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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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dieses Seelenleben vor dem Hintergrund jenes anderen sieht, des

Seelenlebens jener Gruppe, die Mathilde Ludendorff als die Rassen der

Schachtlehren oder als Schachtrassen bezeichnet.

Erlebniswerte, die mit licht, durchlichtet, hell oder ähnlich wiederzugeben

wären, kennen die Schachtrassen auch, doch scheint ihnen das

nicht auf ihr Seelenleben beziehbar, sondern nur auf ihren Gott, jedoch auch

auf diesen keineswegs durchgängig. Die Thora, als leichtverfügbares

Beispiel für solches Erleben, kennt mehr noch den grausamen, strafenden,

rachsüchtigen, vergeltenden, bluttriefenden, ja, den kotschmeißenden Gott

(wer’s nicht glaubt, schlage Maleachi 2, 3 nach). Welch eine andere

Rassenseele kündigt sich hier an, wenn dieses alles mit Gott vereinbart

werden kann! Das Merkmal „leuchtend, hell, licht“ trägt bei ihr wohl auch

leicht den Charakter des Grellen, Schreckenden — so Psalm 144:

„Herr, neige deine Himmel, fahre herab; rühre die Berge an, daß sie

rauchen; laß blitzen, und zerstreue sie; schieße deine Strahlen und

schrecke sie; strecke deine Hand aus von der Höhe, und erlöse und

errette mich …“.

Wieviel deutlicher aber wird uns die andersartige Rassenseele erkennbar,

wenn sie sich selber kennzeichnet und offenbart! Gotterlebend, sieht sie sich

im Dunkeln stehen und das Göttliche (wenn es nicht gerade wutschnaubend

straft) als eher gleißendes Licht fern über sich, so wie man eben, unten im

Schacht stehend, die Öffnung des Schachtes fern über sich mit blendend

hellem Licht erfüllt sieht. „Licht ist dein Kleid“, heißt es sehr schön in

Psalm 104; doch nun die Seelenhaltung der anderen Rasse dazu — man

beachte auch ihre eigene Standortbestimmung:

(Psalm 130) „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir … denn bei dir ist

Vergebung, daß man dich fürchte. … Denn bei dem Herrn ist die Gnade,

und viel Erlösung bei ihm.

(Ps. 69) Ich schreie zum Herrn mit meiner Stimme, ich flehe …, Ich

versinke in tiefem Schlamm … Ich habe mich müde geschrien, mein Hals

ist heiser … Errette mich aus dem Kot, daß ich nicht versinke … und die

Tiefe mich verschlinge und das Loch der Grube nicht über mir zusammengehe

… Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht …

(Ps. 119) Laß dein Angesicht leuchten über deinem Knecht.“

Belegen diese Bibelstellen nicht schlagend, wie treffend Mathilde

Ludendorffs Ausdrucksweise ist: Schachtlehre oder Schachtrasse?

Gelegentlich wird der Vorwurf erhoben, hier werde fremdes Seelenleben,

das eben nur anders, aber nicht geringer sei, abwertend beurteilt, das der

eigenen Rasse aber werde verherrlicht.

Das kann nur jemand ohne Sachkenntnis sagen! Die angeführten

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