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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Vergleich einiger Rassenlehren

Von Hans Kopp

Es gibt wohl kaum eine Möglichkeit, die Welt nach Gesichtspunkten zu

ordnen, die nicht auch in den verschiedenen Rassenlehren verwendet wird.

Wenn in der Bibel die Zwillingsbrüder Esau und Jakob als zu zwei

Völkern (Stämmen, Rassen) gehörig bezeichnet werden, so geschieht hier

die Aufteilung nach dem Gesichtspunkt, wer besser „schwindeln“ kann,

bzw. wer sich leichter „beschwindeln“ läßt. Wenn bei den Griechen in

Apollon und Dionysos sich zwei sehr verschiedene Götter, beide Söhne des

Zeus, gegenüberstehen, die auch rassisch verschiedene Züge tragen, so ist

hier der scheidende Gesichtspunkt die Art und der Grad der Sinnlichkeit.

Wenn Siegfried mit dem kunstreichen Zwerg Alberich (Mime) nicht

auskommt und überhaupt bei den Germanen dem Reich der Helden das der

Alben gegenübersieht, so sind hier Mut und Angst, Freiheitsdrang und

Raffsucht der Maßstab des Vergleichs.

Das waren damals mythische Rassenaussagen.

Graf Gobineau, ein Vater unserer neuzeitlichen Rassenlehre, stellte in der

Art altpersischen Lichtglaubens das „Helle Germanische“ („Die Arier“)

gegen das „dunkle Unterrassische“. Hier ist ganz einfach die

Pigmentierung der Haut und verwandte Merkmale der scheidende

Gesichtspunkt, nach dem Rassen benannt werden.

Man könnte noch eine Reihe weiterer Rassenlehren anführen. Sie

nehmen irgendein Gesetz, meist einen Gegensatz, zum Ausgang ihrer

Ordnung der Menschheit 1) .

Bei all diesen Rassenlehren handelt es sich mehr oder weniger um

Rassenmythologien, d.h. in die Rassenwissenschaft (rationale Rassenkunde)

wird von vornherein ein zusammenschauender Gedanke, eine Idee, getragen

(irrationale Rassenkunde). Hier darf auch der Rassengegner nicht vergessen

werden, jener kirchlichen und liberalen Kreise, die aus der Verneinung aller

Rassen und ihrer Beziehung zum Seelisch-Geistigen eine Mythologie

machen oder eine Politik, die die nordische Rasse treffen soll. Man denke

an den kath. Pater W. Schmidt.

Für unsere Älteren ist vor allem die Günther‘sche Rassenkunde noch

nachwirkend. Sie wurde durch den Nationalsozialismus in seinen ersten

Jahren gewaltig vertreten und ihre einprägsamen Aussagen haben sie zu der

1) Klemm: das Männliche und Weibliche als aktive und passive Rassen; Rosenberg: die nordsüdliche

Polarität Europas; ähnlich Chamberlain; Scheidt: Abendländische und Morgenländische

Sektion (Zucht) in Europa, also eine mehr kulturgeschichtlich ausgerichtete

Rassenlehre

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