Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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beobachtet wird, aber für alle ihre Einzelhandlungen selbst verantwortlich
ist.
Diese Vorschläge, die gewagt erscheinen mögen, lassen sich um so
leichter durchführen, als die Bevölkerung des ganzen besetzten Gebietes,
die schon mit uns gearbeitet hat, und erst recht eine Minderheit oder gar
Regierung völlig auf unseren Schutz angewiesen ist und deshalb, ohne daß
wir ängstliche Einschränkungen ihrer Freiheit oder Entwicklung
vornehmen, nur unter unserer Führung bestehen bleiben kann.
Das Wesentliche wird aber die Wirkung dieser Maßnahme auf die jetzige,
noch immer überraschend starke bolschewistische Front sein. Sie kann gar
nicht anders als erweichen und, wenn wir wünschen, zusammenbrechen.
Wofür sollte der Russe, der sich heute noch gegen Versklavung zur Wehr
setzt und für die Freiheit seines Landes stirbt, dann noch kämpfen? Für
Stalin persönlich gewiß nicht.
Wir aber sparen nicht nur jetzt schon ungeheuer angespannte und immer
knapper werdende Kraft, sondern viel Blut und bekommen einen
erheblichen, sonst weiter gebundenen Teil der Armee für die endgültige
Zurückweisung der angelsächsischen Kräfte frei. Ja, ohne einen Schwertstreich,
ohne einen propagandistischen Federzug würde eine solche Politik
unberechenbare Wirkungen auf den Kriegswillen der angelsächsischen
Völker besitzen. Eine zwingende Notwendigkeit aber wird diese Politik,
weil wir weder dem deutschen Infanteristen, noch dem deutschen Arbeiter
und der deutschen Frau auf unabsehbare Zeit eine Anspannung in der
bisherigen Form zumuten dürfen, ohne uns der Gefahr eines ganz
plötzlichen Versagens der überspannten Kräfte auszusetzen.
Zur Vorlage an den Führer.
Soweit das erschütternde Dokument
Gewisse Ähnlichkeit hat das Versagen des Politikers Hitler in seiner
Rußlandpolitik mit den Vorgängen um die Wiederherstellung Polens im 1.
Weltkrieg. Zwar kam damals der Vorschlag von seiten des Reichskanzlers v.
Bethmann-Hollweg, er wurde aber vom Oberkommando Ost, d.h. General
Ludendorff, sofort begrüßt, auch wenn Ludendorff den mutmaßlichen
Erfolg etwas skeptischer betrachtete. Schließlich hatten die Deutschen
Polen von seiner russischen Herrschaft befreit, und ferner kämpfte bereits
im Rahmen der österreichischen Armee die polnische Legion unter
Pilsudski. Die Bildung polnischer Regimenter sollte folgen, sobald die
polnische Unabhängigkeit verkündet sei. Über diese Frage aber konnte der
Reichskanzler keine Einigkeit mit der Regierung in Wien herbeiführen. Die
K. u. K. Monarchie sträubte sich gegen die Herausgabe Galiziens, d.h. der
polnischen Teile inner- und außerhalb ihrer nördlichen Grenze, längs der
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