Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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man will, ihren politischen Irrtum — unter Strafe gestellt. Man hat sie aus
dem Beruf vertrieben, hat sie aus Haus und Hof verjagt, in Lager gesperrt,
ihr Vermögen beschlagnahmt, und wofür: nicht für ihre persönlichen Taten,
sondern für eine künstliche Kollektivschuld und für ihre Gesinnung, für
ihren Irrtum. Kann man da noch auf Einsicht rechnen? Kann man da nicht
eher erwarten, daß der unbändige Haß alles überlodert? Ja, das kann man
wirklich!“
„Sie haben mich sehr beeindruckt, mit dem was Sie sagen“, entgegnete
die Frau unter den Zuhörern. „Diesen Haß habe ich so oft schon gefunden.
Und dieser Haß hält das Denken gefangen, und das ist wohl die Absicht;
da haben Sie ganz recht. Fürwahr ein abgründiges Mittel, den politischen
Gegner zu fesseln und unschädlich zu machen. Denn würden diese
Menschen erst wieder zu denken anfangen, würden sie mit freiem Herzen
und freiem Hirn die Erfahrungen der letzten 20 Jahre in sich verarbeiten und
nutzbringend auf die Gegenwart anwenden: welche riesige Gefahr! Denn
sie sind ja diejenigen, die sich nicht allein mit dem Denken begnügen; sie
gehören zu dem aktivsten Teil unseres Volkes. In ihnen lebt der Gedanke an
ein ewiges Deutschland. Ihr Tatendrang hat sie zu Hitler geführt, weil sie
eine Wandlung der Dinge erstrebten, — weil sie über ihr eigenes,
sterbliches Leben hinausdachten und sich für das unsterbliche Leben ihres
Volkes begeisterten. Tatkräftige und denkende Menschen in Deutschland —
der einstige Schrecken der Römer: Hannibal ante portas (Hannibal vor den
Toren) muß verblassen vor dem Entsetzen, das sich dann verbreiten wird.
Nicht unter den anderen Völkern, denn ihnen droht von einem solchen
Deutschland keine Gefahr, aber unter den heute allmächtigen Machthabern
auf dieser Welt. Nicht auszudenken für sie, wenn sich diese aktiven
Deutschen wieder aufraffen! Durch Leid gestählt und an Erfahrung reich,
werden diese das Banner Deutschlands entfalten und es rein und makellos
zu der Höhe tragen, auf der die Fahnen der anderen Völker im Sturmwind
wehen — im Sturmwind der Freiheit!“
Wann ist es soweit? So fragen wir.
(Quelle: „Der Quell – Zeitschrift für Geistesfreiheit“ Nr. 15 vom 09.08.1952.)
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