Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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Juden genau so von der Heiligkeit ihres Zieles erfüllt sind oder sein können.
Sind nicht auch sie außerordentlich tüchtig? Haben sie nicht ungeheuer viel
durch Zähigkeit und Fleiß erreicht? Hat man ihnen die Milliarden und
Billionen geschenkt, die sie heute auf der ganzen Welt in Händen haben? Ist
es nicht staunenswert, wie sie sich trotz der Feindschaft einer ganzen Welt
nach oben gearbeitet haben? Darf man ihnen deshalb das Amt anvertrauen,
die ganze Welt zu führen? Ist Tüchtigkeit im Daseinskampf allein schon
entscheidend für den Führungsanspruch auf der Welt?
Ich muß dabei an die Moral denken, die da sagt, daß die Tüchtigkeit im
Daseinskampf die Menschen höchstens bis zum Nullpunkt der Moral
erhebt. Niemals aber ist die Strebsamkeit, ist der Bienenfleiß der Menschen,
die G‘schaffigkeit, eine moralische Tat, die die Menschen und Völker zur
Mehrwertigkeit erhebt. Ja, solche „Tugenden“ können sogar zur Unmoral
werden, wenn nun das ganze Leben damit ausgefüllt ist, — wenn die Jahre
und Jahrzehnte darüber hingehen und aus den Menschen nichts anderes
wird als außerordentlich tüchtige Daseinsstreiter. Mir graut davor, wenn in
der Welt das materialistische Zweckdenken als das Evangelium gepredigt
wird. Sind nicht die Völker, die von solchen „Tugenden“ verschont sind,
viel eher zur Führung berufen, als jene Haufen und Massen tüchtiger
Daseinsstreiter?“
Nachdenklich saßen wir da. Schließlich ergriff einer der Freunde das
Wort: „Sind nicht die Völker so grundverschieden in ihrem Wesen und ihrer
Kultur? Ist das nicht etwas wunderbares? Sie alle haben ihren Weg zum
Erleben des Göttlichen und sie können das Ziel — jenes Erleben des
Göttlichen und seine gleichnishafte Wiedergabe in den Werken der Kultur
— nur dann finden und beschreiten, wenn wir ihnen ihre Eigenart erhalten
und sie nicht zerstören. Darum lebe jedes Volk auf seiner Scholle für sich in
Freiheit und Selbständigkeit. Dann wird es sich seiner Eigenart gemäß
entfalten können, dann wird es seine seelischen Fähigkeiten und
Begabungen entwickeln und uns sein Gesundsein durch einen Reichtum an
Werken des Meißels und der Farbe, des Wortes und der Musik schon
beweisen. Wir aber wollen leben als Freie unter Freien, als freies Volk unter
freien Völkern.“
Nun nahm jene Frau wieder das Wort und sagte: „Ich habe vorhin sehr
darüber Nachdenken müssen, über die Mahnung, nichts Schlechtes gegen
Tote zu sagen. Woher kommt dieses Wort? Doch nur aus der durchaus
richtigen Auffassung, daß ein Toter keine Gefahr mehr sein kann, denn er ist
ja tot und kann uns nicht mehr bedrohen. Hitler kann uns heute nicht mehr
Gutes noch Schlechtes tun. Es ist also unbillig, einen Menschen, der tot ist
und uns nicht mehr schaden kann, weiterhin zu bekämpfen. Kann ein
Mensch überhaupt über seinen Tod hinaus Gutes oder Schlechtes wirken?
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