Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Der Rassengedanke bei Mathilde
Ludendorff und Adolf Hitler
Ergänzung meiner Widerlegung der einzelnen Punkte der Anklage
Von Dr. Mathilde Ludendorff
Nachfolgend ein Auszug aus dem „Stenographischer Bericht über das
Spruchkammerverfahren gegen Dr. Mathilde Ludendorff vom 23.11. bis
16.12.1949 [4. und 5. Verhandlungstag], wo Mathilde Ludendorff ihre
Ausführungen zur Rasse darlegt und diese mit der Nationalsozialistischen
Anschauung vergleicht:
„Nur das Dogma, an das Adolf Hitler selbst fest glaubte und das er
zunächst seinen Nationalsozialisten und nach 1933 dem ganzen deutschen
Volke anfzwang, kann und muß die Antwort auf die Frage, was ist
Nationalsozialismus, geben. Dieses Dogma aber lautet:
1. Das deutsche Volk ist der Führer und der Führer ist das
deutsche Volk. Er denkt für es, er ist sein Wille, er hat immer recht.
Ihm zu widerstreben, ja sogar an ihm nur Kritik zu üben, ist
todwürdiges Verbrechen. Unbedingter Gehorsam ihm gegenüber ist
unweigerliches Gebot. Seine Gewaltherrschaft ist unbedingt
notwendig, alle Terrormaßnahmen sind weise Gerechtigkeit.
2. Das deutsche Volk gehört zur arischen und nordischen
Rasse. Diese Rasse ist eine Herrenrasse, die die Aufgabe hat, das
Untermenschentum (die anderen Rassen) zu beherrschen. Jeder
Krieg, auch jeder Angriffskrieg für solches Ziel ist heiliger Kampf
für das ewige Volk. Kritik an den Kriegsabsichten und Methoden
Hitlers zu üben ist todwürdiges Verbrechen.
Aus diesem Dogma Hitlers ergeben sich schon abgrundtiefe Gegensätze
zu meiner Weltanschauung, abgrundtiefe Gegensätze meiner Kampfesweise
zu seinen Absichten und Methoden.
1. Bei Hitler überzeugte Vertretung aller Gewalt- und Terrormaßnahmen
einschließlich qualvoller Kerkerhaft und Mord. Bei mir schärfste
Ablehnung jeder Gewalt- und Terrormaßnahmen, Forderung eines
Rechtsstaates, der die Freiheit des Einzelnen nur um der Pflichten an der
Volksgemeinschaft willen mit einem Mindestmaß von Zwang begrenzt. Ich
habe hierfür schon die Dokumente der Spruchkammer überreicht.
2. Aus Abschnitt 2 des nat. soz. Dogmas ergibt sich als weiterer
Gegensatz: Bei Hitler bedenkenlose Entfesselung von Angriffskriegen, in
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