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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Sinnenwelt gehörig, ihrer eigenen Persönlichkeit unterworfen ist, sofern

diese zugleich zur intelligiblen Welt gehört“ (Kant). Erst von der Seele der

Rassepersönlichkeit her (der Volksseele) wird Rasse geliebt und gewünscht

und wo andererseits Gleichrassische Gemeinsames wünschen in Beziehung

auf ihre Rasseerhaltung, ist ein Volk im Entstehen begriffen. Die großen

Rassenscheidungen in „Weiße“, „Schwarze“, „Gelbe“, wie sie früher üblich

waren (Kant und Blumenbach 1775, Cuvier 1817), und die Folgen der

großen eiszeitlichen Isolierungen sein können, haben im letzten Jahrhundert

einer größeren Gliederung der Rassen Platz gemacht. Man erkannte auch

die Formeigenarten der kleineren, nacheiszeitlichen Isolationen und

gliederte bis zu 100 Rassen auseinander. Inzwischen hat sich ein Mittelweg

als zweckmäßig erwiesen. Es werden für die „reinen“ Rassen die Endungen

– id und für die Mischungen – oid benützt. Die Rassengliederung der

Europiden geht ganz besonders auf Deniker (1889) und Ripley (1900)

zurück, die der Außeneuropäer meist auf Deniker (1889) und Eickstedt

(1934). Es bleibt allerdings eine Annahme, daß der Mensch

stammesgeschichtlich aus einer Wurzel hervorging. Die Neuzeit mit ihren

Verkehrsmöglichkeiten arbeitet der Aufhebung geschlossener Rassenräume

ganz anders vor als alle Zeiten bis jetzt. Einerseits kann der einzelne sich

ohne weiteres in andere Rassenkreise begeben, andererseits sind viele

urtümliche Gruppen untergegangen. Über die Zukunft der Rassen läßt sich

vom exakt naturwissenschaftlichen Standpunkt aus keine zuverlässige

Aussage machen (Gr. Herder und Gr. Brockhaus).

Es ergibt sich, daß mit den Mitteln der Vernunfterkenntnis — also mit

der Wissenschaft allein — auf die Frage: Was ist Rasse? Wie entstand sie?

keine abschließende Antwort zu erreichen ist, weil es sich hier um eine

Wertfrage handelt.

Menschliche Rassen müssen sowohl als Erscheinung, das tut die

Wissenschaft, als auch vom Wesen der Erscheinung her, das tut die

Philosophie und Gotterkenntnis, betrachtet werden.

Der Schöpferaugenblick entscheidet über den Wert der Rasse

Zu Beginn jeder Rasse steht die Tat des rasseschöpferischen Ahns (so

spricht z.B. die kath. Philosophin H. Conrad Martius von „Potenzen“; siehe

„Quell“ 1958, Folge 8). Seine Antwort auf ein seltenes Schicksalsereignis,

die sich „nicht nur seinem persönlichen Erinnern, nein, auch der Erbmasse

der Keimzellen eingrub, ganz ebenso, wie sich auch in dem ,plastischen

Zeitalter‘ der Erbinstinkt der Tiere nicht nur dem persönlichen Erinnern,

sondern der Erbmasse der Keimzellen und somit auch allen kommenden

Geschlechtern übertrug“ (Mathilde Ludendorff: „Die Volksseele und ihre

Machtgestalter“, Ausg. 1936, S. 31), ist die Bildungsstelle der Rassen. Aus

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