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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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sich die Frage für die Gegenwart zu stellen, und hier ergibt sich auch die Antwort leicht

und deutlich. Was wir heute an menschlicher Kultur, an Ergebnissen von Kunst,

Wissenschaft und Technik vor uns sehen, ist nahezu ausschließlich schöpferisches

Produkt des Ariers. Gerade diese Tatsache läßt den nicht unbegründeten Rückschluß zu,

daß er allein der Begründer höheren Menschentums überhaupt war, mithin den Urtyp

dessen darstellt, was wir unter dem Wort ,Mensch‘ verstehen.“ (317)

„Man schalte ihn aus — und tiefe Dunkelheit wird vielleicht schon nach wenigen

Jahrtausenden sich abermals auf die Erde senken, die menschliche Kultur würde

vergehen und die Welt veröden.“ (318)

„Würde man die Menschen in drei Arten einteilen: in Kulturbegründer, Kulturträger

und Kulturzerstörer, dann käme als Vertreter der ersten wohl nur der Arier in Frage.

Von ihm stammen die Fundamente und Mauern aller menschlichen Schöpfungen, und

nur die äußere Form und Farbe sind bedingt durch die jeweiligen Charakterzüge der

einzelnen Völker.“ (318)

In diesen wenigen Sätzen ist die Grundüberzeugung Hitlers über Rasse

ausgesprochen. Diese Überzeugung bildet im Zusammenhang mit seiner

darwinistischen Einstellung, die Grundlagen seiner „Weltanschauung“.

Hitler sieht die Menschheit eingeteilt in verschiedene Rassen von

unterschiedlichem Wert. Er sieht kulturschaffende, kulturtragende und

kulturzerstörende Rassen. Als kulturschöpferisch sieht er nur die arischen

Menschen an, fast alle anderen Rassen sind nach seiner Überzeugung nur

kulturtragende, und die Juden sind die kulturzerstörende Rasse. In dieser

Einteilung drückt sich von vornherein eine Bewertung der einzelnen Rassen

aus, wobei natürlich der Arier am besten wegkommt.

„Er liefert die gewaltigen Bausteine und Pläne zu allem menschlichen

Fortschritt, und nur die Ausführung entspricht der Wesensart der jeweiligen

Rassen.“

Neben dem Arier, der also allein kulturschöpferisch ist, steht nun die

Vielzahl der anderen Rassen, die kulturtragend sind, d.h. aber bei Adolf

Hitler, daß sie fähig sind, die gewaltigen Pläne der Kulturschöpfer

auszuführen. Sie übernehmen vom kulturschöpferischen Arier die von

diesem gefundenen schöpferischen Gedanken und setzen sie in die Tat um,

helfen sie verwirklichen. So schaffen auch die kulturtragenden Rassen

Kultur, diese aber ist im Grunde vom Arier als Plan geschaffen, er hat den

schöpferischen Einfall gehabt, die kulturtragende Rasse hat sie nur

Wirklichkeit werden lassen, hat nur den Plan ausgeführt und dabei den so

entstandenen Kulturwerken ihre äußere Eigenart gegeben.

Adolf Hitler ist also der Überzeugung, daß die von ihm sogenannten

kulturtragenden Rassen von sich aus nie Kultur hätten schaffen können.

Dazu bedurfte es in jedem Falle des kulturschöpferischen Ariers. Fallen die

vom Arier gegebenen kulturschöpferischen Aufträge und Anstöße fort, so

erstarrt die von den kulturtragenden Rassen geschaffene Kultur, da sie nicht

fähig sind, aus eigener Kultur zu schaffen.

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