Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
und Erfolgssucht sagte, die Selbstschöpfungsrasse zu nennen. Jene Rasse,
deren schöpferischer Ahn in diesem plastischen Augenblick in sich Glückund
Lohnverlangen, Neugierde, Angst u.ä. vorherrschen ließ, dies freilich
im Bewußtsein, daß göttliches Wünschen machtlos neben diesem seinem
widergöttlichen Handeln stand, mag Lohnrasse heißen.
Insofern ist beiden Rassen die volle „Autonomie“ zugestanden, der
jeweils freie Entscheid. Durch solche Benennung ist ihr Grundwesen aufgezeigt,
ohne von vornherein einen abstufenden Wertausdruck zu benützen.
Jede der zwei grundlegenden Rassen hat im Laufe ihrer Entwicklung und
Verästelung eine Reihe von Religionen aufgebaut. In unserm westlichen
Bereich hält der Mythos vor allem zwei Bilder des rasseschöpferischen
Ahns fest, die die seelischen Voraussetzungen der Entstehung der Rassen
anschaulich machen.
Wir erinnern uns der Sage von „Herkules am Scheideweg“ und müssen
seinen Entscheid als unabhängige Selbstschöpfung empfinden. Zwischen
Lust und Tugend stehend, wählt er den Weg der Tugend. Das Wort
„Tugend“ erscheint uns zwar heute etwas schwach, aber zweifellos ist der
Entscheid bei den Alten Zeichen des Gottesstolzes eines selbständigen
Menschen. Man kann also im Bild des Herkules (im Drachentöter) den
rasseschöpferischen Ahn der nordischen Griechen sehen.
Ganz anders gibt uns die Bibel in Adam (und Eva) das Bild eines
lohnabhängigen Menschen. Mag auch die Sage schon auf das Ergebnis hin
angelegt sein, so wie die Bibel den Vorgang darstellt, ist Adam gottfern. Er
und Eva tun etwas, was Neugierde und Lust befriedigt. Sie entscheiden
anders wie Herkules. Sich zu überlegen, was Herkules in der Lage des
Adams getan hätte, ist müßige Spielerei, denn beide Geschichten sind schon
Zeugnisse rassetümlich verschiedenen Denkens. Nicht nur die Menschen,
auch das Göttliche und ihr Verhältnis dazu, treten verschieden auf.
(Herkules, wollte man sich wirklich mit dem Vergleich so weit
beschäftigen, würde dem Gott im Paradies bei seinem Ansinnen einen
Schlag mit der Keule versetzt haben; Adam wäre in der Lage des Herkules
völlig ratlos gewesen.)
Die Bibel schildert Adam vor dem „Sündenfall“ als eine Art Halbmensch,
der zwar die Vollkommenheit des unbewußten Lebewesens hat,
tatsächlich aber das Merkmal des Menschen, die Unterscheidungsfähigkeit
von gut und bös nicht besitzt. Mit dem Entscheid zur Sünde bildet sich erst
dieser Mensch und damit diese Rasse. Adam ist im Vergleich zu Herkules
mit anderen „Anlagen“ gezeichnet. Während Herkules schon als Kind
tatkräftig gegen das Böse kämpft (die Schlangen erwürgt), zeigt Adam von
Anfang an das lästige Verhalten eines Leibeigenen, der von seinem Herrn
alles erwartet.
125