durch den persönlichen Erbcharakter, durch Erziehung,

Umwelteinflüsse und -verführungen und durch alle Kleinigkeiten

des Alltags überlagert ist. Dann aber tritt die noch sehr entscheidende

Tatsache hinzu, daß die Selbstschöpfung eines Menschen ureigenste

Angelegenheit ist und im allgemeinen durch andere weder ihre Höhe noch

ihr Vollzug festgestellt werden kann. Auf alle Fälle muß der Wertende einen

Begriff von Selbstschöpfung haben, um feststellen zu können, ob im andern

ein Rasseerbgut vorhanden ist, das dazu befähigt, bzw. ob der andere, wenn

er einen hohen Charakter hat, diesen trotz niederen Erbgutes erreichte.

Eine weitere, wenn auch geringere Schwierigkeit, liegt darin, daß Werten

eine Sache des Bewußtseins ist, und daß gerade Erscheinungen des

Unterbewußtseins, und eine solche ist das Rasseerbgut, vom Bewußtsein

leicht mißdeutet werden können. Und zwar treffen hier wieder zwei

Möglichkeiten der Mißdeutung zusammen: Einmal kann der Wertende die

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