Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
die Erzeuger der kommenden Generation, und so wurden sie bestimmend für die
Eigenschaften der Art.“ (M. Ludendorff, Triumph, Seite 115.)
Wenn wir Adolf Hitler „Mein Kampf“ lesen, so erkennen wir sehr klar,
wie sehr der Führer der NSDAP auf dem Boden der von Darwin gegebenen
Auffassung von der Entwicklung der Arten und von der Ursache dieser
Entwicklung stand. Er spricht selbst immer wieder von der „Höherentwicklung“,
„Höherzüchtung“ und von dem ständigen Kampf des Starken
gegen die Schwächeren, also von dem Gesetz der Auslese, das Darwin als
Ursache der Entwicklung glaubte gefunden zu haben.
Wenige Jahre vor dem Buch „Mein Kampf“ hatte M. Ludendorff ihr
erstes philosophisches Werk „Triumph des Unsterblichkeitwillens“
geschaffen: „Damals, als ich dies Werk schrieb, war der Darwinismus noch
allherrschend in der Forschung“, so berichtete M. Ludendorff in ihrem 1942
— also im zweiten Weltkrieg — verfaßten Werk „Wunder der Biologie im
Lichte der Gotterkenntnis meiner Werke“.
Es ist also an sich nicht verwunderlich, daß Hitler auf dem Boden der
darwinistischen Lebensauffassung stand: Alles Leben ist Kampf, in diesem
Kampfe ums Dasein siegt der Stärkere, der für den Lebenskampf besser
gerüstet ist. Wenn aber die Natur die Lebewesen unter das Gesetz der
Auslese stellt, so muß auch — nach darwinistischer Auffassung — der
Mensch sich diesem Gesetz einordnen. Auch die Menschen stehen in
diesem Konkurrenzkampf und bewerten das Leben und die Leistungen im
Leben nach dieser Grundanschauung. Von den Anhängern der
darwinistischen Auffassung, den Vertretern der Selektionstheorie, wird
diese Anwendung ihrer Theorie auf die praktische Daseinsgestaltung
selbstverständlich gefordert.
Die moralische Auswirkung solcher Grundanschauungen
M. Ludendorff zeigt sehr eindringlich, welche Auswirkung diese von
Darwin vertretene Auffassung von der Auslese der Art auf das Verhalten der
Menschen hat:
„Und wie schön sich diese Selektionstheorie den zusammengeschrumpften seelischen
Bedürfnissen der ,Zivilisation‘ anpaßte! Die Natur lehrt uns also selbst, zu welch hohen
Zielen, zu welch fruchtbaren Schöpfungen jener rücksichtslose Kampf ums Dasein mit
den Artgenossen führte, wurden doch durch ihn die besten auserlesen. Denn, und das ist
das neue Evangelium dieses Darwinismus: Das Nützlichste für den Kampf ist das Beste.
Welchen Einfluß auf das moralische Bewußtsein eines Jahrhunderts mußte eine Lehre
haben, nach der z.B. List und Trug, die siegreichsten Mittel im Wettkampf des Daseins,
durch Selektion entwickelte Tugenden wurden! Denn ist nicht das Endglied der langen
Entwicklungsreihe selbst fortwährend in der Weiterentwicklung der natürlichen Auslese
ausgesetzt? Sollte es nicht als Erkennender der Gesetze diese Auslesearbeit noch bewußt
unterstützen? Die für den ,Konkurrenzkampf‘ am besten Ausgestatteten, sie sind die
Wichtigsten für die Erhaltung der Art, sie sind also die ,Helden‘, die uns die Stufen des
168