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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Berglehne oder versetz ihn in den Schacht, das persönliche Erbgut bestimmt

die Höhe bzw. Tiefe des Standortes auf der Berglehne oder im Schacht.

Der Mensch kann nun nach eigenem Entscheid seinen Standort der

Geburt beibehalten oder sich an jeden beliebigen Punkt des Schachts und

der Berglehne begeben. Alle diese Standorte bedeuten „Unvollkommenheit“,

mit der ja jedes Neugeborene behaftet ist (S. 87).

Demgegenüber bedeutet Selbstschöpfung — d. h. endgültiges Aufgeben

der Zerrissenheit des Wollens — ein Verlassen dieses Bodens: durch

Absprung ins Bodenlose oder durch Abflug von der Berglehne.

Der Absprung — zum „plappernden Toten“ — kann im Schacht wie auch

von der Berglehne aus erfolgen, der Abflug — zum Vollkommenen oder

zum „Teufel“ — jedoch nur von der Berglehne aus.

„Abflug und Absprug, beides eine Tat, die endgültig den Boden, die

,Unvollkommenheit‘ aufgibt, also bei keinem Erbgut unmöglich, aber auch bei jedem

Erbgut Voraussetzung der Selbstschöpfung.“ (S. 92).

Hier tritt nun für den Sinnenden die Frage auf, ob der Schachtbewohner,

der den Abflug ersehnt und demnach auf die Berglehne steigt, sein Erbgut

ändern oder umdeuten muß, um sein Ziel zu erreichen. Denn schließlich

kann seine ersehnte Selbstschöpfung nur vom Boden eines anderen

Erbgutes aus erfolgen.

Eine Änderung des Rasseerbgutes kann nicht in Frage kommen, denn es

gehört zum Wesen des Rasseerbgutes, daß es unterbewußt umwandelbar da

ist. (S. 101 u. S. 107). Doch kann der Mensch sich zum Geburtsort einer

anderen Rasse begeben, ohne ihr dadurch innerseelisch verwandt zu

werden. (S. 86).

Eine Rassenänderung beim Übertritt z.B. aus dem Schacht auf die

Berglehne findet demnach nicht statt; der Übertritt ist aber möglich, da die

Berglehne ja auch den Ort für einen Seelenzustand bedeutet.

Aber irgendetwas muß mit dem Rasseerbgut auf anderem Rasseboden

doch geschehen!

Unsere Frage engt sich nun folgendermaßen ein: Bleibt das Rasseerbgut

auf anderem Rasseboden tot? Muß das Rasseerbgut umgedeutet werden?

Und (oder) kann das persönliche Erbgut geändert werden?

Für denjenigen, der die Rassen-Seelenlehre Mathilde Ludendorffs nicht

kennt, muß hier eingeschaltet werden, daß es sich hier nicht um eine

biologisch allein gründende Rassenlehre handelt.

Um unsere drei Fragen beantworten zu können, ist eine Voraussetzung zu

wissen: das Ich erlebt die Gottoffenbarungen aus dem Über- und

Unterbewußtsein nicht als klares, eindeutiges Licht, sondern als ein

„Ahnen“. Nur die Fähigkeiten des Bewußtseins (Vernunft, Aufmerksamkeit)

sind „kerzenbelichtet“ hell, alles andere liegt in unklarem, täuschendem

Dämmerschein. (S. 96).

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